Hipotels Eurotel Punta Rotja Golf & Spa

Bei unserem Osterurlaub, bei dem Licht und Schatten eng beieinander lagen, war unser Hotel Punta Rotja eine große Hilfe und Oase zum Kraft schöpfen. Wir wurden am dritten Tag unserer fünftägigen Reise im Tramuntana-Gebirge komplett ausgeraubt und mußten den Rest des Urlaubs mit der Beschaffung von Papieren, Geld und Polizeibesuchen verbringen. Das Hotel hat uns nach Kräften unterstützt und war durch seine Atmosphäre, Lage und Ausstattung ein Stück Himmel in der Vorhölle. Tja, was soll ich sagen: Immer schön auf der Hut bleiben, Leute. Das Unglück kann auch am einsamsten Mirador lauern. So schön Mallorca ist, und wir werden ganz sicher wiederkommen, hier gibt es eine hohe Kriminalität, die gerne verschwiegen wird. Aber in solchen Momenten lernt man Freund und Feind kennen. Ganz oben: Das deutsche Konsulat in Palma! Hier wurde uns unbürokratisch, schnell, resolut und auch ein wenig mitfühlend sofort geholfen. Ganz unten: Ryan Air! In Notfällen (alle Papiere weg) gar nicht erst zu erreichen, und dann auch noch stur und unerbittlich. Extra für Ryan Air mußten wir in Palma einen vorläufigen Reisepaß erstellen lassen, alle anderen Fluggesellschaften, v. a. Air Berlin hätten uns allein mit der offiziellen Annuncio der Guardia Civil mitfliegen lassen. Nie wieder Ryan Air!

Selten so große Zimmer gehabt, mit Sofa, großem Doppelbett und Klo mit Meerblick (durch die offene Badezimmertür...) Alles sehr geschmackvoll und neu. Allein der Balkon erscheint renovierungsbedürftig und völlig unpassend mit billigen Plastikstühlen möbliert. Hier sieht man dem Hotel noch sein wahres Alter an. Aber sicherlich wird dieser Bereich als nächstes renoviert.

Hervorragend. Besonders die Zubereitung diverser Fisch- und Fleichsorten a la Minute, auf einer heißen Platte nach Wahl des Gastes und jeden Tag anders, das werden wir noch lange vermissen.

Vom Zimmermädchen über die Rezeption bis zu den Live-Köchen waren alle, auch vor unserem 'Mißgeschick', überaus freundlich und entspannt. Man merkt dem Hotel deutlich an, daß hier durch Ausstattung, Lage und der Spezialisierung als Golfhotel überwiegend ruhige und angenehme Gäste wohnen, was sich natürlich auch auf das Personal auswirkt. Wie man in den Wald hineinruft... Als wir dann echte Hilfe und auch Zuspruch brauchten, war die Rezeption kompetent, zackig und resolut, hatte die richtigen Telefonnummern, Ratschläge und auch ein wenig Trost parat.

Recht einsam am Ende der großen Bucht von Cala Millor, auf einem felsigen Vorsprung ins Meer hineingebaut. In der Umgebung mehrere Villensiedlungen, friedlich, ruhig und sehr entspannt. Unterhalb des Hotels gibt es große Felsterrassen mit sehr kleinem sandigen Wasserzugang. Ein großer Naturstrand liegt ca. 800 m entfernt und war im März wildromatisch zum Spazieren gehen. Mit einiger Kraxelei kommt man am Wasser fast bis Cala Bona. So nah an Cala Millor haben wir so viel echtes Mallorca nicht erwartet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sehr schöne Poolanlage, ganz nette Bar, sehr schöner Garten mit fantastischem Blick auf die Bucht und das Meer: Eine Oase der Ruhe.