Greenwood Kemer Resort

Das Hotel liegt in zweiter Strandreihe in Göynük, ca 250m von der Einkaufsstrasse entfernt. Mit dem Dolmus sind es etwa 15 min nach Kemer. Das Hotel hat eine angenehme Größe mit Zimmern im Haupthaus und Zimmern in kleineren 3-Stöckigen Bungalows im Garten verteilt. Hier beginnt dann auch die erste Verwechslung, denn wir hatten bei gebuchtem "Bungalow" eigentlich ein eigenes kleines Häuschen erwartet und nicht "nur"ein Zimmer in einer größeren Einheit. Aber die Größe und Ausstattung des Zimmer war völlig in Ordnung, auch wenn das Badezimmer tatsächlich etwas größer sein dürfte, was andere Bewerter hier ja auch schon erwähnten. Im Merkzettel, den wir bei Anreise bekamen stand, dass eine Zimmerreinigung und frische Wäsche nur bei Extra-Zahlung erfolgen würde. Es war dann aber doch jeden Tag ein Zimmermädchen da und hat Betten gemacht, mit dem Besen durchgefegt und im Bad sauber gemacht. Die Bettwäsche und Handtücher wurden tatsächlich die 2 Wochen nicht gewechselt, was ich in einem 4-Sterne-Haus aber erwarte! Genauso hatten wir nur einmal Anspruch auf Strandtücher, die wir nur gegen Extrakosten auswechseln konnten. Die Gästestruktur ist russisch und französisch geprägt. Dementsprechend ist die Verständigung mit dem Personal auf deutsch auch eher wenig möglich. Das war für unser aber kein Thema, da wir gut englisch sprechen und damit alles lösen konnten. Während unseres Aufenthaltes waren in der ersten Woche hauptsächlich Familien mit Schulkindern da. In der zweiten Woche änderte sich das und die "Kinderwagen-Dichte" nahm deutlich zu, ebenso die Anzahl der Rentner. Das kostenlose WiFi in der Hotellobby hat tadellos funktioniert und man konnte teilweise sogar am Pool liegen und surfen. Wettertechnisch hatten wir die erwartenden 14 Tage Sonne und Hitze pur. Allerdings war es lang nicht so schlimm wie wir befürchtet hatten. Im Resort selber wehte immer eine angenehme Brise und der große Pool sorge für tolle Abkühlung.

Nachdem wir dann verstanden hatten, dass Bungalow hier eine mittlere Einheit mit 3 Stockwerken und dann insgesamt 12 Zimmern bedeutet, konnten wir uns innerlich arrangieren. Das Zimmer hat eine angemessene Größe mit Doppelbett und Stockbett. Das Bad ist allerdings etwas zu klein geraten, wobei das mit jüngeren Kindern (so wie wir) noch gut machbar ist. Der Balkon war ok, es gab 2 Stühle und einen Tisch und vor allem genug Brüstung um die Handtücher aufzuhängen. Der Zustand war ok, natürlich ein paar Macken hier und dort, aber das Mobiliar war noch recht neu.

Es war unser erster All-inclusive Urlaub und wir waren sehr zufrieden. Die Essensauswahl im Restaurant war sehr groß, es gab genügend Buffetplatz, so dass sich wenig Warteschlangen gebildet haben. Die Qualität des Essens war sehr gut und selbst meine "schleckigen" Kinder haben jeden Tag etwas passendes gefunden. Tagsüber war natürlich das nach allen Seiten offene Restaurant mit den "grill-lastigen" Sachen (wie Hamburger, Köfte, Pommes) der große Renner. Sitzplatztechnisch wären ein paar mehr Plätze draußen schön gewesen, denn die waren natürlich immer schon weit vor 19 Uhr besetzt. Zur Sauberkeit können wir auch nichts negatives sagen. Sicherlich gab es immer mal wieder einen nicht ganz sauberen Teller oder Tasse im Stapel. Aber das ist bei den Mengen an Geschirr, die da durchlaufen auch nicht zu vermeiden. Wir hatten damit jedenfalls keine Probleme. Das Servicepersonal ist sehr freundlich, auch wenn ablauftechnisch manche Dinge wohl verbessert werden könnten. Aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass auf ein Lächeln, einen freundlichen Gruß oder mal einem türkischen Wort, die Leute sehr dankbar reagieren und einem danach sogar persönliche Wünsche erfüllen (wir haben unseren Kaffee nach dem Essen oft direkt an den Tisch serviert bekommen).

Zimmerreinigung bzw Wäschewechsel habe ich oben schon erwähnt, hier kann man nur bedingt von einem 4-Sterne Standard sprechen. Aber ansonsten fand ich die generelle Sauberkeit in der Anlage völlig in Ordnung. Ebenfalls bereits erwähnt hatte ich die Fremdsprachenkenntnisse: Deutsch war sehr wenig vorhanden, aber Englisch ging immer und wenn man russisch oder französisch spricht, klappte alles :-)

Das Hotel liegt in zweiter Strandreihe in Göynük, ca 250m von der Einkaufsstrasse entfernt. Mit dem Dolmus sind es etwa 15 min nach Kemer bzw 60-80 min nach Antalya. Aufgrund der sehr russisch dominierten Gästestruktur hat sich die Gegend um Kemer in ihren Einkaufs- und Restaurantmöglichkeiten darauf eingestellt. Man findet fast alle Angebote auch in russischer Sprache. Der Textilmarkt in Kemer ist sehr groß und vielfältig und für jeden "Schnäppchen-Shopper" ein Muss. Der Transfer vom/zum Flughafen Antalya dauert etwa 1 Stunde und lief in unserem Fall absolut reibungslos.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Haupt-Pool ist sehr schön und wirklich groß. Selbst zu "Stoßzeiten" hatte man genügend Platz. Die beiden Rutschen sind völlig ausreichend und machen Spaß. Es ist nur schade, dass sie nicht immer in Betrieb sind bzw dann vom Hotel nicht darauf geachtet wird, dass sie zu Kletterbergen umfunktioniert werden. Da gab es doch den einen oder anderen Unfall. Liegemöglichkeiten am Haupt-Pool waren nicht immer ausreichend vorhanden. Vor allem weil auch hier dass "6 Uhr Früh-Reserviert-Virus" grassierte. Wir haben uns meistens auf den Rasenteil zurückgezogen. Es gibt noch einen kleinen Pool mit 2 Rutschen im Garten, aber der ist wirklich Mini und hauptsächlich auf Kindergartenkinder ausgelegt. Am Strand waren wir nur zweimal, weil es doch recht schnell tief wird und das unserer Tochter nicht so behagt hat. Der Strand ist ein Sand-Kiesel-Gemisch, das Wasser ist wunderbar klar (keine Algen, keine Quallen). Die Kinderanimation hat uns sehr gefallen. Der Miniclub wurde von unserer Tochter rege besucht und die allabendliche Mini-Disco war das Highlight auf der großen Bühne. Die Animateure haben das mit viel Liebe und Herzblut gemacht und man merkte, dass sie wirklich gerne mit Kindern umgehen. Die Animation für die Erwachsenen war ebenfalls ok, nur haben wir das nicht allzu sehr in Anspruch genommen. Und das wurde von den Animateuren auch akzeptiert und man wurde nicht ständig belabert.