Hikka Tranz by Cinnamon

Das Hotel Coral Gardens hat eine schöne Bauweise, mit offenen Korridoren, nettem Spiesesaal, sauberer Hoteinfahrt und grüner Anlage. Wenn man bedenkt, dass Ende 2004 der Tsunami unter anderem auch dieses Hotel getroffen hat, ist jetzt, nach 3 Jahren, fast gar nichts mehr von den Schäden zu sehen, was einen stören könnte. Obwohl eine Straße direkt am Hoteleingang liegt, dringt kein Lärm ins Hotel. Die Nationalitäten der Hotelgäste sind bunt gemischt und es waren aufgrund des hinduistischen Neujahrfestes zu der Zeit, als wir dort waren, auch viele Einheimische anwesend. Etwas Negatives sind jedoch die Krähen, die sich ständig in Hotelnähe aufhalten und so schonmal sehr schnell stören. Man kann eigenltich nur sagen, dass man sich trauen sollte, Trips in die eigene Hand zu nehmen und einen Einheimischen aufzusuchen, der so etwas anbietet. (Somit kommt man meist immer billiger weg). Wir können sagen, dass April eine gute Reisezeit ist, da die Regenschauer nachts kamen und somit tagsüber nicht an Unternehmungen hinderten. Ab ca. Mitte Mai setzt jedoch für gewöhnlich die Monsunzeit ein.

Die Zimmer waren im Allgemeinen ganz ordentlich und mit Klimaanlage ausgestattet und man muss in einem Land wie Sri Lanka damit rechnen, dass vielleicht mal eine Fließe an der Wand fehlt (Was uns persönlich nicht im Geringsten gestört hat.) Da das Hotel auf einer Landzunge liegt, haben sämtliche Zimmer einen schönen Meerblick. Es kam manchmal vor, dass der Storm ausfiel, dass jedoch nur für kurze Zeit und somit nicht als einen so großen Störfaktor empfunden.

Die Speisen sind durch ihre Vielfalt für jeden Geschmack und beinhalten sowohl scharfe, landestypische Currygerichte als auch westliche Gerichte wie Pasta, das variierte jedoch jeden Abend. Vorspeisen wie eine Suppe (die auch öfters variierte), Salate, süße Desserts und Obst gab es reichlich. Die Kellner waren sehr nett.

Unseren Eindrücken nach gab es niemanden an der Rezeption, der kein Englisch gesprochen hat. Sie waren immer freundlich und hilfsbereit. Beim Chek-In wurden uns gleich kostenlos kühlende Tücher und ein erfrischendes Getränk gebracht. Die Zimmerreinigung ging ebenfalls gut von statten und man fand sogar manchmal dekorierte Blüten auf den gemachten Betten vor. Frisches, abgekochtes Wasser zum Zähneputzen etc. stand ebenfalls jeden Abend zur Verfügung.

Das Hotel ist wie gesagt ruhig gelegen, in der Nähe gibt es ein Internetcafé und wenn man sich nicht scheut zu laufen (ca. 10 Minuten) gelangt man an eine Reihe von Schuhgeschäften, Souvenirläden etc. Die Bus- und Taxiverbidungen können wir nicht beurteilen, da wir es vorgezogen haben, einen einheimischen Reiseführer vor Ort aufzusuchen. (Große Ersparniss gegenüber teuren Neckermannausflügen). Zudem konnten wir so ganz individuell entscheiden, wo es hingehen sollte. In Bezug auf die Entfernung zum Strand kann ich nur sagen, dass man bloß die Hotelanlage durchqueren muss und schon mit den Füßen im Sand steht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Keller des Hotels gibt es eine Squasch-halle, in der es jedoch sehr warm und es somit nicht angenehm war, Sport zu treiben. Im Freien gab es ein Volleyballnetz. Im Obergeschoss befindet sich ein Aryuveda- Bereich, wir empfehlen jedoch die Aryuveda- Anwedungen, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite angeboten wurden. (Deutlich billiger) Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln gab es aufgrund der Lage ebenfalls, man muss jedoch sagen, dass nach dem Tsunami die Riffe ihre Schäden davongetragen haben und so mancher erfahrene Schnorchler enttäuscht sein könnte. Das heißt aber nicht, dass es dort nichts zu sehen gibt. Es lohnt sich allemal. Sehr störend war es für die Schnorchler, dass jede Stunde Boote auf das Meer herausgefahren sind, die die Leute zum Schnorrcheln gebracht haben und somit Abgase und Lärm entstanden sind und die Boote manchmal gefährlich nahe kamen. Im Hotel befand sich gegen Gebühr ein Internetzugang.