Das Calou Guesthouse liegt im Inselinnern ca. 3-4 Fahrtminuten vom Hafen entfernt. Die Anlage an sich erstreckt sich am Fuße der Berg-/Hügellandschaft und macht Äußerlich einen sehr gepflegten Eindruck. Es gibt Einzel- und Doppelbungalows und für größere Familien/Gruppen Appartements. Darüber hinaus verfügt das Guesthouse über einen kleinen Süsswasserpool. Wir hatten Halbpension gebucht, wobei das Abendessen an einer langen Tafel eingenommen wurde - was mir persönlich recht gut gefallen hat, konnten wir doch sehr gut mit anderen Reisenden ins Gespräch kommen. Die Reisenden waren hier vornehmlich Deutsche (was nicht verwunderlich ist, da das Calou unter Deutsch-Creolischer Leitung steht ) und Franzosen, vom Alter her bunt gemischt. Die Seychellen sind sicher eine erneute Reise wert...und uns hat la Digue und Praslin eher begeistert als Mahè, da kleiner und übersichtlicher. Auf Mahè fanden wir Viktoria als kleine Hauptstadt mit Fisch-, Obst-, Gemüse- und Gewürzmarkt überschaubar und mit viel Charme vergangener Tage. Und die Traumstrände sind auf den kleineren Inseln schneller und unkomplizierter zu erreichen als auf Mahè. Aber über Geschmack läßt sich ja bekanntlicherweise streiten..... Wenn wir also noch einmal auf La Digue sein sollten, dann wählen wir sicherlich eine andere Unterkunft aus, zumal wir dann eine Unterkunft mit Klimaanlage wählen werden, was bei Tagestemp. von ca. 42°C im Schatten und Nachttemp. von ca. 26°C und mehr für uns erträglicher ist. Auch in Bezug auf best. Annehmlichkeiten wollen wir dann lieber etwas mehr bezahlen....oder etwas intensiver suchen..... ;-) Über aspureasitgets.com können kostenlos Reiseinformationen hinsichtlich Unterkunft etc. bestellt werden. Wir wollten den Flair der Guesthäuser erleben und haben unsere Erfahrungen gemacht. Vielleicht konnten wir ja ein wenig behilflich sein..... Was aber noch wichtig sein könnte: Eine Taschenlampe als Wegbegleiter - es kann sein, dass abends der Strom ausfällt. Mückenschutz ( Gel, Spray, Netz : Nobite bspw. in der Apotheke, Netze in Outdoorläden ) Die Eintrittsbelege des Union Estate sollte man aufheben, da nach 2 bezahlten Eintritten die weiteren umsonst sind ! Im Union Estate gibts auch ein Verkaufsshop ( direkt neben dem old grave yard ) : Wer günstig diverse Öle, versch. Duftkerzen, Vanille und kleinere Souvenirs kaufen möchte, sollte dies hier tun. In den Geschäften der Hauptstraße im Hafenbereich freuen sich die Inhaber mit etwas höheren Preisen auf uns Touris... Nach 2 Wochen Fisch war es uns eine willkommene Abwechslung, mal zum Italiener zu gehen. Direkt neben dem großen Fussballplatz Richtung La Digue Island Lodge gibt es ein neues Gebäude mit Supermarkt und Pizzeria ! Das Preisleistungsverhältnis ist super ( Pizza ab 35 Rupies ), und was das wichtigste ist: Die Lokalität ist klimatisiert !! Wer an Seekrankheit leidet, sollte entspr. Medikamente mitnehmen, da die Überfahrt mit der Fähre zwischen Praslin und La Digue auch mal etwas welliger sein kann. Und wer meint, dass mit der CatCocos ( da größer und stabiler ) besser zu fahren sei, der soll das ruhig probieren. Auf den großen Catamaran passen bis zu 200 Passagiere drauf....und wenn im Innern einer anfängt....das Spiel heißt glaub ich Domino ?... Die angebotenen Mountainbikes sollten bzgl. Bremsen und Reifen gründlich überprüft werden. Bei Bergab-Fahrten wären dessen Wirksamkeit sinnvoll. Für die Erstaunten unter Euch: Die Seychellen sind nicht ebenerdig, sondern hügelig. Besonders Praslin und Mahè haben teilweise bis zu 30% Steigung.....und wenn man(n) oben ist, gehts auch adäquat wieder runter..... Geld - ein wichtiges Thema. Egal ob engl. Pfund, US-Dollar oder Euro ! Es wird überall reichlich davon genommen. Lieber als die einheimische Seychellen-Rupies. Aber das Preisniveau ist generell etwas höher als in anderen Urlaubsländern. Deswegen ist man ja auf den Seychellen und nicht sonst wo... ;-))
Unser Bungalow war sauber und zweckmäßig eingerichtet.Die Fenster mit aufklappbaren Glasjalousien ausgestattet. Das Zimmer hatte einen Safe, einen Kühlschrank, ein Moskitoabwehrgerät mit Plättchen ( sehr nützlich !! ), eine kleine Sitzecke, ein Doppelbett mit einer großen Matratze, zwei offenen Nachttischen und einen Deckenventilator. Das Bad war mit Toilette, Waschbecken und Duschkabine okay. Die Handtücher wurden nach 2 Tagen gewechselt. Die wohlgelobten und hochangepriesenen Federkernmatratzen hatten bei uns hängemattencharakter. Wir sind wahrlich nicht verwöhnt und haben schon überall in der Welt genächtigt, aber das war einfach nix. Auf unserer Terrasse gab es zwar einen kleinen Holztisch und zwei Holzstühle, wir konnten diese jedoch nicht gross nutzen, da uns die Schnaken förmlich aufgefressen haben. Da half auch die grüne Moskitoräucherschlange nicht viel ! Am besten generell Autan, nobite, o.ä. Abwehrmittel gegen Moskitos ausreichend von zuhause mitnehmen !! Und eventuell ein Moskitonetz - das hätten wir dringend gegen diese lästigen Viehcher gebraucht.
Wir hatten Halbpension. Das Frühstück und das Abendessen wurde an einer langen Tafel serviert. Das Frühstück war sehr übersichtlich: Eine Sorte kleiner Marmelade, sechs dünne Scheibchen Weissbrot, ein kleines Schälchen Butter (20 gr ? ) , ein Teller mit Früchten ( eine kleine Banane, eine Scheibe Mango, eine Scheibe Papaya, halbe Maracuja ( Passionsfrucht ) und manchmal eine Scheibe Feige.Ab und zu gab es auch Omlette und ein Glas Saft. Auf Nachfrage bekamen wir aber immer einen Nachschlag Brot , oder Butter, oder noch etwas Marmelade. Kaffee gab es reichlich. Aber wirklich satt wurden wir nicht.... Das Abendessen wurde in Buffetform angerichtet. Punkt 19.30 h läutet Klaus seine Schiffsglocke um anschließend per Pauckenschlag mit den Kochtöpfen die Schlacht ums Buffet zu eröffnen. Hier ist die deutsche Zurückhaltung fehl am Platz: Wir haben an den ersten beiden Tagen versucht, beim ersten Gang ans Essen von jedem etwas auf unsere Teller zu geben, um die super leckere Creolische Küche zu probieren und im Anschluss im 2. Gang dann richtig auf den Teller zu laden. Nur waren dann die meisten Töpfe leer und mußte sich den restlichen Dingen widmen. Am 3. Abend haben wir gelernt, uns auf das leckere Buffet zu stürzen und schon beim ersten Gang den Teller so großzügig wie möglich zu beladen.... Was lernen wir daraus ? Das Essen des Einheimischenkochs war immer sehr schmackhaft und vielfältig. Neben leckerem Fisch gab es immer Hühnchen, oder Schwein, Reis, Kartoffeln, Salate.....und ein kleiner Nachtisch. Und wenn man Hunger hat, muss man schnell sein und darf sich nich zurückhalten. Getränke wurden reichlich greicht: Vorallem Bier ! Das Bier kostet bei Klaus 3 Euro, für Cola, Lemon, etc. wird 1 Euro berechnet. Die Bezahlung der Rechnung mußte bar in Euro erfolgen. Nach dem Essen war bis ca. 21.30h gemütliches Beisammensein, doch dann wird die Bar vom Hausherren geschlossen, die Lichter gehen aus und die Gäste verziehen sich auf ihre Zimmer.
Als wir morgens auf La Digue im Calou angekommen sind, hat bereits ein Angestellter einer Fahrradverleihfirma mit Mountainbikes auf uns gewartet. Kosten pro Rad und Tag - 5 Euro . Diese Serviceleistung empfanden wir als sehr angenehm ! Die Räder konnten wir dann auch am Abreisetag einfach vor unserem Bungalow stehen lassen. Der Check-In war formlos. Zum Thema Beschwerden kann ich nur sagen - Beschwerden wurden mit der Begründung abgetan, dass man ja schließlich nur x - Euro bezahlen würde !! Kann jeder selbst darüber urteilen.... Hervorheben möchte ich unser Zimmermädchen: sie war sehr aufmerksam und immer freundlich.
Das Calou liegt idyllisch im Inselinnern bei La Passe unweit des Hafens. Einkaufsmöglichkeiten sind bequem zu Fuss oder per Fahrrad ( das Hauptverkehrmittel ) in wenigen Minuten zu erreichen. Da La Digue eine recht kleine, überschaubare Insel mit dörflichem Charkter ist, sind die Strände auch recht leicht zu erreichen (Anse Patates Richtung Patatrens - wunderschön; Anse Source d'Argent über den Union Esatate. Oder die Grand Anse nach ca. 30 Min. Fussweg zur Petite Anse ( bei den beiden gibt es leider gar keine Schattenplätze - Sonnenschirm von zu hause wäre super !! ) und als Highlight dahinter nach weiteren 30 Minuten die Anse Cocos - wobei der Weg dorthin über dieverse Berge und Felsen führt - für Gehbehinderte nicht empfehlenswert !!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie bereits oben erwähnt, gibt es einen kleinen Süsswasserpool. Internetzugang gibt es auch, aber nur zu bestimmten Zeiten - wenn's grad passt. Und wenn's dann manl zeitmäßig passt, hat bei uns der Rechner nicht funktioniert. Aber es gibt ja auf der Insel noch weitere Internetcafes mit hilfsbereitem und super freundlichem Personal. Von dem her waren wir nicht darauf angewiesen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 8 |