- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die drittgrößte Insel der Seychellen ist ein Traum hinsichtlich der teils unberührten Natur. Richtiges Robinson Crusoe Feeling! Man merkt, dass keine Tagestouristen kommen. An die Restaurants hatten wir wohl zu hohe Erwartungen ....
Gebucht haben wir eine King Beachfront Villa und unsere Freunde waren in einer Gartenvilla. Wir würden immer wieder eine Strandvilla buchen, man ist gleich am Meer, hat eigene Liegen und eine Hängematte am Strand und der Ausblick ist fantastisch! Hier sollte man nur gründlich die Bewertungen lesen, am Ende der Hotelanlage in der Nähe der Poolvillen ist kaum noch Strand vorhanden und die Böschung wurde schon mit Sandsäcken verstärkt. Wer ohnehin nur den Pool nutzt, den wird es nicht stören. Wir waren in der Villa Nr. 208. Dort und in den nebenliegenden Villen war der Strand am schönsten. Die Zimmer waren sehr gut eingerichtet, uns hat nichts gefehlt, die Klimaanlage war sehr leise!
Wir sind froh, dass wir dem Rat unseres Reiseveranstalters gefolgt sind und nicht Halbpension gebucht haben. Das Essen vor Ort ist zwar recht preisintensiv, aber die Halbpension (+80.- Euro) lohnt sich nur, wenn man mindestens drei Gänge isst. Zudem wurden viele Gerichte in den Restaurants mit Aufschlag zur Halbpension angeboten oder diese konnte überhaupt nicht genutzt werden. Dies konnten wir überhaupt nicht nachvollziehen, auch wenn es uns nicht betroffen hat. Viele Halbpensionsgäste waren unserer Wahrnehmung nach deshalb auch nur im Hauptrestaurant Cafe Dauban zum Buffetessen. Dies haben wir den 1. Abend genutzt und fanden die Gerichte „recht überschaubar“. Wir haben nichts gefunden, was den Preis für ca. 80.- Euro + Getränke gerechtfertigt hätte. Das Frühstück (welches nach einer Woche keine Abwechslung mehr bot) und die Angebote in den Restaurants waren aus unserer Sicht relativ "normal", vor allem gegenüber dem späteren Raffles Hotel in unserer 2. Woche. Das war ein qualitativer Unterschied in jeglicher Hinsicht. Positiv möchten wir allerdings das beim Dinner inkludierte hoteleigene Wasser hervorheben, das auch an verschiedenen Stellen im Hotel jederzeit aufgefüllt werden kann. Der angebotene Wein im Glas wurde wirklich nur sehr spärlich eingegossen, ganz anders für einen ähnlichen Preis mit besserem Wein im Raffles. Im Strandrestaurant 4 Degrees wurde frischer Fisch u.a. gegrillt (können wir sehr empfehlen), im Restaurant Grann Kaz fühlt man sich in die Kolonialzeit zurückversetzt.
Unser sehr netter Room Boy Jittan hat sich sehr gut um uns gekümmert und alle Sonderwünsche umgehend erfüllt! Zum Abend hatten wir einmal mit wenigen anderen Gästen eine nette Einladung von Harsha (Head Bartender) zur Rumverkostung mit lokalem Rum. Angesichts der sonstigen Preise waren wir erstaunt, dass es kostenfrei war. Es gibt auch täglich "happy hour" Zeiten für Getränke. Das gesamte Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Wir hatten Glück, dass es nach der frühen Landung mit Condor gleich weiter ging und wir nur kurz am Jetty warten mussten. Die meisten Gäste kommen nach einer 45 minütigen Bootsfahrt auf der Insel an. Hin war es sehr stürmisch, zurück aber alles ruhig. Die Lage ist fantastisch!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein paar einsame Wanderwege, die aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit recht rutschig sind - mit Felsen durchsetzt - teilweise sehr mühsam, man sollte es wenigstens versuchen, allerdings mit richtigem Schuhwerk. Man kommt ins Innere der Insel, zu wunderschönen Stränden (allerdings nicht unbedingt zum Baden geeignet), zum alten Friedhof usw. An den einsamen Puderzuckerstränden der Insel findet man beispielsweise tolle Muscheln, deren Mitnahme allerdings streng verboten ist. Es gibt auch ein Kino und einen Tennisplatz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angela |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 33 |