- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel sieht von aussen ja noch ganz nett aus, aber wenn mal ein paar Minuten da ist dann entdeckt man immer wieder etwas neues! Am spannensten ist der Teil mit dem Wasser! Den will ich auf keinen Fall vorenthalten! Es hatte geregnet und als wir uns am ersten Tag auf zum Abendessen machten, war der Speisesaal an einigen Stellen bereits nass. Pfützen standen auf dem Boden und das Wasser tropfte von der Decke auf einige Tische, die deswegen aber nicht zu Seite gestellt wurden. Außerdem tropfe es auf die Salate und den Nachtisch. Aber keiner der Bediensteten im Restaurant schien dieser Umstand zu stören. Die Fließen im Restaurant verwandelten sich so langsam im Rutschbahnen, insbesondere vor dem Essen wo das ganze Fett mit dem gebraten wurden ebenfalls auf dem Boden landete. Auf dem Rückweg zu unserem Zimmer waren Mittlerweile hunderte von Regenwürmern (nur etwa doppelt so groß wie bei uns und fast alle schwarz) auf dem Boden versammelt. Einige hatten sich bereits unter unserer Tür zum Zimmer hindurch in die Wohnung gemacht und suchten dort ein trockenes Plätzchen. Diese mussten wir erst einmal aus dem Zimmer entfernen bevor wir dort wieder einziehen konnten. Wie ich feststellte kam das Wasser durch die Fugen zwischen den Platten auf dem Boden! Schnell stellten wir alle Sachen hoch auf das Bett damit nichts nass werden sollte. Dann ging alles rasend schnell. Ich ging zur Eingangstür. Unter dieser hindurch lief bereits das Wasser in unser Zimmer herein. Ich öffnete die Tür einen Spalt breit und mir kam ein rieser Schwall Wasser entgegen. Schnell machte ich die Tür wieder zu doch es half ja alles nichts. Das Wasser stand schon ca. 10 cm in unserem Zimmer. Nachdem wir das Zimmer gewechselt hatten ging es an die große Aufgabe des Umzugs. Wir hatten ja unsere ganzen Sachen noch im alten Zimmer. Als wir dort ankamen (ca. 30 Min. später) stand das Wasser (welches mittlerweile eine schwarze stinkenede Brühe mit den schwarzen Würmern und Kakerlaken und Boden aus den Gärten war) bis in Höhe unseres Bettes bzw. bereits im unteren Teil des Schrankes schon drin. Die Bettvorleger schwammen wie die Mülleimer und der Müll der mal darin war im Wasser umher und auch unsere „Freunde“ die Würmer waren überall im Wasser zu finden. Alles weitere zum Zimmerwechsel bei Service und Zimmer! Auch in der Eingangshalle tropfte es überall von der Decke auf den Boden. Nicht nur dort liefen die Kakerlaken munter vor der Rezeption umher doch keiner störte sich daran. Die ganzen Decken sind absolut undicht. Selbst beim telefonieren blieben wir nicht trocken. Später sind wir dann in den Saal gegangen wo die Show hätte stattfinden sollen, weil bei dem Regen draussen es nach drinnen verlegt worden war. Der ganze Saal war voll. Auch dort regnete es (wie sollte es auch anders sein) von der Decke in den Saal hinein. Die Hälfe der Stühle waren vom Wasser bereits nass, so das man sich noch nicht einmal hinsetzten konnte. Neben der Show fiel dann auch noch der Strom und damit auch das Licht aus. Auf Nachfragen an der Rezeption gab man uns an in 20 Min. würde jemand kommen.... Auch am nächsten Morgen gegen 7 Uhr war der Strom immer noch nicht da... Die ganzen Texte habe ich mir aus meinem 12-seitigen Bericht herausgenommen, den ich nach Rückkehr nach Deutschland sofort zu schreiben begann. Es kann daher sein das der Zusammenhang manchmal ein wenig verloren geht. Wer möchte dem schicke ich auch den ganzen Bericht (Word-Format) gerne zu damit ja keiner mehr in dieses **** Hotel (ich lach mich tot) fährt! Die Reiseleitung hat uns natürlich alle Mängel sofort bestätigt, denn es war einfach der Horror! Morgens in der Eingangshalle wartete so fast das ganze Hotel auf die Reiseleitungen... Unser Reiseveranstalter hat sich zwischenzeitlich nach über 3 Monaten bei uns gemeldet und bot und eine lächerliche Summe (10%) des Reisepreises als Entschädigung an. Selbst unser Reisebüro läuft Amok dagegen! Tja, so muß die Sache leider wohl vor Gericht enden... Außerdem hat uns unser Reiseveranstalter mitgeteilt das er selbst gegen das Hotel am klagen ist und nach uns ist keiner mehr dort hin geflogen und aus dem Katalog ist es dort auch zum Glück heraus! Hoffe nur das die anderen Reiseveranstalter auch so verfahren haben! Das mich mitten in der Woche dort auch noch eine Angina (41 Crad Fieber) flach gelegt hat, hat den Urlaub noch schlimmer gemacht als er schon war! Das beste war der Rückflug! Wer jetzt trotzdem noch dort hinfliegt dem wünsche ich schon mal viel Glück das es nicht regnet! Bitte holt euch dann auch was zu essen mit! PS: Sollte jemand ebenfalls Mängel beim Reiseveranstalter geltend gemacht haben würde es mich gerne interessieren was so bei Euch herausgekommen ist. Meine e-Mail Adresse ist oben hinterlegt!
Die Zimmer waren groß und haben auch ganz nett ausgesehen, doch das war schon alles. Die Balkontüren (2 Schiebetüren) waren so weit auseinander angebracht das erstens Nachts die Steckmücken hereinkamen und zweitens auch das Regenwasser vom Balkon wie wir am nächsten Morgen feststellen mussten in unser Zimmer lief! Ausserdem fanden wir in unserem Zimmer noch eine Menge von kleinen Ameisen wieder die durch einige undichte Stellen hinter den Sockelplatten zum Vorschein kamen und munter durch das Zimmer zogen und auch vor den Klamotten oder dem Bett nicht halt machten. In unserem 2. Zimmer zogen wir das Doppelbett ca. 20 cm nach vorne so das es nicht mehr auf das Bett tropfte sondern kurz dahinter. Auch an der Stelle wo das Wasser die Wand herunter lief Richtung Boden war Schimmel. Wenn man diese Menge zusammengekratzt hätte, konnte man davon bestimmt eine Streichholzschachtel voll füllen. Wenn man das warme Wasser aufdrehte kam nur eine braune stinkende Brühe heraus. Das gleiche galt auch für das warme Wasser aus dem Wasserhahn! (Das war zum Glück nur an einem Tag so...) Wasser tropfte von der Decke herunter auf das Bett und weiter die Wand herunter lief bis sich auf dem Boden eine Pfütze bildete. Doch wir mussten in diesem Zimmer bleiben denn es war laut Aussage der Rezeption das letzte Zimmer was frei gewesen ist und nicht Vollständing unter Wasser stand. Zum Stromausfall: Eine Notbeleuchtung gibt es wohl in einer solch grossen Anlage nicht!) Abends suchten wir erst einmal Schalfanzug und Zahnbürste heraus und gingen im dunkeln zu Bett. Es war egal den schlafen konnten wir sowieso die ganze Nacht über nicht, denn sie versuchten das Wasser mit einem Benzin-Aggregat aus den unteren Zimmer zu pumpen und dieses Teil was den Lärm verursachte Stand vielleicht 20 Meter von unserem neuen Zimmer.
Am ersten Abend war das Essen noch nicht einmal mehr lauwarm, sondern fast schon kalt gewesen, aber wir dachten weil wir schon seien könnte das ja schon mal sein. FALSCH!!! Zum Frühstück gab es 3 Sorten Marmelade wovon jedoch nur eine wirklich schmeckte. Dies erkannte man daran das diese eine Sorte fast immer schon leer war und die anderen noch unangetastet waren. Dann gab es noch 1 Sorte Wurst und 1 Sorte Käse. Es gab die 7 Tage über nur diese 1 aufgeschnitte Wurst und diese 1 Sorte Käse, die auch nicht wirklich danach schmeckte und sonst nichts. Kein Wunder das man nach dem 2. Tag die Wurst weder sehen noch riechen konnte. Außerdem gab es jeden Morgen zum Frühstück die gleichen Croissants und die gleichen Brötchen (auch die die vom Vortag übrig geblieben sind, dafür auch der Zucker oben drauf damit sie noch mal weich werden und nach etwas schmecken sollten). Das Buffet (egal ob mittags oder abends) bestand wie wir die nächsten Tage feststellen mussten immer aus dem Selben. Es gab eine Suppe (wenn man denn wollte: Hähnchen- oder Gemüsesuppe) die sich täglich immer abwechselten. Dann gab es täglich Nudeln mit Tomatensauce oder Bolognaise die ich mir aber nur einmal holte denn in dem klein gemahlen Hackfleisch waren auch die Knochen drin zermahlen worden. Die Nudeln und die Sauce waren nicht einmal warm obwohl sie direkt auch der Küche kamen. Zwischendurch wurden die Nudeln die noch übrig waren in einen Behälter der für die Pommes gedacht war getan, kurz in das Fett der Friteuse eingetaucht und dann wieder auf die Schalen zurückgeschmissen. Dann waren sie lecker mit einer Fettschicht überzogen von den Fett das schon aussah als wäre es mehrere Wochen da herin. Daher lässt sich dann vielleicht auch erklären das die Pommes ausgesehen haben wie ein Klumpen Etwas, völlig mit Fett vollgesogen (wenn man mit der Gabel auf eine Pommes draufdrückte kam das Fett nur so herausgequollen) und das sie alles andere als knusprig waren braucht wohl nicht weiter erwähnt zu werden. Sie waren einfach nur dunkelbraun und ungeniessbar. Sonst gab es noch Hähnchenfleisch oder was auch immer von dem Hähnchen übrig geblieben ist. Fleisch war allerdings an den ganzen Stücken die herumlagen nicht zu erkennen. Hähnchenbrust oder Schenkel suchte man vergebens. Nur Stücke mit Knochen und Innereien fand man auf dem Teller. Da sich natürlich niemand auch nur ein Stück von dem „Hähnchen“ holte wurde es am Abend noch einmal „warm“ gemacht und in etwas kleineren Stücken serviert. Da auch davon (wen wunders) noch so gut wie alles übrig war gab es dies am nächsten Tag in Form von noch kleineren Stückchen in Soße zum Essen. Und wie die Hähnchensuppe nun zu Stande kommt, können Sie sich ja denken... Nur alle 2 bis 3 Tage gab es mal ein paar Fleischstückchen die auf so einem Grill gebraten wurden bis sie bis zur Unkenntlichkeit schwarz waren. Davon konnte man auch fast nichts essen da, erstens schwarz und zweitens fast nur Fett und Knochen dran war. Diese „Leckereien“ waren wie das übrige Essen noch nicht einmal lauwarm gewesen, sondern schon fast kalt. Außerdem gab es dann jeden Tag noch eine „Tunesische Spezialität“. Diese bestand aus einer Art Tomatensoße mit Gewürzen und dann entweder mit Nudel oder mit Reis oder mit einer Art Mehl; dann wieder mit Nudeln, Reis, Mehl... Dann wurden noch Salate angeboten: Nudel-, Reis- und Mais/Erbsensalat. Im Nudelsalat fanden wir auch dann die Wurst (genau die vom Frühstück, es gab ja nur diese eine Sorte) wieder. Nur etwas klein geschnitten. Ein Grünen Salat oder ähnliches vermissten wir die ganze Woche über! Geschmeckt hab die Salate sowieso nicht, da sie alle roh waren, d.h. die Erbsen bzw. der Mais wurden nicht gekocht sondern einfach nur so roh in den Salat gemicht. An Obst gab es dann eine „Riesenauswahl“: Melonen und Pflaumen und Pflaumen und Melonen. Hier hab ich jetzt das Mittagsbuffet geschrieben, haargenau das gleiche gab es auch abends zum Essen! Es machte keinen Unterschied, außer das es dunkel draussen war. Geschmacklich waren die Getränke in Ordung gewesen. Was uns nur total gestört hat ist die Ausgabe der Getränke. Im Restaurant gekommt man in Gläser eingeschenkt. Diese Gläser sind wohl gespült jedoch hängen von sämtlichen Leuten die diese Gläser vorher benutzt haben die Finger- und Lippenabdrücke daran, so das man durch die Gläser nicht einmal mehr hindurchsehen konnte. So hat es dann auch keinen Spass mehr gemacht daraus zu trinken. An den Tassen für Kaffee und Tee war oft unten der Satz vom letzten Kaffee noch zu sehen, außerdem gab es genügend Tasse mit Lippenstift daran. Sonst wurden die Getränke draussen in Hartplastikbechern ausgeschenkt. Diese wurden vorher mit Chlorwasser gespült und genauso rochen sie auch. Nach einer Weile ging dann natürlich auch der Geschmack der Cola o.ä. in einen leichten Chlorwassergeschmack über. Wären der Hochwasserphase die das Restaurant natürlich auch nicht verschonte stand die Schüssel mit der Butter bis zur Hälfte unter Wasser, doch es stört ja keinen! Am nächsten Tag stand dann schon der halbe Saal unter Wasser. Überall von der Decke war es am tropfen. In die Melonen tropfte das Wasser und in die Salate, ebenso auf den Nachtisch. Das wir an diesem Abend nicht viel gegessen haben dürfte allen klar sein. Der Boden war eine einzige Schmierbahn. Es war glatt und die Bediensteten streuten Salz dagegen! Mehre Leute und vor allem kleine Kinder rutschten aus und knallten auf die harten Platten und hatten die ganzen Kleider mit Fett besaut!
Die Suche nach einem neuen Zimmer lief so ab: Wir machten uns so schnell es ging (in Badelatschen natürlich) auf den Weg zur Rezeption. Dort wurde uns gesagt das schon mehrere deswegen da waren. Nach längerem warten wurde uns ein Schlüssel für ein neues Zimmer gegeben. Wir machten uns auf dem Weg zu diesem Zimmer. Zimmer ankamen stellten wir sofort fest das es dort im Badezimmer von der Decke auf den Klo am tropfen war und das Badezimmer unter Wasser stand! Also auch hier konnten wir nicht bleiben. Wir wieder zurück zur Rezeption und haben auch dieses Zimmer reklamiert. Nach noch längerem warten bekamen wir dann einen weiteren Zimmerschlüssel ohne Worte in die Hand gedrückt. Wasser von der Decke herunter auf das Bett tropfe und weiter die Wand herunter lief bis sich auf dem Boden eine Pfütze bildete. Doch wir mussten in diesem Zimmer bleiben denn es war laut Aussage der Rezeption das letzte Zimmer was frei gewesen ist und nicht Vollständing unter Wasser stand. Viel mehr möchte ich zum Service dann auch nicht mehr sagen... Viele sprechen deutsch, aber wenns was zu reklamieren gibt, dann vergessen die das irgendwie!
Das Hotel liegt in Cedij Beach. Das ist der letzte Ecken von Tunesien. Hier wohnen die ärmsten der Armen! Dort gibt es einfach weit und breit nichts... Am ersten Tag sind wir dann auch zum (leeren) Strand gegangen. Dort standen oder vielmehr hingen die Sonnenschirme alle Richtungen, überall lagen die weißen Plasikliegen und die Plastikstühle die zum größten Teil kaputt waren herum, es sah aus wie auf einer Müllhalde. Auf dem Boden überall Tonscherben, Papiermüll und Zigarettenkippen die bestimmt nicht alle von diesem Tag stammen konnten, denn es war ja kaum jemand am Strand. Was sollte man auch dort, außer dem Wasser gab es echt nur Müll zu bestaunen. In unserem neuen Zimmer stellen wir auch fest woher der Gestank der ersten Tage nach Abwassern und Fäkalien kam. Von unserem Zimmer im ersten Stock konnten wir jetzt nämlich über eine 2 Meter hohe Mauer die sich hinter den überfluteten Bocciafeldern und des Beachvolleyballplatzes befand hinüberschauen. Dort war eine Landschaft wie eine Müllkippe. Dort wurden die ganzen Abwässer/Fäkalien usw. hingeleitet. Direkt 3 Meter Luftlinie von unserem Balkon entfernt. Dort trocknete die ganze „Scheiße“ (was anderes ist es ja nicht gewesen) vor sich in der Sonne hin und je nachdem wie die Luft ging, wehte der ganzen Gestank zur Clubanlage hinüber!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Fußballplatz in der Clubanlage, der aussah wie ein Acker und die Massten die den Ball hinter den Toren abfangen sollten waren nicht mehr fest im Boden drin und hingen schon wankend alle Richtungen. Außerdem waren die Massten und der Zaun total verrostet. Ebenso die Zäune der Bogenschiessanlage die direkt daneben aufgebaut war. Desweiteren gab es eine riesen Mini-Golf-Anlage aus 3 Bahnen auf denen man aber nicht wirklich spielen konnte weil sie kaputt waren... Der Rest wie Beach-Yolleyballfeld usw. standen unter Wasser! Das Wasser im Pool war OK, doch ein neuer Anstrich mit Farbe würde nicht schaden, da die wasserfeste Farbe am Rand auf den Platten schon abgelöst war und unter den Füssen hängen blieb.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |