Grand Waterworld Makadi

Das dem Schwesterhotel Makadi Palace vorgelagerte Family Star war für uns genau das richtige Hotel. Unser Zimmer war eines der letztzen, aber auch am ruhigsten gelegenen und immer total sauber ( ab und zu mal ein Trinkgeld für die Reinigungskraft hat sein Übriges getan ). Vom Family Star musste man zwar ca. 200 m bis zum Eingang des Palace gehen, dann durch die Lobby an den Pool-Bereich, aber das machte wirklich nichts aus, da die ganze Anlage begrünt ist. Vom Pool aus konnte man drei Frühstück-Restaurants bequem erreichen. Von dort aus sind es dann noch einmal gut 200 m zum Strand. Für uns waren die Wege wirklich nie zu weit. Ist ja auch eine herrliche Anlage. Die gesamt Anlage ist total sauber, andauernd wird von irgendwelchen Leuten in den Büschen rumgewuselt und sauber gemacht. Auch die Toiletten sind in Ordnung. Im August waren hauptsächlich Deutsche, Österreicher und Schweizer da von 2 bis 70 Jahre. Das Preis-/Lesitungsverhältnis war für die Hauptsaison absolut in Ordnung. Selbst im August bei 45 Grad tagsüber und nicht unter 30 Grad nachts, war es noch super angenehm für uns, da wir wegen des dauernden Windes kaum geschwitzt haben, jedenfalls nicht so wie in Deutschland. Das Wasser hatte auch im Durchschnitt um die 28 - 30 Grad und war sehr gut zum Schnorcheln. Auf jeden Fall dürfen feste Badeschuhe im Gepäck nicht fehlen, da man sich sonst, wenn man ins Meer will, schön die Füße aufschneiden kann, da die abgestorbenen Korallen schon direkt am Eingang zum Meer auftreten. Bei Flut kommt man zwar besser rein, aber Badeschuhe sind absolute Pflicht. Am Strand ca. 300m weiter rechts, Richtung Neubau Spa, kommt man deutlich besser rein. Als Trinkgeld sollte man auf keinen Fall Münzen mitnehmen, da diese nicht umgetauscht werden können. Wir haben Dollarnoten mitgenommen, das klappte prima. Wenn einen der Durchfall plagt, gibt es ein super Mittel: Antinal. Kann man beim Aldi im Palace für 3 € kaufen.

Die Möblierung war zwar nicht fünfsternemäßig und auch schon ein bißchen abgewohnt, aber zweckmäßig, die Sauberkeit war top in Ordnung. Die Klimaanlage funktionierte auf der niedrigsten Stufe nur mit einem Klimpern, also haben wir höher aufgedreht, und wenn man 25 Grad einstellt, kann man sich auch nicht erkälten. Die Minibar haben wir nicht genutzt, da das extra kostet und zwar nicht gerade wenig. Die Größe war mit 60 qm echt groß. Es gabe eine extra Toilette, ein großes Bad mit zwei Waschbecken, ein großes Wohnzimmer, in dem zwei weitere Betten waren, und einen Balkon, der für fünf ausreichte, wenn denn mehr als drei Stühle da gewesen wären.

Wir haben die zehn Restaurants, die man nutzen konnte, nicht alle aufgesucht, jedoch kann man ohne weiteres das Discovery, Botanical und Thai Garden, Caribean Island, Rendez-Vouz, das Melange und die Sunset Bar empfehlen. Frühstück haben wir im Dome eingenommen. Es gab für jeden Geschmack etwas, und die Qualität läßt sich besonders in den A-la-carte Restaurants als sehr gut bezeichnen. Wer hier meint, es würde sich an vierzehn Tagen etwas wiederholen oder er hätte nichts Ordentliches gefunden, der hat wahrscheinlich nur ein Restaurant aufgesucht und will unbedingt was zu meckern finden. Das Bier fanden wir auch recht süffig und abends die Cocktails im Rendez-Vous bei Hesham Abdul Rahman waren super. Richtig toll wurde die Atmosphäre , wenn im Dunkeln der Pool und die Anlage beleuchtet wurde.

Über die Freundlichkeit des Personals kann wirklich nicht gemeckert werden. Alle waren wirklich sehr bemüht, dass das Wort Service auch seinen Sinn behält. Natürlich freute sich das Personal, wenn man mal ab und zu ein Trinkgeld gab, aber es wurde bis auf einmal bei unserem zweiten Zimmerpersonal, das nach einer Woche aufgrund eigenen Urlaubs gewechselt wurde, nicht verlangt. Deutsch wurde nicht so viel gesprochen, aber mit ein paar Brocken Englisch und freundlichen Gesten klappte alles wie am Schnürchen. Unsere Zimmer waren im Übrigen Top in Ordnung, dazu gab es jeden Tag frische Hand- und Badetücher sowie Strandlaken. Über den gesamten Service ( Kellner in den Restaurants, Bars und am Pool, Reinigungskräfte etc. ) kann man eigentlich nur Gutes sagen, außer dass ab Beginn des Ramadans in den ersten drei Tagen alles ein weing langsamer ging. Aber bei 45 Grad im Schatten kann man das auch verstehen.

Der Strand ist von uns am weitesten entfernt, maximal, je nachdem in welchem Zimmer man untergebracht ist, 500 m. Dieser hat zwar nicht die gute Qualität wie z. B. in Tunesien, aber dafür entschädigt das vorgelagerte traumhafte Riff mit seiner bunten Vielfalt an Fischen etc. Da wir die drei Schwesterhotels nur einmal in Richtung Hurghada verlassen haben, können wir zum Ort Makadi nichts sagen, der Flughafen ist ca. 30 min. Transferzeit entfernt, also ziemlich schnell zu erreichen. Ausflüge können bei diversen Veranstaltern gebucht werden, die sind nicht gerade billig, haben wir aber auch nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war riesig, immer sauber und überhaupt nicht überlaufen, weil sich in der Anlage die Leute verlaufen haben und jeder ein Plätzchen für sich gefunden hat. Allerdings gibt es hier ein großes Manko: das Reservieren der Liegen am Pool. Wenn man vom Family star aus mit fünf Personen noch einen zusammenhängenden Platz haben will, musste man spätestens um 7.00 Uhr loslatschen und seine Laken auf die Liegen verteilen. Dann waren aber schon ca. 80 % belegt. Es gibt sogar welche, die um 5.00 Uhr schon reservieren und dann erst gegen 12.00 Uhr das erste Mal auftauchen. Gräßlich. Leider hat die Hotelleitung hier noch keine Lösung gefunden. Die Sport-Angebote waren nicht so überragend, aber diese wollten wir sowieso nicht nutzen, ebenso wie die Animation. Einkaufsmöglichkeiten gibt es bei einem Aldi und bei diversen Souvenir-Strand-Shops, deren Preise auch relativ human waren ( Handel kaum möglich ). Der Strand ist wie gesagt nicht so toll, aber wenn die Flut kommt und man ungefährlich ans Riff gelangt, entschädigt dieser Blick für alles. Am Strand gab es im Übrigen immer genug Liegen zu jeder Uhrzeit.