Hari Club Beach Resort

Das "Sangho Djerba" (wie die Einheimischen sagen) verfügt über ein Haupthaus sowie ein größeres Areal parallel zum Stand mit vielen kleinen Bungalows, in denen 4-8 Zimmer eingerichtet sind. Der unschätzbare Vorteil daran ist abendliche Ruhe vor der Animationsbühne am Pool und eben die direkte Strandlage. Hier kann ich mich auf die ganzen anderen Tipps beziehen: - Vorsicht bei Angeboten für Touren und Strandverkäufern - Midoun besser in Begleitung eines Einheimischen, insbesondere bei Markt - Genug Sonnencreme mitnehmen. Wir hatten noch bis 36°C - WLAN im Foyer, aber nicht immer zuverlässiger Internetzugang - Jeden Tag 1-2 Dinar (50 Cent/1Euro) Trinkgeld für die Putzfrau und die Bude ist sauber. Die Strandverkäufer gehen meist nur unten am Strand lang. Wer weiter oben Richtung Anlage liegt, bleibt verschont.

Die Zimmer sind - dreisternegemäß - einfach eingerichtet, klein, teilweise schon etwas alt, aber sauber. Großen Komfort darf man nicht erwarten. Die Betten sind aber echt gut. Sonstige Ausstattung: Schrank, Klimaanlage, Telefon, Terrasse. Kein TV, man kann also wirklich mal auspannen. Im Haupthaus ist ein Fernsehraum. Ach ja, wichtig für die Damen: kein Fön auf dem Zimmer!

Das Essen war für die gebuchte Kategorie absolut in Ordnung. Es wird landestypisch gekocht, mittags auch frisch vom Grill. Alles ist frisch und abwechslungsreich, manchmal ist etwas viel Öl im Spiel. Andere Länder, andere Sitten. Das Dessert sieht zwar immer unterschiedlich aus, schmeckt aber gleich: süß. Wer es mag, kommt auf seine Kosten. Die anderen mögen Obst essen (Melone, Birne, Äpfel). Wir haben All inclusive gebucht, d.h. Frühstücksbuffet von 6:00-10:00, Mittagsbuffet von 13:00-14:30, Nachmittagssnack von 16:00-17:00 und Abendessen von 19:30-22:00 Uhr. Getränke in Gläsern (auch die Hauscocktails) sind inclusive, außer die Getränke der gesonderten Karte und Flaschen. Wasser im Glas gratis, Wasser in der Flasche kostet, 1 Euro für 1,5 Liter. Kann man verschmerzen. Es gibt ein Restaurant, eine Bar im Haupthaus, eine Poolbar und eine Strandbar, die allerdings in der Nebensaison nicht geöffnet ist.

Das Personal (Rezeption, Küche, Service, Animateure) ist weitgehend freundlich, auch wenn sich hier keiner überschlägt. Ein kleines Trinkgeld hier und da hilft schon gut weiter, ist aber nicht Voraussetzung für Freundlichkeit. Es wird deutsch oder französisch gesprochen. Reparaturen (z.B. war unsere Toilette undicht) werden in gemäßigter Zeit erledigt. Bei den Klimaanlagen sind sie schneller, wie wir mitbekommen haben.

Das Hotel liegt an der Ostküste. Dort findet man keine Städte, sondern nur einige Hotel/Clubanlagen wie diese. Nach Djerba kommt man eigentlich nur für Badeurlaub. Und dafür liegt dieses Hotel optimal unmittelbar am feinen Sandstrand. Auf dem Hotelgelände gibt es einen "Tante-Emma-Laden", der neben Souvenirs auch Dinge des täglichen Lebens bereit hält. In fußläufiger Entfernung vom Hotel gibt es aber auch noch zwei Supermärktchen. Braucht man eigentlich nicht. Die Fahrt in den nächstgrößeren Ort (Midoun) dauert mit dem Taxi etwa 15-20 Minuten und kostet mal gerade knapp 2 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure sind sehr rege, aber nicht aufdringlich. Es wird außerhalb der Mittagsruhe so ziemlich alles angeboten: Wassergymnastik, Dart, Minigolf, Bogenschießen, Wasserpolo, Gymnastik usw. Am Strand kann man gegen Kohle Jetski oder Bananaboat fahren oder sich mit einem Paraglider an der Küste langziehen lassen. Auch für Taucher gibt es Angebote, macht aber vor Ort keinen Sinn. Dafür muss man in den Norden der Insel fahren. Der Pool ist angenehm kühl temperiert und absolut sauber. Liegen udn Schirme ausreichend vorhanden. Kamel- und Pferdereiten am Strand sowie Quadtouren in die Wüste gibt´s auch. Allerdings sollte man bei den Strandverkäufern aufpassen. Aber dazu gibt´s hier ja schon genug Tipps und Warnungen. Strand und Meer: Nun, der Strand ist sehr schön, Schatten spenden die fest installierten Schirme und die Palmen. Die Liegen (inklusive) haben schon bessere Zeiten gesehen. Am besten besorgt man sich im Tante-Emma-Laden eine Luftmatratze oder legt sich direkt mit einem großen Handtuch in den Sand. Das Meer war zu unserer Besuchszeit leider sehr dreckig, dafür gibt es dann leider einen Punkt Abzug in der B-Note. Nicht nur die ganzen Algen und der durch die Wellen aufgewühlte Sand (das ist ja Natur), sondern auch Müll (Plastikteile, Tüten u.ä.) trüben das Schimmvergnügen im Meer. Gefährlich sind die dicken Steine und Felsen, die man in dem Sand nicht erwartet. Mangels Sicht kann das schon deutliche Verletzungen am Fuß zur Folge haben. Also entweder vorsichtig oder mit Schwimmschuhen rein. Beste Stelle ist der Teil genau mittig der Anlage, da liegen keine Steine. Einfach dem Mob folgen.