Zum allgemeinen Hotelzustand ist in den Bewertungen hier schon alles beschrieben worden. Cala Millor hat zu Teilen schöne Promenadenabschnitte. Man kann im Außenbereich eines der Restaurants Platz nehmen und echten Sangria mit Meerblick genießen. Der Ort an sich ist für unseren Geschmack jedoch wenig attraktiv. Mit gemieteten Fahrrädern kann man die benachbarten Orte auf dem Radweg erreichen mit Abstecher ins angrenzende Naturschutzgebiet.
Unsere beiden Studios in Haus 1 waren gewöhnungsbedüftig, sowohl was die Lage als auch den Zustand betraf (gerissene Bausteingläser, teildefekte Möbel etc., Bett jedoch gut). Wir waren im ersten Stock untergebracht, genau über der Karaokebar. Gut, dass wir sowieso immer erst sehr spät schlafen gehen. Unsere Kinder gehen etwas früher zu Bett, haben aber einen gesegneten Schlaf, da könnte die Welt untergehen - merken die nicht. Deshalb haben wir uns auch nicht beschwert. Wir hatten einen wirklich riesigen Balkon. Wer auf die Karaokegesänge das Tanzbein schwingen will - nur zu - Platz genug;) Unser Zimmer wurde von der Putzfrau sehr gut gereinigt, bei unseren Kindern nebenan hat sie sich nicht so viel Mühe gegeben.
Mit dem Essen waren wir sehr zufrieden. Wir hatten in 4-Sterne-Hotels schon sehr viel schlechteres Essen bei AI. Auch an der Sauberkeit im Speisesaal hatten wir nichts aussetzen.
Hier schließen wir uns auch den Bewertungen an, die den Service eher schlecht empfanden. 90 % des Personals sind wirklich sehr freundlich und auf zack. Mit den anderen 10 % meine den Teil der Kellner, die den AI-Gästen freundlich zurufen, dass sie gleich kommen, um bspw. die Getränke aufzunehmen, tatsächlich aber lieber die HP-Gäste bedienen, weil hier Trinkgeld zu erwarten ist. Da nützt es dem AI-Gast auch nix, wenn er mal Trinkgeld da läßt. Man wartet trotzdem. Einmal hatten wir den Eindruck, dass der für uns zuständige Kellner uns geradezu ignoriert. Die Beschwerde an der Rezeption hat auch nichts geholfen: Nix verstehe??? Desweiteren muss man als Gast damit rechen zurechtgewiesen zu werden, wenn man bei der Getränkebestellung an der Snackbar aufgrund zahlreich anstehender Gäste die Bestellung mit "Drei Wasser" kurz fasst. Man solle doch "Drei Wasser - bitte" sagen oder besser noch "Drei Wasser - por favor". Also liebe zukünftige Gäste: wenn der Kellner durch ein kurzes Kopfnicken zu erkennen gibt, dass man dran ist, erwartet er trotzdem eine ausführliche und freundliche Bestellung, am besten in Landessprache. Im Übrigen ist man dieser Snackbar im Animationsbereich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Es gibt im ganzen Hotel keine weitere Möglichkeit sich abends in Ruhe bei Gesprächen mit anderen Gästen oder zum Kartenspielen der Animation zu entziehen und dabei was zu trinken. Es sei denn, dass man sich in Bechern was mit aufs Zimmer nimmt. Die Bar mit Animationsbühne im Innenbereich des Hotels wird wohl nur geöffnet, wenn draussen schlechtes Wetter ist.
Auch zur Lage ist in den Bewertungen schon alles aufgeführt. Nah zum Strand. Nah zur Fußgängerzone. Durch die sich im Erdgeschoss befindlichen Tanz- und Karaokebars jedoch sehr laut bis nach 1 Uhr nachts.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Sportraum stehen nur drei Geräte, die jedoch hochwertig sind. Es fehlt eine anständige Belüftung im diesem Raum. Das überwiegend holländische Animationsteam gibt sich redlich Mühe und ist überhaupt nicht aufdringlich. Es gibt auch keine laute musikalische Beschallung am Pool - gut! Der Pool war für unseren Geschmack zu klein. Schwimmen war nur morgens früh oder am späten Nachmittag möglich. Wer eine intakte Liege haben will, muss sich diese morgens mittels Handtuchreservierung sichern. Geht leider nicht anders. Nun zum Zustand des Strandes: Der feine Sand am Strand wird nicht anständig gereinigt - überall Kippen und anderer Kleinstmüll, der wieder durch die Siebe fällt. Mit der Entfernung des zu unserer Urlaubszeit sehr viel angeschwemmten Seegrases kommen sie nicht nach. Im Meer schwimmt am gesamten Strand Müll in Form von Plastiktüten etc., der einem eher unangenehm um die Beine streicht. Aber Vorsicht - es könnte aber auch eine Feuerqualle sein. Die waren an einem Tag dort vertreten und die mutigsten Strandgäste haben sich einen Spaß daraus gemacht, die Dinger mittels Plastikbecher einzufangen und zu sammeln.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Karl |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 1 |

