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Romy (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2013 • 3-5 Tage • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Resort Grande Baia hat seit Januar 2014 ein neues Management. Quelle: Resort Grande Baia
Finger weg - Schlechtester Service aller Zeiten!
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage selber ist sehr groß und wirklich hübsch angelegt. Man sieht ihr auf jeden Fall an dass sie noch recht neu ist und man auf ein gutes äußeres Erscheinungsbild wert legt. Zudem ist sie recht modern und puristisch ausgestattet was ja an sich ganz nett anzusehen ist, mit ein paar mediterranen Elementen wie man sie eben von so einer Insel erwartet, hätten wir uns vielleicht rein optisch gesehen ein wenig wohler gefühlt. Irgendwie will sich die Anlage einfach nicht so recht ins Landschaftsbild einfügen und sieht ein wenig fehl am Platz aus. Der Ausblick und die Landschaft rund um das Hotel sind top. Bergig, grün, richtig schön anzusehen. Falls Sie mit dem Mietwagen anreisen stehen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Von der Gästestruktur haben wir uns auf Grund unseres kurzen Aufenthaltes kein genaues Bild machen können. Wir haben deutsche, italienische und englische Gäste miterlebt, überwiegend als Pärchen aber auch eine Hand voll Familien mit Kindern. Wir sind uns sicher: Das Hotel hat uns das erste und damit auch das letzte Mal gesehen. Die gesamte Anlage hat durchaus Potenzial um den angegebenen Sternen gerecht zu werden, dazu bedarf es unserer Meinung nach allerdings eine gewaltige Anzahl von Intensivschulungen für das Hotelgewerbe, unzwar für ALLE Mitarbeiter! Ganz oben stehen dabei die Inhaber denen dringend mal beigebracht werden müsste das ein Hotel zu besitzen noch lange nicht ausreicht um Gäste zufrieden zu stellen und Service auch durchaus mal ein Lächeln auf den Lippen und ein klein wenig Motivation und Mühe erfordert. Wer auf Sardinien eine gute Adresse für seinen Aufenthalt sucht dem raten wir dringend ab die Reisekasse für diese Unterkunft zu plündern. Sardinien an sich ist zu unserem Reisezeitpunkt wunderbar leer gewesen. Die einzigartigen Strände waren so gut wie leer und man hat hier eine tolle Gelegenheit ganze Strandabschnitte nur für sich zu haben und für diverse Parkplätze noch nichts zahlen zu müssen weil sie offiziell noch gar nicht offen sind. Genauso wie das Autofahren auf der Insel das in der Hochsaison sicherlich bei Weitem nicht so viel Spaß macht wie auf den teilweise völlig unbefahrenen Straßen. Nachteil ist leider das man natürlich lange suchen muss wenn man auswärts essen gehen möchte da gerade in den kleineren Ortschaften vieles noch geschlossen hat. Auch diverse Ausflüge sind noch nicht möglich da die meisten Boote die beispielsweise bestimmte Buchten ansteuern noch nicht fahren. Fazit: Sardinien ist einen Besuch wert – aber nicht in diesem Hotel!


Zimmer
  • Schlecht
  • Nun ja, Einrichtungen sind ja bekanntermaßen stark geschmacksabhängig. Uns war es zu unterkühlt, ein wenig ZU modern eingerichtet. Abgewohnt ist was anderes, wenigstens waren die Möbel allesamt noch recht neuwertig. Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht. Der versprochene Meerblick blieb, wie oben schon erwähnt zumindest für uns überwiegend aus. Unsere Terrasse war seitlich platziert sodass man auf der Terrasse stehend nach rechts blicken musste um einen Blick aufs Wasser zu erhaschen. Es gefällt uns sehr wenn es grün ist und man tolle Pflanzen zu sehen bekommt, genau so eine hat uns dann allerdings den kompletten Blick versperrt nebst den benachbarten Terrassen die neben uns angeordnet waren. Mit viel Phantasie konnte es also schon als Meerblick durchgehen. Das Zimmer ist recht großräumig und hell. Das große Doppelbett ist zwar recht bequem allerdings extrem unpraktisch da eine Seite leider immer wieder nach außen rutscht und einer der beiden Personen irgendwann nachts zwischen den Matratzen aufwacht. Nachttische ohne Kästchen, dafür diverse Regale mit Ablagemöglichkeiten gegenüber vom Bett. Der Kleiderschrank steht im Flur und ist von seiner Größe her lediglich für 1 Person ausgelegt, oder aber für 2 Personen wenn diese wie wir eben nur eine Hand voll Nächte hier verbringen. 50cm breite Aufhängungsmöglichkeiten, der Rest besteht aus ein paar Schubladen. Im Schrank ist auch der ausreichend große Safe untergebracht der im Übrigen nichts kostet und mit einer persönlichen Geheimzahl verschließbar ist. Das Bad ist sehr geräumig und verfügt über ein Fenster. Schön das hier behindertengerecht gedacht wurde aber für uns mitunter doch recht mühsam. Der Toilettensetz ist überdimensional hoch angebracht, links eine Handstütze die in unserem Fall als Handtuchständer genutzt wurde und viel Platz eingenommen hat. Ein paar Haken an den Wänden wären da doch praktischer gewesen. Die Dusche ist modern mit einem normalen Duschkopf und einer Regendusche ausgestattet. Das Wasser lässt sich anstandslos regulieren. Jedoch ein ganz gewaltiger Nachteil: Die Dusche hat keine Trennwand! Selbst wann man das Badevergnügen nicht allzu sehr auskostet ist hinterher das komplette Badezimmer nass und gefährlich rutschig. Da nützt auch das kleine Handtuch nichts das eigens dafür auf den Boden gelegt werden kann. Auch muss der Nachfolgende mit einer komplett durchnässten Klobrille leben oder muss diese eben erst mal abtrocknen wenn er sie benutzen möchte. Hier gehört dringend eine Abtrennung rein. Das Waschbecken ist sehr niedrig angebaut und man muss sich schon sehr bücken wenn man beim Zähneputzen seine Zahnpaste nicht auf dem Boden verteilen möchte. An der Wand ist ein Kosmetiktuch-Halter angebracht welcher aber in der Zeit unseres Aufenthaltes kein einziges Mal gefüllt wurde. Ein Fön ist ebenfalls vorhanden und unser persönliches Highlight im Bad war der, an der Wand montierte, beleuchtete Vergrößerungsspiegel. Wir möchten an dieser Stelle auch noch auf die fehlenden Feuerlöscher im Eingangsbereich zu den Appartements aufmerksam machen. No go! Thema Ungeziefer: Ja, man ist in einem südlichen Land und ja, es ist sonnenklar das sich dann in einem ebenerdigen Zimmer auch mal ungebetene Besucher reinschleichen. Aber… die unzähligen Asseln die sich in dieser Anlage offensichtlich ganz wohlfühlen sind wirklich eine Plage. Und es ist auch nicht normal das ein totes Tier 2 Tage lang an der gleichen Stelle im Zimmer liegt was uns wiederum suggeriert das hier sehr schlecht geputzt wird. Jedenfalls war das wirklich ein Nervfaktor denn der erste Blick nach Betreten des Zimmers galt sofort dem Fußboden um feststellen, wie viele dieser Tierchen sich denn tagsüber wieder mal den Weg ins Zimmer gebahnt haben. An den Fassaden sämtlicher Terrassen und auf den Fußwegen in der Anlage waren sie massenweise vertreten. Ich denke das man hier durchaus etwas unternehmen kann wenn man möchte denn Asseln sind nicht unbedingt nett anzusehen, weder zertreten auf der Fußsohle, noch im Gepäck bei der Ankunft zu Hause, noch beim gemütlichen Glas Wein Abends auf der Terrasse.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir haben (glücklicherweise) nur mit Frühstück gebucht. Das Restaurant findet man dank der Ausschilderung eigentlich ganz gut, waren dennoch froh dass es noch andere Gäste gab die zeitgleich frühstücken gegangen sind sodass wir ihnen folgen konnten. Der Speisesaal ist ziemlich nüchtern und kühl gehalten, Gemütlichkeit kam hier gar keine auf. Der Außenbereich ist ebenfalls leidenschaftslos und unfreundlich angelegt. Überdacht mit ein paar Planen die vor dem Wind schützen, weißes Mobiliar mit wackeligen Tischen und teils unterschiedlich zusammengewürfelten Sitzgruppen. Die Sauberkeit war halbwegs annehmbar, zumindest ist uns hier nichts gravierendes aufgefallen. Das Frühstück war, trotz der nur 3x mal die wir hier was gegessen hatten schon sehr eintönig. Speck und Rührei waren die einzigen beiden warmen Gerichte. Keine Brötchen, nur ein Laib Weißbrot zum selber abschneiden und Toastscheiben. Eine einzige Schale mit gemischtem, frischen Obst, 2 Sorten ungenießbaren Fruchtsaft, jeweils 2 Sorten Käse und Wurst, Nutella, abgepackte Marmelade. Der Kaffee kam netterweise nicht aus dem Automaten, war aber auch nicht das was wir persönlich als schmackhaft bezeichnen würden (der Cappuchino der uns an den Tisch serviert wurde war da wesentlich besser). Man wurde satt aber wir haben in 4-Sterne-Hotels bei Weitem schon mehr Auswahl erlebt. Auch war der Buffetbereich recht eng. Ein großer quadratischer Tisch und noch ein länglicher Beistelltisch, da wurde es zu Stoßzeiten schon mal eng wenn man gerade eine volle Tasse Kaffee in der Hand hielt. Das Abendessen können wir nicht beurteilen, haben aber von anderen Hotelgästen später erfahren dass das Essen ähnlich unspektakulär war wie das Frühstück (sardische Küche kann man hier wohl nicht erwarten) und der Service wie in allen anderen Bereichen der Anlage mehr als zu wünschen übrig ließ. Wie gesagt, keine eigene Einschätzung sondern nur das was man eben mitbekommen hat. Was den Service hier betrifft hatten wir ja schon weiter oben ausgeführt – katastrophal bis nicht vorhanden. Einladend ist was anderes. Wir können (und wollen) uns nicht vorstellen welche Zustände sich hier in der Hauptsaison bei ausgebuchtem Haus abspielen. Mit der halbwegs überschaubaren Menge an Gästen konnte man das noch halbwegs ertragen, wenn das Hotel voll ausgebucht ist sehe ich schwarz für einen reibungslosen Ablauf der ja schon mit der geringen Anzahl an Leuten nicht gewährleistet werden konnte. Es gibt eine Poolbar die allerdings erst am letzten Tag unseres Aufenthaltes geöffnet hatte, deshalb können wir hier zu den Angeboten und Preise nichts kommentieren.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Es dürfte sich ja mittlerweile rumgesprochen haben dass das Hotel recht neu ist (2010 erbaut) und seit 2013 unter neuer Leitung steht. Lesen wir uns durch was unter der alten Leitung schon alles nicht gepasst hat und schiefgegangen ist fragen wir uns nun ernsthaft, was das neue Management hier verändert haben will. In den 3 Nächten die wir hier verbracht haben hatten wir mehr Aufreger als bei einem 2-wöchigen Aufenthalt in einem 3 Sterne Hotel in Griechenland. Uns ist bewusst das Hotelkategorien nach diversen Kriterien festgelegt werden und hatten an ein 4-Sterne-Haus auf Sardinien durchaus auch gewisse Ansprüche. Ob 2 der 4 Sterne zugekauft wurden oder ob diejenigen die die Sterneanzahl festlegen blind durch die Anlage gelaufen sind wissen wir nicht aber eines steht fest: 4 Sterne hat dieses Haus keinesfalls verdient. Wir müssen dazusagen dass wir ursprünglich als Last Minute-Angebot ein anderes Hotel gebucht hatten welches aber laut Veranstalter zum Reisezeitpunkt noch nicht geöffnet hatte. Daher wurde uns als Alternative dieses Hotel angeboten. Nun zum Service selber: Wir haben beim Reiseveranstalter angegeben dass ein Transfer vom Flughafen zum Hotel nicht nötig ist da wir uns direkt am Flughafen einen Mietwagen gebucht haben. Trotzdem wurden wir von 2 Mitarbeitern des Hotels bei Ankunft in Empfang genommen die uns zum Hotel fahren wollten. Auch nach mehrfacher Aufforderung ließen sich die Herren nicht davon abbringen uns ihre Dienstleistung als Vorausfahrer anzubieten und so haben sie mit uns gemeinsam ca. 1 Stunde gewartet bis wir den Mietwagen in Empfang nehmen konnten. Empfanden wir als guten Service denn trotz Navigationsgerät und guter Vorbereitung kann man ja nie wissen welche Gefahren sich seinem Weg bahnen können. Wir können nicht sagen ob der Veranstalter oder das Hotel die Info bezüglich des nicht benötigten Transfers versemmelt haben, vermuten jedoch eher Zweiteres. Des Weiteren gehen wir davon aus dass die beiden Angestellten wohl ziemliche Probleme bekommen hätten, wären Sie ohne uns wieder im Hotel zurückgekehrt, zumindest machten Sie trotz aller Freundlichkeit einen recht eingeschüchterten Eindruck. Der Check-in an der Rezeption war mehr als ernüchternd. Empfangen wurden wir von 4 gut gekleideten Herren die zwar auf ihre Art und Weise recht seriös aber alles andere als freundlich auf uns gewirkt haben. Nach Übergabe unserer Pässe und dem Hotel-Voucher wurde recht verwirrt auf dem Computer rumgetippt, es wurde noch eine Dame aus dem Büro hinter der Rezeption hinzugezogen die dann ebenfalls recht überfordert mit den anwesenden Herren in den Bildschirm gestarrt hat, es wurden irgendwelche unverständlichen Diskussionen auf italienisch geführt während wir am Tresen standen und uns irgendwie beobachtet und alles andere als Willkommen gefühlt hatten. Als der langwierige Check-in-Prozess dann zu Ende war wurde uns noch eine Übersichtskarte der Anlage ausgehändigt und wir wurden darüber informiert wann das Frühstück stattfindet und dass uns auf Grund der Anreise am späten Abend noch ein Snack auf dem Hotelzimmer zur Verfügung steht. Keine Informationen über weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Hotel, keine Prospekte, keine Rufnummer, kein „haben Sie einen schönen Aufenthalt“ oder sonst etwas dergleichen. Die beiden Herren die uns auch schon abgeholt hatten haben uns dann netterweise noch die Reisetaschen ins Zimmer getragen, haben sich fürs Trinkgeld bedankt und schon wurden wir unserem Schicksal überlassen. Da wir beide Raucher sind und kein Aschenbecher auf dem Zimmer oder der Terrasse vorzufinden war haben wir zunächst einen der beiden Zahnputzbecher zweckentfremdet in der Hoffnung, die Putzfrau würde am nächsten Tag schon merken dass hier 2 Raucher wohnen und uns einen Aschenbecher organisieren. Fehlanzeige. Als wir am 2. Abend mal an der Rezeption nachgefragt hatten wurden wir schroff mit der Aussage: „Da draußen steht doch einer“ (vor der Rezeption) abgewiesen. Nach dem verzweifelten Versuch den Herren klarzumachen dass wir einen Aschenbecher auf dem Zimmer wollten wurden wir dann darauf hingewiesen dass Rauchen auf dem Zimmer verboten ist. Wir hatten ihnen dann erklärt das wir das wissen und auch nur auf der Terrasse rauchen wollten. Der versprochene Vermerk wurde vielleicht sogar gemacht, dass was er bringen sollte, nämlich einen ordinären Aschenbecher auf der Terrasse vorzufinden, ist nicht eingetreten. Wie ignorant man servicetechnisch auch im gastronomischen Bereich sein kann durften wir bei unserem 1. Frühstück erfahren. Wir haben uns an einen freien Tisch im Außenbereich des Restaurants gesetzt der nicht gedeckt war. Während wir uns nach und nach unser Frühstück an den Platz gebracht hatten dachten wir vielleicht, dass wir von dem einen oder anderen Kellner die durchaus in ansehnlicher Anzahl an uns vorbeigelaufen sind bemerkt werden was aber nicht der Fall war. Sehr schade, vor allen Dingen wenn die Gäste die um einen herum sitzen bedient werden und man selber nicht. Kann man schon mal persönlich nehmen wenn man möchte. Als wir dann mal nachgefragt hatten wo wir denn Besteck finden wurden wir zu einer Schublade geführt aus der wir uns dann selber unser Besteck entnehmen konnten. Spätestens dann hätte man vielleicht erwarten können dass jemand aufmerksam wird und uns die nötigen „Utensilien“ zum Frühstücken bereitstellt. Am 2. Tag haben wir dann festgestellt wie man zu seinem Ziel kommt – indem man sich durch energisches Auftreten direkt vor einem Kellner platziert und ihm zu verstehen gibt das man gerne einen Platz hätte. Dann bekommt man auch lieblos das Nötigste auf den Tisch gestellt, man bekommt sogar eine Tischdecke und man wird gefragt ob man einen Cappuchino trinken möchte. Auch beim Auschecken war Chaos angesagt. Zunächst wurden 5 min. lang unsere Pässe gesucht während wir mehrfach darauf hingewiesen haben dass wir diese schon beim Check-in wieder bekommen haben. Hätten wir nichts gesagt wären uns auch die Getränke aus der Mini-Bar nicht berechnet worden. Die Dame die uns ausgecheckt hat war jedenfalls offensichtlich recht überfordert damit den Preis für eine Cola herauszufinden indem Sie minutenlang die Speisekarte nach dem Getränk durchblätterte. Der Abschied ähnlich wie die Begrüßung: Unfreundlich, lieblos! Mit einem guten Gefühl sein Geld hier richtig investiert zu haben sind wir hier nicht gegangen. Noch eine kleine Anekdote: Nach dem auschecken sind wir mit unserem Gepäck zum Mietwagen direkt vor dem Hotel gegangen. Da ist uns ein Angestellter hinterhergelaufen der uns mit Händen und Füssen versucht hat zu fragen wie denn unsere Zimmernummer sei. Wir dachten wir hätten vielleicht irgendwas vergessen oder ähnliches bis wir dann festgestellt haben dass er uns unser Gepäck aufs Zimmer bringen wollte. Schon sehr eindrucksvoll wie hier die Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen funktioniert, eine Hand weiß nicht was die andere tut. In der Hochsaison bei vielleicht 20 gleichzeitig abreisenden Gästen könnte man dafür vielleicht Verständnis aufbringen. Nachdem wir allerdings zu diesem Zeitpunkt die einzigen waren die ausgecheckt haben hat sich dieser kleine Zwischenfall einfach nur nahtlos in unser chaotisches Gesamtbild eingefügt das wir in der kurzen Zeit unseres Aufenthaltes gewinnen konnten. Ganz grundsätzlich haben wir eindrucksvoll erfahren dass ein Anzug und ein gepflegtes Äußeres der Angestellten noch lange nicht garantiert auch einen angemessenen Service zu bekommen. Die Hotelchefs (oder zumindest diejenigen die aussehen als ob sie hier was zu sagen haben) sieht man permanent auf der Anhöhe vor der Rezeption stehen, mit verschränkten Armen, gestikulierend, das Treiben in der Anlage beobachtend bis sie dann irgendwann wieder im Büro verschwinden und dort ihren Geschäften nachgehen. Wir sind der Meinung dass sich hier lieber mal auf das Wohl und die Zufriedenheit der Gäste konzentriert werden sollte als darauf mit aller Gewalt alles falsch zu machen was man im Servicebereich falsch machen kann. Von einem 4-Sterne-Haus der angeblich gehobenen Kategorie erwarten wir jedenfalls etwas anderes. Von der Führung eines Hotels haben die Verantwortlichen jedenfalls keine Ahnung.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Diese Hotel liegt direkt am Monte Petruso, einer Anhöhe die man von der Hauptstraße her kommend nach ca. 2,5 km erreicht. Drum herum ist nichts – und damit meinen wir NICHTS! Absolutes Niemandsland, mitten in der Pampa gelegen. Das nächstgrößere Städtchen San Teodoro erreicht man nach ca. 9 km mit dem Auto. Dazwischen überquert man ein paar kleine urige Dörfchen mit kleinen Supermärkten und Tankstellen. Grundsätzlich sind die Straßen sehr gut ausgebaut, an Straßenschildern mangelt es ebenfalls nicht, man kann sich also ganz gut dort zurecht finden. Den hoteleigenen Strand der angeblich ca. 300m vom Hotel weg sein soll haben wir nicht besucht da die wir es vorgezogen haben mit dem Mietwagen die Strände an der Ostküste abzufahren (und wir waren ehrlichgesagt froh wenn wir uns nicht in der Nähe des Hotels aufhalten mussten …). Ob die Entfernung zum Strand tatsächlich stimmt können wir leider nur schätzen da der von uns gebuchte bzw. vielmehr uns versprochene Meerblick aus einer, je nach Windverhältnissen mal mehr mal weniger großen Luke zwischen dem wild wachsenden Gestrüpp neben der Terrasse bestand. Den angepriesenen Shuttle-Service zum Strand gab es wohl, zumindest haben wir dieses golfplatzähnliche Mobil am Abreisetag mal in Aktion gesehen. Da nicht genutzt können wir allerdings nicht viel dazu sagen. Abgesehen davon gehören wir wirklich nicht zu den Touristen die jeden Abend High Life brauchen und sich an lauten, stark befahrenen Hotels mit direkt angrenzender Partymeile wohlfühlen. Diese Art von Abgeschiedenheit die wir hier erlebt haben war dann für unseren Geschmack doch zu viel des Guten. Mit den Gästen die hier einen 1- oder sogar 2 wöchigen Urlaub gebucht haben und das womöglich auch noch mit All inclusive hatten wir persönlich jedenfalls viel Mitleid (dazu später mehr).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben hier weder den Pool noch das Wellness-Angebot genutzt. Bei einem längeren Aufenthalt von 3 Tagen wäre dies aber durchaus denkbar gewesen. Der Pool sieht recht einladend und gepflegt aus und ist schön gestaltet. Können uns jedoch gut vorstellen dass man hier auf Grund der recht geringen Größe des Poolbereichs auf das geliebte früh morgendliche Aufstehen um Liegen zu reservieren angewiesen ist. Auch einen Badebereich für Kinder gibt es nicht. Offensichtlich gab es auch einen Spa-Bereich wie wir von anderen Gästen (wohlgemerkt nicht von der Rezeption) erfahren haben und sind auch hier im Nachhinein sehr froh das Angebot nicht genutzt zu haben. Kaltes Wasser, ein Ruhebereich der aus welchen Gründen auch immer nicht genutzt werden durfte, ein Dampfbad ohne Dampf, eine von insgesamt 8 Saunen geöffnet, nicht eingehaltene und überteuerte Massagetermine, das hat sich nicht sonderlich vielversprechend angehört. Nachdem wir es, wie schon erwähnt eher vorgezogen haben unsere freie Zeit beim Erkunden der Insel als im Hotel zu nutzen fehlt uns auch hier der nötige Weitblick um Empfehlungen und Tipps in diesem Bereich abgeben zu können. Wir sind täglich nicht vor 22:30 Uhr im Hotel angekommen und es hat eine absolute, fast schon gespenstische Ruhe geherrscht. Kein Mensch war zu sehen, die Außenterrassen waren wie leergefegt, von nirgendwo hörte man Musik oder Gespräche. Für uns persönlich ganz schön und angenehm ich gehe aber davon aus dass sich bei Gästen die sich für einen längeren Aufenthalt hier entscheiden, nach ein paar Tagen eine nicht von der Hand zu weisende Langeweile einstellen könnte. Wenigstens ein Billard-Tisch wäre nett gewesen. Animationshungrige werden hier verzweifeln, es gibt keinerlei Angebote in diese Richtung. Auch für Kinder haben wir weit und breit nichts entdeckt womit sie sich beschäftigen könnten. Gegenüber von der Rezeption gibt es einen kleinen Shop, nachdem dieser aber ebenfalls erst am letzten Tag unserer Reise geöffnet wurde haben wir dort nichts eingekauft. Draußen stand ein Ständer mit Postkarten, wir vermuten es handelt sich einfach um einen klassischen kleinen Hotelladen in dem man diverse Kleinigkeiten einkaufen kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Romy
    Alter:31-35
    Bewertungen:21