Happy Life Village

Eigentlich eine schöne Anlage. Mitte November 2021 war der Anteil osteuropäischer Gäste vorsichtig geschätzt weit über 70 %. Wer mit den anderen Lebens- und Eßgewohnheiten osteuropäischer Gäste nicht klar kommt, sollte sich überlegen, ob er/sie sich hier wohl fühlen kann. Die Sonne ging um 06:00 Uhr auf, zu dieser Zeit war am Strand keine Liege mehr zu bekommen. Bespielweise am 18.11.21 ging die Sonne hinter der Bergkette um 15:14 Uhr unter. Wer die Nachmittagsonne in den Wintermonaten länger genießen möchte, ist in diesem Hotel im Winter falsch. kostenloses INTERNET: Ein Drama! Der Router wird nur von 11-14 und von 19-22 Uhr eingeschaltet. Empfang nur in der Rezeption. Wegen der vielen Nutzer ist das WLAN sehr langsam. Manchmal kommt man gar nicht ins Internet. Am besten man kauft sich noch am Flughafen eine SIM-Karte. Da ist es viel günstiger als in der Stadt Dahab und extrem viel günstiger als im Hotelshop. CORONA: Ich bin jetzt fast eine Woche daheim und habe mich vermutlich nicht angesteckt. Ich hätte mich aber nicht beschweren dürfen, wenn es dazu gekommen wäre. Für das Hotel existiert die Pandemie nicht. Einzige Vorsorge sind Flaschen mit Desinfektionsmitteln am Eingang der beiden Restaurants. Die Bestuhlung in den Restaurants ist sträflich eng, es sind keine ausreichenden Verkehrswege für das Abstandhalten vorhanden. Z.T. muss man sich durch die Sitzgruppen eng an den dort sitzenden Menschen vorbeischlängeln. Masken trug nur ein Kellner. Die Tische im Außenbereich sind schon weit vor den Essenzeiten besetzt. Um draußen essen zu können, bin ich immer erst 1,5 bis 2 Stunden nach Beginn der Essenszeit gekommen. Ich kann das Hotel NICHT empfehlen. Ich werde auch auf keinen Fall wieder kommen.

kleiner Kühlschrank im Zimmer

Essen in Büffetform. Man wurde immer satt. Meist war es auch recht schmackhaft und immer noch heiß. Trotz mehrfacher Bitten gab es kein alkoholfreies Bier, keinen koffeinfreien Kaffee. Pommes gab es manchmal als "Spezialität" zum Frühstück. Zweifache Bitten beim Küchenleiter, mal Pommes zum Abendessen anzubieten, beschied er mit einem kategorischen Nein ohne weitere Begründung. Kein Müsli nur stark zuckerhaltige flakes und Schokopops. Kein Umweltbewußtsein, die Getränke bei den Mahlzeiten mussten in Plastikbecherchen, Kaffee/Tee in Pappbechern eingenommen werden. Die Bestuhlung in beiden Restaurants war ungeachtet Covid sehr eng, nur ein Gang zu den Büffets für Hin- und Rückweg. Abstand halten war unmöglich.

Die Angestellten an der Rezeption und die Kellner sind das große Plus des Hotels. Sie waren auch ohne Trinkgeld sehr engagiert, hilfsbereit und zuvorkommend. Leider ist das Reinigungspersonal für die Zimmer unterbesetzt. Mein Zimmer wurde nur ein Mal vor 16:00 Uhr gereinigt, da ich mich beschwert hatte. Normalerweise wurde das Zimmer zw. 16:00 und 18:45 Uhr gereinigt, zu einer Zeit, da ich mich im Zimmer aufhielt. Bei einer Beschwerde um 18:30 Uhr wurde dies vom Rezeptionisten damit erklärt, dass das Hotel voll belegt sei und viele Gäste abgereist seien.

Ich bin von einem ruhigen Hotel ausgegangen. Mein Zimmer war direkt an der Grundstücksgrenze, an der parallel zur Grundstückmauer direkt daneben eine holprige Staubstraße verlief. Sie ist sowohl Zufahrt zum Hotel wie auch zeitweise eine stark befahrene Durchgangsstraße zu einem Berberdorf. Diese Verbindungsstraße durchquert die Hotelanlage und trennt Pools/Restaurants/Unterkünfte vom Strand. Mit kleinen Kindern ein Manko. Die ersten Quads fahren bereits um 05:45 Uhr bis zum Dunkelwerden zum Berberdorf zum vielbesuchten Schnorchel-/Tauchspot "Three Pools". Die Wohnqualität der Häuserblocks Nr. 31, 30, 29, 28, 27, 26, 25 und 24 ist durch die Lärmemmision und Staubentwicklung insbesondere durch die häufigen Quadgruppen stark beeinträchtigt. Die Balkone/Terrassen dieser Häuserblocks sind nur eingeschränkt nutzbar. Besonders schlimm ist es in den Blocks 31, 30, 29, da hier die Shuttlebusse, mit denen Gäste gebracht bzw. abgeholt werden, die Motoren auch nachts laufen lassen. Das Hotel liegt eigentlich recht romantisch an einem leichten Berghang, flankiert auf einer Seite von einer malerischen aber hohen Bergkette. Diese hat aber den Nachteil, dass die Sonne 1,5 Stunden früher untergeht, als im flachen Land. Das bedeutet konkret, dass die Sonne Mitte November schon um 15:15 Uhr untergeht!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

kostenloser Hotelshuttlebus nach Dahab (12 km entfernt): Abfahrtszeiten 17:00 und 19:30 und 21:00 Rückfahrt jeweils 2 Stunden später Die Busse sind gestopft voll, auf Covid wird keinerlei Rücksicht genommen. Man muss sich spätestens um 07:00 Uhr für den gleichen Tag anmelden. Sandstrand: zu wenig Liegen, grober schmutziger Sand. Trotz des Stegs, auf dem man problemlos ins tiefe Wasser gelangt, und trotz eines Absperrseils entlang der Wasserlinie gehen sehr viele Gäste über die Korallen ins Meer. Das Hotelmanagement schreitet nicht ein.