Hotel mittlerer Größe, Renovierung in den unteren Stockwerken dringend (!) nötig (dazu mehr unter "Zimmer"). Das Reinigungspersonal bemühte sich sehr und war freundlich. Das Essen schmecke uns sehr gut, es gab wirklich für jeden Geschmack etwas. Die Gäste kamen aus den Niederlanden, Deutschland, Polen, Rußland und auch einige tunesische Großfamilien waren anwesend. Geben Sie ein bisschen Trinkgeld, dann geht vieles leichter und alle sind zufrieden. Seien Sie hartneckig, falls Sie mit Ihrem Zimmer nicht zufrieden sind.
Das ist der wunde Punkt des Hotels! Die Zimmer in den oberen Etagen sind renoviert und dort gab es bis auf nicht funktionierende Klimanlagen (Backofentemperatur im Zimmer) nichts zu beanstanden. Wir hatten ein Komfortzimmer in der oberesten Etage gebucht, uns wurde aber ein abgelegenes Zimmer im 2. Stock zugewiesen, Aussicht kompett null und vor dem Balkon stieg die Abluft vieler Abzughauben auf (übler Geruch). Als wir auf dem gebuchten Komfortzimmer bestanden, wurde uns ein Zimmer in der obersten Etage gegeben, allerdings funktionierte dort die Klimaanlage nicht. Wieder Umzug in das Erdgeschoß. Lassen Sie sich nicht Zimmer 105 andrehen, dort bekommen Sie allabendlichen Besuch von einer Kakerlakensippe (das Hotel weiß das, vergibt das Zimmer aber immer wieder!). In einem neuerlich angebotenen Zimmer funktionierte schon wieder die Klimaanlage nicht!! Erst am 5. Tag bekamen wir endlich ein Zimmer in der 3. Etage das akzeptabel war und wo alles funktionierte. Ein Komfortzimmer haben wir aber in den 2 Wochen nicht von innen gesehen. Fazit: wer gleich ein Zimmer in den oberen Etagen mit funktionierender Klimanlage bekommt, der hat nichts zu meckern.
Es gab das Hauptrestaurant und das A-la-carte-Restaurant (welches wir nicht nuzten), im Hotel war die Hautbar und weiters gab es die Poolbar und die Standbar. Personal sehr freundlich. Essen durchwegs gut, besonders die Pizza, auf die es sich zu warten lohnte. Ausreichend Auswahl und Abwechslung durch verschiedene Themen (italienisch, mexikanisch usw.). Nach unserer Erkrankung kochte der Küchenchef auf Anfrage für uns persönlich weißen Reis. Die Mixgetränke sind nicht jedermanns Sache, aber trinkbar. Was uns störte war, dass die Hartplastikbecher zur Reinigung oft nur kurz unter fließendes Wasser gehalten wurden und dann schon wieder an andere Gäste ausgegeben wurden. Wie schon in mehreren Hotelbewertungen vorher beschrieben, waren die Kellner mit Trinkgeldgaben zuvorkommender. Trinkgeld ist aber in Tunesien üblich, das Hotel zahlt geringe Gehälter und es wird damit gerechnet, dass die Angestellten mit Trinkgeldern ihr Gehalt aufbessern können.
Personal durchwegs freundlich, als es um unsere Zimmerwechsel ging, war das Personal an der Rezeption wenig entgegenkommend. Deutschkenntnisse des Personals sind ausreichend. Am besten kommt man mit französisch, italienisch oder auch mit englisch weiter - wir hatten keine Verständigungsschwierigkeiten. Wie schon erwähnt, Zimmerreinigung ohne Beanstandung, sehr freundliche, nette Zimmerfrau, der wir gerne Trinkgeld gaben. Als wir alle drei an einer "bösen" Brechdurchfallerkrankung litten, wurde uns ein sehr freundlicher, kompetender Arzt ins Zimmer geschickt, er sprach sehr gut deutsch und betreute uns gut.
Laut Reiseleistung liegt das Hotel direkt am Sunset. Allerdings hatten wir den Eindruck direkt in die Dritte Welt hinaus zu gelangen. Teils ärmliche Buden, ungepflegte, dreckige Gehwege, viele herumwildernde Tiere, man war froh wieder ins Hotel zurück zu kommen. Im südlicheren Jassmine Hammamet deutlich gepflegtere und saubere Umgebung rund um die dortigen Hotels.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Jungs der Animation gaben sich viel Mühe, auch wenn sie jedem Gast ihre DVD und den Kindern die T-Shirts verkaufen wollten. Der Pool hat uns sehr gefallen, zu bestimmten Zeiten war es aber etwas laut im Poolbereich. Liegen am Pool ausreichend vorhanden, Auflagen wurden schnell gebracht. Am Strand wurde es maches Mal knapp mit den Liegen. Der Strand an sich sehr schön, puderfeiner Sand und seichtes, sauberes Wasser. Allerdings laufen am Strand immer wieder Kamele bzw. Dromedare und Pferde auf und ab, die eine eklige Hinterlassenschaft im Sand zurückließen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Sabine |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 4 |

