Heritance Ayurveda

Überschaubare Größe des Hotels. Weniger Alleinreisende als gedacht. Negativ: Deutsche Gästebetreuung habe ich vergeblich gesucht. Es erfolgte weder eine Einweisung noch eine Führung, noch habe ich diese zu Gesicht bekommen. Ansonsten aber sehr freundliches Personal, das versucht, allen Wünschen gerecht zu werden. Gelegentlich Probleme mit Geldwechsel. Einrichtung eher minimalistisch, ohne Schnickschnack. Etwas mehr Blumenbepflanzung hätte ich mir gewünscht. Hervorragendes Ayurveda-Zentrum, das meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Allerdings sprechen die Ärzte so gut wie kein Deutsch. Die Therapeuten sind sehr fürsorglich und aufmerksam, die Sauberkeit ist vorbildlich. Hervorzuheben sind die weiblichen Therapeuten Rohini, Manusha und Nelka. Das Haus führt eine gemeinsame Trinkgeldkasse für Hotel- und Ayurvedazentrum, so dass die Therapeuten nur gesondert bedacht werden können. Angenehm ist auch die Möglichkeit, täglich Yoga zu praktizieren und auch 2x pro Woche Meditation mit einem Lama. Der Erholungswert ist sehr hoch, insbesondere für Stressgeplagte und Ruhesuchende. Menschen, die Unterhaltung suchen, sind hier fehl am Platz. Warnung: Es wird insbesondere vor Neppern und Schleppern gewarnt. Machen Sie einen großen Bogen um den nur wenige Fahrminuten entfernten Gewürzgarten "The Natural Herbal Garden", Galle Road 18/20, Aluthgama. Ein deutsch sprechender Dr. Mendula erzählt Ihnen die Story vom bunten Hund: Stammt aus Arztfamilie, ist 52 Jahre alt und wesentlich jünger aussehend durch die Verwendung der eigenen Produkte, 20 Jahre Ayurvedastudium. 5-Minuten-Führung durch den Garten, dann Verkaufsgespräch. Kostenlose Massage, anschließende Aufforderung zur Trinkgeldgabe für die "armen Studenten", Mindesterwartung 1000 LKR (= 7 Euro). In der Apotheke werden Produkte aufgedrängt und ehe man es sich versieht, hat man 100-200 Euro auf der Rechnung. Zweifelt man, wird ein Zertifikat vorgelegt, die Preise werden angeblich von der Regierung vorgeschrieben, wobei 50% der Einnahmen in soziale Projekte und die Unterstützung vor Tsunami-Opfern fließen sollen. Insgesamt wird auf der Tsunami-Welle geritten, wo immer man hinkommt, um Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nepp und Bauernfang ist an der Küste an der Tagesordnung und verleidet einem die schöne Insel.

EZ größer als gewohnt, keine "Abstellkammern" wie in anderen Hotels. Bad europäischer Standard, es ist alles da, was benötigt wird. Duschgel, Shampoo, Naßrasierer, Zahnbürste, 1600W-Fön. Jeden Tag frische Handtücher und Bademantel, alle 2 Tage frische Bettwäsche. Klimaanlage und Ventilator, letzterer leider auch bei niedrigster Stufe zu stark. Sehr sauber und jeden Tag erfreut ein liebevoll mit Blüten dekoriertes Bett den Gast. Leider kein Moskitonetz! Kostenlose Versorgung mit versiegeltem Trinkwasser ohne Begrenzung. Wasserkocher, Safe, Radio. Mehrfachsteckdosen.

Schönes Freiluftrestaurant. Qualität, Auswahl und Quantität der Ayurvedakost sehr gut, bei längerem Aufenthalt vielleicht etwas eintönig. Sauberkeit und Hygiene ohne Beanstandung. Manko: Mücken-/Stechfliegenplage. Autan soll im Ayurveda nicht verwendet werden, dementsprechend ist die Qual der juckenden zahlreichen Stiche. Trinkgelder gehen in eine Gemeinschaftskasse. Natürlich freut sich jeder über die direkte Gabe. Meines Wissens ist das Gehalt so bemessen, dass Trinkgeld obenauf einkalkuliert ist, also die Angestellten darauf angewiesen sind.

Sehr freundliches, aufmerksames Personal. Teilweise etwas deutsch sprechend, bemüht, die Deutschkenntnisse zu verbessern. Insbesondere das langjährig tätige Personal des früheren Neptun ist sehr aufmerksam und fürsorglich (Fernando, Kumara, Sandi). Neueres Personal etwas schwerfällig und vor sich hinträumend. Zimmerreinigung hervorragend. Fahrservice (Elektro) zum Haupteingang jederzeit. Umweltfreundliche Energieversorgung. Sorgfältiger, schneller Wäschedienst. Gepflegte Anlage. Beschwerden waren nicht nötig, deshalb keine Aussage über den Umgang mit Beschwerden. Rezeption ist versucht, den Gast in allen Belangen zu unterstützen. Mehrere Ortsgespräche kostenlos. Günstiges Internet. Bibliothek mittlerweile vorhanden.

Schön gelegen mit direktem Meerblick, sowohl von Zimmer als auch von Pool, Restaurant, Terrasse. Keine störende Mauer wie bei anderen Hotels, die das Gefühl der Isolierung aufkommen lassen. Einkaufsmöglichkeiten am Haupteingang (Postkarten, Schmuck, Souvenirs, kleine Apotheke). Tuk-Tuk wird schnell gerufen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ausreichend Liegen und Handtuchservice. Leider ist auch hier die Unart von Touristen üblich, sich um 7:00 eine Liege zu reservieren und dann erst am Nachmittag zu erscheinen, insbesondere am Pool. Jeden zweiten Tag Flötenmusik, Tanzgruppe, u.ä. Wer Action sucht, ist hier fehl am Platz. Strand wird jeden Tag gereinigt, teilweise jedoch stark durch den Bentotafluss verschmutzt. Die vermisste Pooldusche ist mittlerweile im Bau. Unangenehm sind die Beachboys, die man faktisch nicht los wird. Ein geruhsamer Strandspaziergang ist de facto nicht möglich.