Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Christian (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2011 • 1 Woche • Strand
Für Familie mit Kleinkind leider nicht ideal
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Um es vorweg zu schicken: Korfu ist eine absolut traumhafte Insel, die für jeden Geschmack etwas bietet. Wir waren positiv überrascht von der Insel, hatten vorher nicht besonders viele Informationen gesammelt. Korfu wird uns als Gäste mit Sicherheit wiedersehen, allerdings dann nicht im Grecotel Daphnila Bay. Das Hotel liegt ca. 20min. Fahrtzeit von der Inselhauptstadt entfernt. Die ist eine ganz gute Lage, um auch mal spontan in die Stadt zu fahren um etwas zu bummeln, zu shoppen oder etwas zu essen. Gleichzeitig ist man dank der Schnellstraßen auch relativ schnell an den landschaftlich sehr schönen Küsten im Westen oder im Nordwesten (dort gibt es in unseren Augen die schönsten Strände). Das Hotel an sich ist leider schon deutlich in die Jahre gekommen. Ich schätze, dass es wohl in den 70iger Jahren gebaut wurde. Der Eingangsbereich, die Lobby, die Rezeption, sowie das Restaurant wurden renoviert, so dass sie sich im zeitgemäßen Zustand befinden. Gleiches gilt auch für die verschiedenen Swimming-Pools, die teilweise außerdem über eine grandiose Aussicht auf das Meer und die Berge auf dem gegenüberliegenden Festland verfügen. Die Gästestruktur wird sehr stark von russischen Touristen dominiert, Deutsche und Österreicher sind gemeinsam auf Platz 2, daneben gibt es noch einige Franzosen und hier und da auch einige Griechen. Korfu ist eine kleine Insel, der Flughafen befindet sich in der Hauptstadt, also nur wenige Kilometer Luftlinie vom Hotel entfernt. Daher hat man 3 bis 4mal pro Tag für einige Minuten sehr deutlichen Fluglärm. Es scheint hier bestimmte kurze Zeitfenster zu geben, in denen jeweils mehrere Maschinen starten. Nach sehr kurzer Zeit kann man sich aber daran gewöhnen, es hat uns nicht direkt gestört. Lärmempfindliche Gäste sollten sich das aber überlegen, wobei hier vermutlich auch die anderen Hotels an der Ostküste Korfus mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben. Anreise: Falls Sie mit dem eigenen Mietwagen anreisen, ist es nicht ganz einfach das Hotel zu finden. Als Adresse vom Reiseveranstlater hatten wir nur eine P.O.Box, was wir natürlich erst feststellten, als wir schon mit dem Auto unterwegs waren. Wenn Sie vom Flughafen kommen, fahren Sie auf der Hauptstraße Richtung Dassia. Kurz vor Dassia beginnt die Daphnila Bay. Die Zufahrt zum Hotel ist ein kleiner unscheinbarer Weg (nach rechts von der Hauptstraße). Kurz vor dieser Abfahrt befindet sich ein riesiges Schild "Restaurant Du Lac". Wenn Sie das sehen, sind es noch ca. 50m, bis sie an der Abfahrt sind. In der Abfahrt selber gibt es auch ein Schild für das Hotel, im Vorbeifahren ist es aber kaum zu erkennen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Neben der Lage zum Strand ist für uns die Qualität unseres ZImmers Hauptkritikpunkt am Hotel. Wir haben einen großen 50qm Familienbungalow gebucht. Nach der Katalogbeschreibung "zur Meerseite" hatten wir erwartet, auch etwas vom Meer zu sehen. Juristisch ist das bestimmt einwandfrei formuliert, denn wir haben auf ein paar Zypressen und Bäume geschaut, das Meer konnten wir von unserem Bungalow aus nicht entdecken. Meerblick und Meerseite sind also unterschiedliche Dinge, das werden wir in Zukunft berücksichtigen. Das ZImmer ist von der Fläche her sehr großzügig. Wir wollten einen separaten Raum für unsere Tochter haben, damit wir sie tagsüber ins Bett legen können ohne dann im dunklen ZImmer neben ihr zu sitzen. Die Anordnung des Zimmers war hierfür leider nicht besonders geeignet: an das Hauptschlafzimmer schließt sich dieses separate Zimmer an, das durch 2 Schiebetüren getrennt ist. Leider ist das einzige Fenster (Terrassentür) in diesem kleinere Zimmer, das Hauptschlafzimmer hat keine eigenen Fenster. Wenn wir also unseren Nachwuchs schlafen gelegt haben, und die Schiebetüren geschlossen haben, haben wir im stockdunkelen Zimmer gesessen. Genau das wollten wir eigentlich nicht, aber durch die Anordnung des Zimmers ging es nicht anders. Das ZImmer ist außerdem renovierungsbedürftig, die letzte Renovierung dürfte Anfang der 90iger gewesen sein, was man bspw. am Badezimmer erkennt.Unglücklich fanden wir außerdem, dass es kein Doppelbett, sondern nur 2 Einzelbetten gab. Diese waren fest eingebaut, wir konnten sie also nicht zusammenschieben. Da unsere Tochter wenn sie nachts nicht schlafen kann häufiger mal in der Mitte zwischen uns im Bett liegt, waren wir gezwungen die Matrazen auf den Boden zu legen, und auf dem Boden zu schlafen. Das in Verbindung mit dem fehlenden Meerblick und den zahlreichen Mücken hat uns den Urlaub etwas verdorben.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Offiziell gibt es 2 Restaurants, eins im Haupthaus, was für Frühstück, Mittag-und Abendessen dient, sowie eins direkt am Strand, in dem es das etwas exklusivere Abendessen gibt. Im Hauptrestaurant findet man das typische Allinclusive Buffet. Von der Qualität her entsprechen die Speisen dem, was man von so einem Buffet erwarten kann. Trotzdem abwechslungsreicher Gerichte schmecken die Sachen nach einiger Zeit irgendwie gleich. Wir haben uns bemüht möglichst selten in diesem Restaurant zu essen, und lieber auf eigene Kosten dann auswärts gegessen.Im exklusiveren Restaurant am Strand herrscht eine ganz andere Atmosphöre als im Haupthaus. Es ist sehr angenehm und ruhig, und man wird bedient, anstatt sich im Buffet mit den anderen Gäste durchzukämpfen. Leider ist dieses Restaurant von der Kapazität her nur auf sehr wenige Gäste ausgelegt, Reservierung ist erforderlich. Während unseres einwöchigen Aufenthaltes haben wir es einmal geschafft dort zu essen. Von daher ist dieses Restaurant keine Alternative zum Hauptrestaurant, aber wenn man schonmal da ist, sollte man versuchen einen Tisch zu ergattern.Überraschend fanden wir, dass wir kaum griechische Spezialitäten gegessen haben. Die hier bei uns populären Gerichte Gyros, Souvlaki & Co. hatten wir in einer Woche nur einmal. Typisch griechische Süßspeisen gab es allerdings jeden Tag, wobei diese für unseren Geschmack extrem süß sind.Neben den Restaurants gab es am Pool noch ein kleines Buffet sowie eine Bar, an der man sich kostenlos den ganzen Tag über bedienen konnte. Das war sehr bequem. Außerdem ist das die einzige Stelle im Hotel, wo wir Cappuccino bekommen haben (ansonsten herrscht der übliche Standard-Filterkaffee vor).Abends öffnet in der Lobby die Bar, die ebenfalls im All In dabei ist. Es gibt alkoholische und nichtalkoholische Cocktails, was wirklich bemerkenswert ist (ohne Aufpreis). Der Alkoholgehalt der Cocktails ist sehr niedrig, vermutlich aus Kostengründen, was sich aber bei den sommerlichen Temperaturen durchaus positiv auf die Gäste auswirkt ;-)


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal ist wirklich ganz ausgesprochen freundlich. Nahezu alle Mitarbeiter sprechen mindestens Englisch, die meisten auch Deutsch. Hierbei ist es wesentlich mehr als nur "Guten Tag" und "wie gehts". Man fühlte sich in dieser Hinsicht hier sehr wohl.Die Zimmerreinigung war ganz ok, die Betten wurden jeden Tag gemacht, wenn auch die teilweise schmutzige Bettwäsche (jede Nacht war wir auf Insekten- und Mückenjagd, und das eine oder andere Opfer unserer Aktivitäten hat es dann auf der Bettdecke erwischt) über die gesamte Woche nicht ausgetauscht wurde. Mal war der Fleck vorne, mal hinten, je nachdem, wie das Bett gemacht wurde. Hat uns jetzt nicht weiter gestört, sondern eher nur gewundert.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Lage des Hotels zum Strand ist eines der Hauptprobleme dieses Hauses: die gesamte Anlage wurde auf einem Hügel errichtet, der dann ins Meer hineinläuft. Um vom Haupthaus und den daneben liegenden Bungalows (wir hatten einen Familienbungalow in Höhe des Haupthauses) zum Strand zu gelangen muss man ca. 10min. Fußmarsch über eine relativ steile Straße in Kauf nehmen. Mit Kleinkind ist dieser Weg für uns jedes mal eine Tortour gewesen. Unsere Tochter kann mit knapp 2 Jahren zwar schon laufen, aber bei so einem steilen Gefälle sind sehr schmerzhafte Stürze vorprogrammiert. So blieb uns nichts anderes übrig als die Kleine jedes mal zu tragen - was sie natürlich nicht kritiklos hingenommen hat. Der Rückweg sah fast genauso aus, nur dass es bergauf etwas anstrengender ist. Der Weg zum Strand war also alles andere als entspannend. Erschwert wird diese kleine Reise zum Strand außerdem noch dadurch, dass diese Weg nicht nur den Touristen vorbehalten ist, sondern auch den hoteleigenen Fahrzeugen dient als Weg zur Strandbar (jeden Tag mindestens ein Lkw mit Getränken sowie etliche Male Mini-Busse, die irgendetwas zu transportieren hatten). Der ein oder andere Gaste ist dann auch mit dem Motorrad diesen Weg hinuntergefahren. Als Gast bedeutet das, dass man hier immer sehr aufmerksam sein muss, und seinen Nachwuchs auch deswegen keinen Augenblick aus den Augen lassen darf. Das Hotel bietet einen Shuttle Service zum Strand an. Dieser Shuttle ist allerdings nicht, wie wir angenommen hat, ein kleiner Bus, sondern eine Dacia Logan Kombi. Dieser verkehrt alle 30 Min, trotzdem hatten wir kein einziges mal das Glück ihn am Strand oder am Hotel anzutreffen, wenn wir mitgenommen werden wollten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Swimmingpools sind wie bereits gesagt super, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Es gibt einen separaten Kinderpool mit 50cm Wassertiefe, der sogar relativ groß ist (bei vielen Hotels ist der Kinderpool eine größere Badewanne, hier zum Glück nicht).Der Strand hat uns nicht überzeugt, er ist relativ klein für die große Anzahl an Gästen, und sehr grobkörnig. Da der Weg zum Strand aber so lang und beschwerlich war, haben wir uns innerhalb der Anlage ohnehin eher an den Pools aufgehalten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:31-35
    Bewertungen:10