- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Sangho Village ist weniger ein Hotel sondern mehr eine Wohnanlage, was wir total super fanden, man wohnt in kleineren Wohnblöcken und hat nicht direkt den Nachbarn vor der Nase oder das bienenwabenartige Aussehen von anderen Hotels. Das Hotel ist eines der ältesten auf der Insel, das sieht man auch, aber das merkt man auch am Preis, wer Luxus will, ist hier total falsch, alles funktioniert, muss aber meiner Meinung nicht besonders schön aussehen. WLAN im Hotel nur in der Rezeption/Eingangsbereich, dafür ist die Wohnanlage auch sonst zu groß um dies überall zu ermöglichen, ist aber auch nicht schlimm, denn wir wollten ja "abschalten" und uns erholen, somit war es uns auch Recht dass wir keinen Fernseher/Radio auf dem Zimmer hatten, dafür aber das Rauschen des Meeres. Klimaanlage war im Schlafzimmer und konnte entgegen meiner Angst, ich würde krank werden, täglich ohne Bedenken genutzt werden (und ich bin sonst sehr sehr empflindlich). Die erste Woche war super, Meer sauber, Hotel nicht zu voll, kein Ramadan, die zweite Woche war ein wenig anders, Meer aufgewühlt, Steinchen wurden angeschwemmt, ein paar Meter musste man also über Kieselsteine laufen, zum Glück kannte ich sowas schon von Kroatien und hatte meine Schwimmschuhe mit. Dann war das Hotel ziemlich voll, so dass sich Warteschlangen beim Bufett bildeten und dann kam nun auch noch dazu dass dieses Jahr Ramadan in den Sommerferien fällt (das Fastenfest verschiebt sich jedes Jahr um 10 Tage), die Kellner essen und trinken (!!!!!!) dann erst nach Sonnenuntergang, so dass erst ab 20 Uhr gegessen werden konnte. Die zweite Woche war somit chaotischer, aber kann man ja nichts machen, alles im Allem ein toller Urlaub, für 600 Euro 2 Wochen all in inkl Flug und Taschengeld total wenig, weil alles dort sooooo günstig ist, würde ich das Hotel JEDEM empfehlen, der günstig erholsamen Urlaub machen möchte, ein wenig genervt haben die einheimischen Verkäufer, aber es war keiner unfreundlich.
Größe war super und mein Verlobter ist zwei Meter groß und hat keine Platzangst bekommen. Zimmer: ein Schlafzimmer mit Schreibtisch und Stuhl, Bad mit WC, Dusche und Waschbecken (Fön und Badetücher für Strand etc. auf jeden Fall selber mitbringen!!!), Kleiderschrank hinter Eingangstür, Balkon mit Tisch und zwei Stühlen auf denen man immer super die Sachen trocknen lassen kann über Nacht. Es wird täglich sauber gemacht, obwohl wir immer einen riesen Sandkasten aus dem Zimmer gemacht haben, da wir direkt am Strand untergebracht waren, ca. 30 m zum Meer.
Essen morgens von 6-10 Uhr im Frühstücksbereich bei der Rezeption: lecker und viel und für 2 Wochen auch ausgelichen (länger aber allerdings nicht, ich freute mich wieder auf unser deutschens dunkles Brot, das Problem gibt es allerdings öfter). Mittagessen ebenso mit täglich frisch Gegrilltem, zB mit vielen Sorten von Fisch, Eis konnte man auch essen, wovor ich mich erst scheute. Essenszeit mittags war von 12 - 14 Uhr am direkt neben dem Strand auf einer großen Terrasse, also nur Tuch drüber werfen und ab zum Essen, danach wieder zum Strand baden. Snacks wie Pizza oder Melone oder Croissant im Frühstücksbereich von 16-17 Uhr, abends dann wieder am Strand warmes Essen quasi wie Mittags, aber sobald die Sonne weg war lieber ein Jäckchen mitnehmen, auf Djerba ist viel Wind und dann wurde es da ganz schön windig und ich als Mädchen hab da schnell gefroren. Trinkgelder haben wir nur am letzten Tag gegeben, weil wir die 30 % Rücktauschgebühr nicht zahlen wollten und das liber den tollen Kellnern geben, "geschmiert" wurde sie nicht von uns, sie waren auch so immer super nett, obwohl Ramadan war und sie nicht essen und trinken durften tagsüber (trotzdem aber kochen, bedienen und auch die Animateure spielen zB Beachvolleyball ohne zu Trinken !!!)
Ausnahmslos waren alle im Hotel super nett! Deutsch war überhaupt kein Problem, es waren super viele deutsche Urlauber dort. Tägliche Zimmerreinigung, war meiner Meinung alles ausreichend, wer vom Boden essen möchte oder Sagrotansüchtig ist, sollte lieber erst garnicht nach Djerba/Tunesien reisen, dann ist man dort total falsch, das ist kein Schickeria-Urlaubsland mit Luxus sondern ein tolles orientalisches Land mit tollen Stränden und lachenden Einwohner, die freundlich sind und sich auf uns Touris immer gefreut haben (auch ohne dass man überall sein Geld verteilen musste). Beschwerden wurden umgehend verbessert, wir hatten Meerblick bebucht und kamen erst in ein Zimmer ohne Meerblich, 20 Minuten später waren wir in unserem Traumzimmer 30 m vom Strand entfernt und quasi in der letzten Reihe (sehr ruhig wegen der abendlichen Animation, aber auch weit weg von der Bar :-) Aber wir wollten es auch ruhig und strandnah.
30 m Entfernung zum Strand, die Insel ist nur 22 km breit, da gibt es keine Stundenlange Anfahrten, wenn man auf Djerba landet mit dem Flug, Taxi ist super günstig, Bazar in Medoun ist super, Nightlife kann ich nichts zu sagen, wir waren jeden Tag am Strand, in der blauen Lagune, mit dem Jeep in Tunesien nahe der Sahara, ein Berberdorf in Chenini besuchen, Basar in Tatouin besuchen, mit dem Piratenschiff auf die Flamingoinsel, Besuch der Krokodilsfarm, mit dem Jetski gefahren, mit dem Paraglide am Strand geflogen, auf einem Dromedar geritten, das reichte uns dann :-) alles super gut zu erreichen, Taxi (immer die gelben nehmen) stand überall, Taxameter anmachen lassen!!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Viel gemacht, auch für Kids, wir haben uns da eher rausgehalten, waren selten am Pool, eher am Strand, aber Beachvolleyball am Strand war wohl sehr geil, Sonnenschirme und Liegestühle waren in großer Anzahl da, in der zweiten Woche wegen (ich denke mal Vollbelegung durch Ferien in Deutschland) ein kleines bißchen Mangelware, aber das ist doch immer so, da heißt es früh aufstehen. Dusche am Strand war da und funktionierte auch, sonst alles gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |