- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein sehr großes Hotel mit vier Etagen und Wellnessbereich unterm Dach mit traumhafter Aussicht aufs Meer. Die Zimmer hatten keinen Balkon, war auch ganz gut so, weil es dort von Tieren nur so wimmelte. Es gab muntere Hörnchen (Eichhörnchen waren es nicht ;)). Es roch teilweise feucht, weil die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und der Tsunami bis in den dritten Stock gekommen war. Die Architektur ist asiatisch, die Zimmer waren sauber. Ich hatte AI, die Gäste kamen aus allen Ländern und es gab keine spezielle Altersstruktur. Es war behindertengerecht und familienfreundlich Telefonieren und simsen kostet ein Vermögen, besser lassen. Das Preis/Leistungsverhältnis außerhalb ist okay, für Ausländer um ein Vielfaches teurer als für Einheimische. Ich war in der besten Reisezeit dort, doch seit dem Tsunami hat sich alles verändert sagen die Einheimischen. Es regnete jeden Tag wie aus Kübeln ab mittags zwölf Uhr bis abends. Die Wellen des Meeres waren so, dass es keinen Spaß gemacht hat zu schwimmen, weil es eine starke Unterströmung gab. Man kan recht gut Schnorcheln. Das Hotel hat auch eine Tauchbasis, wo man sich alles leihen kann. Das Wasser ist durch den starken Wellengang sandig, die Korallen deshalb auch, nicht mit Ägypten zu vergleichen, auf gar keinen Fall. Für kleine Kinder ist das Wasser überhaupt nicht geeignet. Reisemedizin braucht man nicht, Fenster zu und die Schnaken bleiben draußen, doch Autan kann man trotzdem mitnehmen. Ansonsten ist man dort so am Schwitzen, dass jede Medizin bzw. Creme von der Haut weggeschwitzt wird. Ich hatte mir was gegen Sandflöhe mitgenommen, doch ich lag nie am Strand. Das Hotel hat einen abgeschlossenen Garten mit Rasen. Vom Meer geht man gleich zurück und duscht sich im Hotel ab, also kommt man dort nicht in die Verlegenheit, am Strand zu liegen, ist sowieso zu heiß wenn es nicht regnet und es gibt gar keinen Schatten. So und jetzt zu meiner Urlaubsbekanntschaft "Rohan" ein Beachboy mit einer ganz reizenden Familie. Ich bin ihm gleich in den ersten Stunden über den Weg gelaufen und wir haben uns ins Herz geschlossen. Er hat mir die halbe Insel gezeigt. Freunde von mir fliegen jetzt auch dahin und nehmen ihm Geld mit, das ich ihm gebe, damit er seinen Laden wieder aufbauen kann, den der Tsunami zerstört hat. Das freut mich ganz arg und es macht mir auch viel Freude, jemand kennengelernt zu haben, dem ich direkt von ihr aus helfen kann, ohne eine Hilfsorganisation einzuschalten und nicht zu wissen, wo das Geld hinkommt. Alle Menschen dort an den Küsten haben die "große Welle" erlebt und ganz schlimme Erfahrungen gemacht und sind traumatisiert. Sie leben aber weiter, sind tapfer und fröhlich und erwähnen nur am Rande, dass von den Hilfsgeldern aus dem Ausland, nicht sehr viel beim Volk direkt angekommen ist. Also fragt nach Rohan, wenn ihr Ausflüge machen wollt. Er hat überall hin 20jährige Kontakte, ich habe es selbst erlebt, egal ob in Kandy, in den Bergen oder im Yala Nationalpark.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Sie haben Telefon. Sie haben keinen Fön, den kann man sich an der Rezeption holen, sie haben keinen Safe, gibt es ebenfalls kostenlos an der Rezeption, sie haben Klimanlage, die gut funktioniert und nicht so laut brummt, die Matratzen sind gut und fest, es gibt keinen Balkon o. Terrasse (wegen der Tiere wohl), keine Minibar, kein TV, keine Bademäntel. Die Wäsche wurde regelmäßig gewechselt und der Zimmerservice hat Blüten aufs Bett gelegt, sehr liebevoll. Die Zimmer sehen alle aufs Meer. Es scheint größere zu geben, wo es auch TV hat. Wie gesagt, zweckmäßig, mich hält aber auch nichts im Zimmer, deshalb war ich damit zufrieden. Hellhörig scheinen sie nicht zu sein, zumindest habe ich nicht bemerkt ob die Zimmer nebenan bewohnt sind.
Es gab ein Restaurant, eine Bar, die Snacks zubereitete. Das Essen war gut, abwechslungsreich und schön präsentiert. Es war sauber und hygienisch im Restaurant. Die Küche war landestypisch es gab aber auch viel für jeden Geschmack. Im Restaurant keine Pommes, die gab es an der Strandbar. Die Atmosphäre war okay, über Trinkgelder freute sich das Personal sehr, war aber ansonsten bescheiden und distanziert. Da ich AI hatte, kann ich über die Preise wenig sagen. Wenn ich mir eine Flasche Wein gekauft habe, war die schon recht teuer, so um die 20 Euros.
Sie waren alle freundlich, aber nicht besonders schnell. Auf die Getränke mußte man länger warten, obwohl das Hotel nicht voll war. Hilfsbereit waren sie alle. Deutsch sprach niemand, aber Englisch konnten die meisten. Alles was höflich angefragt wurde, wurde erledigt. So konnte ich unproblematisch mein Zimmer wechseln, da das erste recht laut war weil es Richtung Straße lag. Großer schöner Wellnessbereich unterm Dach (Anmerkung: mit weniger Feng Shui bekommt man draußen für weniger Geld ebenfalls gute Ayurveda Behandlungen). Die Disco im Hotel habe ich nie besucht, ebenso nicht den Fitnessbereich im Keller, wo es auch Squash gab.
Das Hotel befindet sich am Ortsrand, direkt am Meer. Die weiteren Ortschaften waren mit dem Zug zu erreichen oder mit den Tuktuks. Einkaufen konnte ich auch überall. Es gibt Hotels in der Nähe. Wenn ich ein Auto gehabt hätte, hätte ich es im Hotelhof parken können. Ausflugsmöglichkeiten wurden von den Reiseleitern angeboten
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Wie oben schon erwähnt, es gab auch zwei Pools wo die Mensch Aquagymnastik gemacht haben, einen Spa Bereich, Fitness, Boutiquen, Internetzugang wohl auch, der war außerhalb vom Hotel viel billiger, deshalb bin ich in ein Internetcafé gegangen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2008 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerlinde |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |