- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Größe ist in Ordnung. Durch einige Veranstalter überbucht. Mein Sohn (8 Jahre) und ich angekommen im Club Tunis, wo wir nach der Ankunft in eine nicht einzuordnenten Sterne= kategorie gepfercht wurden und uns mit Absprache noch einiger Unzufriedener Ankömmlinge bei der Reiseleitung erfolgreich beschwert haben und am nächsten Tag in die Anlage des Sun Beach in Hammamet "abgeschoben" wuden. Wir (mein Sohn und ich) bekamen nach einer kleinen "Schmierung" ( welche mir empfolen wurde) ein schönes Zimmer zugeordnet. Ich würde mich nicht trauen einem Bekannten diese Anlage zu empfehlen ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Meine Devise deshalb: Nicht mehr am falschen Ort zu sparen, um nicht wieder auf einen vermeintlich günstigen Urlaub hereinzufallen, um so etwas nicht mehr erleben zu müssen. Auch über die Verbindung im Handynetz kann ich nichts gutes Berichten, weil gut acht Tage gar keines war, die Kosten enorm hoch sind ( 8 Euro p.M.), deshalb SMS - schreiben um 40 Cent.
Unser Zimmer war, wie schon erwähnt, sauber aber bis 23 Uhr laut, was aber nicht sehr ins Gewicht fällt, denn viel früher geht man im Urlaub eh nicht ins Bett. Das Badezimmer war auch immer sauber, ebenso die Toilletten. Aber die Klimaanlage funktionierte nicht immer und sie gab auch einige nicht sehr gut riechende Düfte von sich.
Die Anzahl der Restaurants ist zwar ausreichend, aber die Qualität läßt sehr zu Wünschen übrig. Nicht zu empfehlen sind die am Vortag anzumeldenden Spezialitätenrestaurants. Sei es Grillen im benachbarten Garden, welches wir nach betrachten des Fisches, der das einzige Gericht war, fluchtartig verlassen haben, um in unserem Beach noch etwas von dem sehr eintönigen Essen zu ergattern. Oder Chinesisch, welches für meinen Sohn viel zu scharf war und auch die Anzahl der lästigen Fliegen ein Essen in Ruhe nicht möglich machte. Sehr gut war auch noch, das ein Bekannter, welcher mit uns am zweiten Tag umziehen mußte, einen eigenen doppelt gebrannten Schnaps aus der Steiermark mitbrachte, welcher verhinderte das wir uns Durchfall einhandelten. Auch sei zu erwähnen, das die Plastikbecher an den Bars nach Rückgabe, von jemandem des Küchenpersonals nur Oberflächlich ins Wasser getaucht wurde, um nach einiger Zeit, leider noch immer verdreckt,an die Leute ausgegeben zu werden. Auch der Grillabend anläßlich eines Feiertages am 25. Juli brachte nichts Positives, den an drei Stationen ( Lamm, Huhn, Würstchen) wurde es nicht geschafft ein Gericht fertig zu stellen das durch war, sondern Blutig aufs Teller geknallt wurde um die lange Warteschlange so schnell wie nur möglich zu verkleinern. Zum Angebot AI sei noch zu bemerken das dieses in keiner Weise zutrifft. Bei den Mahlzeiten, welche immer die selben waren, ging es noch einigermaßen, aber in den übrigen Zeiten war davon leider nichts zu bemerken. Zeitweise waren nur ein bis zwei "Tränken" für hunderte durstige Urlauber geöffnet, was lange Wartezeiten nach sich zog. Die "Strandbar" war zwar geöffnet, aber leider war die Kühlung 2 Drittel meines Urlaubes ausgefallen und es gab nur warme Getränke aus den Plastikflaschen. Witzig aber das jeden Abend bei der in den gleichen Räumlichkeiten durchgeführten Disco kühle Getränke gegen Bezahlung serviert wurden. Ebenso der Nepp mit den Veranstaltungen im sogenannten Theater, welche immer genau zu der Zeit zu Ende gingen, wo das Angebot AI nicht mehr aufrecht war (23 Uhr), daher die Getränke, welcher jeder nach zwei Stunden zusehen sehr nötig hatte an der Bar zu bezahlen waren. Daher mein Tipp: Besser um halb elf anstellen als die überhöhten Preise zu bezahlen.
Das Service läßt leider sehr zu Wünschen übrig, auch die Freundlichkeit, es sei den man legt jeden Tag einige Dinar drauf. Es würde sicher nicht schaden, dem gesamten Personal einem ausführlichen Deutschkurs zu unterziehen. Die Zimmerreinigung war, auch dank kleiner "Gaben", in Ordnung. Wir hatten jeden Tag neue Handtücher, auch war das Zimmer immer Sauber. Gott sei dank habe ich keinen Arzt benötigt, aber laut Aussagen anderer Gäste ist auch das in Tunis durchaus in Ordnung. Die Animateure taten ihr bestes, was auch genügte. Für Kinder im Alter meines Sohnes könnten mehr Aktivitäten sein. Auf Beschwerden reagierte man lächerlich bis beleidigend und kriegte das Gefühl nur ein lästiger Gast zu sein, welchem man das Geld aus der Tasche ziehen muß.
Die Lage ist einigermaßen in Ordnung, wobei sich ein Ausflug zu Fuß nicht lohnt, weil es außerhalb des Clubs nichts besonderes zu sehen gibt, außer einigen Verkaufsständen. Die Beförderungspreise sind in Ordnung, wobei gesagt sein muß, das das Taxi weit billiger ist als diese "Tschu Tschu - Bahn", welche in nicht immer gleichen Abständen, nach Hammamet in die Medina fährt. Einfacher und sowieso billiger ist es im Hotelgeschäft Souveniers zu kaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportmöglichkeiten waren ausreichen zur Verfügung, allerdings ist die ganze Anlage derart Veraltert, das man z.B. am unebenen Betonboden des Tennisplatzes immer die Gefahr bestand sich eine Fußverletzung zuzuziehen. Animation in Ordnung. Pool war immer Sauber und bis auf frei im Wasser liegende Stromleitungen unter der Brücke und einige Kleinigkeiten welche noch nicht fertig waren gut. Liegestühle waren nur für Frühaufsteher vorhanden, wobei nach sieben Uhr kein Platz mehr am Pool zu ergattern war und auch nicht selten kam es zu Streitereien bzgl. der Reservierungen der Liegen. Das Meer war bis auf wenige Ausnahmen (Windrichtung) auch relativ sauber, ebenso der Strand. Nicht zu Empfehlen auch sogenannte Ausflugsmöglichkeiten wie zum Beispiel das Piratenschiff. Da wurde man aus Kostengründen fast hinaufgepfercht, das ein Großteil gar keinen Sitzplatz mehr hatte. Dann fuhr man mit uns zehn Minuten verzweifelt Delphinen hinterher, aber man sah sie nur von weitem. Dann eine Fahrt von ca einer Stunde vor den Strand der Medina in Hammamet wo es Verpflegung gab, um anschließend de Horrorfahrt zurück beginnen. Einige hatten das Schiff schon bei der Hinfahrt verlassen, spätesten jetzt bereuten es diese die es nicht getan hatten, denn jetzt begann eine "Brechfahrt" für ca. die hälfte der Passagiere. Das "Piratenpersonal", welches nicht besonders einladende Düfte von sich gab, hatte alle Hände voll zu tun um das Essen, was dem großteil der Passagiere wieder aus dem Gesicht fiel mit Kübeln einigermaßen zu beseitigen. Nach drei Stunden waren alle froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Auch das Quadfahren und das Kamelreiten ist in ähnlicher Form nicht zu empfehlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rambo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |