Hapimag Resort Zell am See

Vorbemerkung: Ich habe mich im Hapimag-Haus Zell am See inzwischen viermal im Dezember einquartiert. Das erste Mal Ende der 80ziger, danach 1999, 2003 und gerade erst im Dezember 2009. Mit Sicherheit ist die Schmittenhöhe, der Hausberg von Zell am See, auch in den übrigen Jahreszeiten ein lohnenswertes Ziel, aber für Skifahrer hält dieser Berg Pisten aller drei Schwierigskeitsgrade bereit und lohnt sich von daher speziell auch für Anhänger des Wintersports. Unter den Hapimag-Häusern gehört die Anlage in Zell am See mit ihren gut 60 Appartements eher zu den kleineren Einrichtungen der Gruppe. Zwar verfügt Hapimag Zell am See nicht über ein Restaurant und einen Supermarkt, aber immerhin bietet es ein ansprechendes Schwimmbad in der Größe von vielleicht 4 x 8 m sowie für Saunafans eine Sauna an. Für Skifahrer von besonderem Interesse ist der geräumige Skikeller mit mehreren Skistiefeltrockengebläsen Für Skifahrer ohne eigenes Fahrzeug ist relativ frühes Aufstehen angesagt, weil die Skibusse bis 10 Uhr 5 oder 10 Uhr 35 nur alle halbe Stunde fahren und danach vormittags nicht mehr. Ich habe in meiner Woche den Skibus um 9 Uhr 5 genommen, mit dem ich theoretisch bis zur Talstation der Bahnen in Kaprun hätte durchfahren können. Zweimal habe ich diesen Bus bis zur Talstation der Areitbahnen genommen. Die übrigen Tage bin ich in Zell am See entweder am Postplatz umgestiegen in den Zubringerbus bis Schmittental - der Talstation vom trassXpress bzw. von der Schmittenhöhebahn sowie von der Sonnenalmbahn - oder bei früheren Aufenthalten vom Postplatz aus auch die etwa 200 Meter zur Talstation vom cityXpress gelaufen.

Ich hatte wie bei früheren Aufenthalten wieder ein Einzimmerappartement gebucht. Ich empfinde es als ziemlich groß, zumal es nur zur Kategorie "Budget" gehört. Besonders angenehm finde ich, dass es eine separate kleine Küche gibt, die Küchenzeile also nicht in das Wohnzimmer integriert ist. An Inventar ist in der Küche alles vorhanden, was man zum Kochen braucht, neben einer normalen Kaffee- auch noch eine Nespressomaschine. Das Badezimmer mit darin enthaltener Toilette hat zwar nur eine Duschzelle, ist jedoch ansonsten ausreichend groß dimensioniert. Der Zustand des Appartements war vorbildlich.

Ich habe den Service des Personals - vom Chef der Anlage bis zur Hausdame - wieder als hervorragend empfunden. Zwar gibt es im Hapimag Zell am See - wie oben erwähnt - weder ein Restaurant noch einen eigenen Laden. Das wird indessen teilweise dadurch kompensiert, dass morgens das Angebot an Brötchen doch recht reichhaltig ist, und man bei Bedarf sogar Milch, Butter, Käse und Marmeladen am Tresen kaufen kann. Außerdem gibt im Rezeptionsraum einen Schrank mit Getränken, die man also ebenfalls hier bekommt. Das Fehlen des Restaurants wird dadurch wettgemacht, dass man an mindestens zwei Abenden in der Woche frisch gebackene Pizzen bestellen kann. In meiner diesjährigen Woche bestand ferner die Möglichkeit, während eines Abends an einem Kasnockenessen im Kaminzimmer teilzunehmen, und für einen Abend hätte ich geräucherten Fisch ordern können. Außerdem kamen an einem Abend zwei Landfrauen ins Haus und boten selbstgemachte Käse- und Wurstprodukte sowie Marmeladen bzw. Schnäpse zum Kauf an. An Ausflügen hatte das Hapimag-Team in Zell am See auch durchaus interessante Touren im Angebot.

Die Hapimag-Anlage Zell am See besteht aus den drei Häusern A bis C, die entweder direkt aneinander hängen (A und B) oder durch einen überdachten Gang (A und C) miteinander verbunden sind. Zwischen Haus A und Haus C ist als Querriegel das Schwimmbad mit anschließender Sauna und das sog. Kaminzimmer eingefügt. Lagemäßig befindet sich Hapimag Zell am See nicht weit weg vom Nordufer des Zeller Sees - allerdings ohne Seeblick - in einem ruhigen Wohnviertel und ist rundum von Nachbarhäusern umgeben. In unmittelbarer Umgebung der Hapimag-Anlage gibt es keinerlei Geschäfte. Die nächste Bushaltestelle ist etwa 500 Meter entfernt. Dort befindet sich auch das nächst gelegene Restaurant.

Beliebte Aktivitäten

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