... sagt man oftmals wenn ein Unglück passiert oder etwas total „in die Hose gegangen“ ist. Dies mussten wir leider bei unserem 9. Fügen-Urlaub feststellen. Doch bezieht sich dieses negative Urteil nur auf‘s Wetter, das uns eine bösartige Föhn-Woche mit allem Drum-und-Dran präsentierte: Temperaturen von 8 Grad Plus auf 2.000 m, lange Regenphasen, matschige Pisten und Nebel mit Sichtweiten von nur einigen Metern; - kurzum katastrophale Wintersportbedingungen. Glücklicherweise verbrachten wir unsere „Ski-Woche“ wie oben erwähnt zum neunten Mal in unserem geliebten Hotel Held, das dieses Sch...-wetter allemal wettmachte. Beim Eintreffen haben wir uns schon gefühlt, als kommen wir nach Hause. Anni und Gerhard H. haben uns herzlich willkommen geheißen. Wir hatten diesmal nicht die obligatorische Zirbensuite sondern ein großes „Panoramazimmer“ gebucht. Denn wir wollten ganz einfach wieder einmal die täglichen tollen Bettwäsche-Faltkreationen der Zimmerdame Tragnitza bewundern, die auf einem uns bekannten Stockwerk im Haupthaus tätig ist. Küchenchef „Maitre Herbert“ war nach seinen gesundheitlichen Problemen Ende letzten Jahres auch wieder fit. Schön, dass der Kern des Held-Verwöhn-Teams nach wie vor an Bord ist: unsere Herz-Damen Maria und Resi. Servicemann Gabor hat sich mittlerweile auch gut „eingefuchst“ und ist auf einem guten Weg. Die Küche war wie immer abwechslungsreich und schmackhaft. Morgens Frühstück in Buffetform. Sehr reichhaltig incl. Obst, frisch gepresster O-Saft, Müsli, Wurst, Käse und auf Wunsch Rührei/Spiegelei. Abends wurden mehrfach in der Woche Buffets (italienische, tiroler Küche) und einmal ein Galadinner angeboten. An den anderen Tagen hat man bei den 5-Gang-Menüs die Wahl zwischen zwei Vorspeisen und drei Hauptgerichten. Außerdem gehört ein reichhaltiges Salatbuffet zu jedem Abendessen. Und wenn einmal bei den Hauptgerichten nichts dabei sein sollte, was einem mundet, gibt es auf Wunsch immer noch ein Schnitzel oder etwas ähnliches. Mittags kann man eine Suppe oder ein einfaches warmes Gericht und mehrere Salate zu sich nehmen. Nachmittags dann noch verschiedene Kuchen. Wenn man es genau nimmt, hat man quasi jeden Tag Vollpension. - Und das Ganze auf Top-Niveau. Die riesigen Wellnesslandschaften mit den diversen Saunen, Zirben-Ruheraum, Pools/Whirlpools im Innen- und Außenbereich und der top-bestückte Fitnessraum sorgten dafür, dass es uns trotz der widrigen klimatischen Bedingungen draußen nie langweilig wurde. Während es sich meine Frau z.B. bei einer Hot-Stone-Behandlung im tollen Kosmetikbereich oder bei einer Yogastunde mit der Fitnesstrainerin gut gehen ließ, fuhren Sportkamerad Gerhard und ich in die Tennishalle nach Zell und schlugen uns in dieser Woche immerhin an drei Tagen die gelben Bälle um die Ohren. Unser Fazit nach dieser Woche: auch wenn‘s draußen wettertechnisch sehr mau war (nur an 4 Tagen zum Skifahren auf‘m Berg - meist nur für 3 Stunden), ist man drinnen (im Hotel Held) bestens aufgehoben. Super entspannt und erholt macht man sich wehmütig auf den Nachhauseweg - mit der Vorfreude im Gepäck, dass es ja ein baldiges Wiedersehen gibt ...

Zimmer

Sehr gut