Grand Waterworld Makadi

Dies war schon unser vierter Familienurlaub, aber das eindeutig schlechteste Hotel. Man muss, um zu den Pools und Restaurants zu gelangen jedesmal durch den Eingangsbereich des Makadi Palace marschieren inkl. 2 Kinderwägen und sämtlichen Badesachen war das bei der Hitze schon ziemlich anstengend und wehe man vergisst was am Zimmer... Am Besten nicht hinfahren, wenn in dieses Hotel, dann auf alle Fälle ins Palace oder ins Grand Makadi, keinesfalls ins Family Star!

Die Zimmer sind zwar gross, aber sehr abgewohnt. Der Handtuchhalter im Bad ist zweimal abgebrochen, das Türschloss beim WC ist dauernd rausgefallen. Einmal begrüsste mich morgens eine Maus im Bad. Das Wasser in der Dusche ist nicht abgeronnen. Die Klimaanlage vom Zimmer der Kinder lag genau über unseren Betten, wenn die eingeschaltet war, kam man sich vor, wie unter einem Flugzeug.

Das Essen war sehr gut und für jeden Geschmack was dabei, etwas lästig die vielen Aufpreismenüs in den Themenrestaurants.

Wir bekamen das gebuchte Gitterbett, das gleich mal nicht vorhanden war erst nach dem dritten Nachfragen, um halb 11, also gut 6 Stunden nach unserer Ankunft. Wir hatten eigentlich ein Zimmer neben der mit uns angereisten Familie gebucht, auch das war nicht möglich, obwohl eigentlich das Zimmer neben uns frei gewesen wäre. Die Kinderbetreuung findet in einem kleinen Raum und einem ummauerten Spielplatz im Makadi Family Star statt. Anders als in allen bisher gesehenen Clubs waren nie Kinder in Betreuung, aber wie schon bemerkt die Räumlichkeinten und auch das Programm waren nicht gerade einladend. Zimmerreinigung mässig und auch das nur nach Trinkgeld. Eine Katastrophe ist die medizinische Versorgung. Mein Mann hatte einen entzündeten Zahn, mit einer Schwellung bis unters Auge. Nachdem der Hotelarzt , wie bei den meisten medizinischen Problemen wie wir später erfahren haben, gemeint hat, er wäre kein Fachmann auf diesem Gebiet, wurde er ins Krankenhaus in Hurgada gebracht. Er war von dem Schmutz und dem allgemeinen Zustand dieses Krankenhauses entsetzt. Nach Verschreibung eines Antibiotikums konnte er gottseidank gleich wieder gehen. Ein Mädchen aus Deutschland hatte sich den Arm gebrochen und sollte operiert werden, die Eltern wollten das keinesfalls in diesem Krankenhaus machen lassen. ETI war ihnen nicht mal bei der Suche nach einem möglichst baldigen Rückflug behilflich. EINE ÄRZTLICHE VERSORGUNG IST DORT NICHT GEGEBEN; DESSEN SOLLTE MAN SICH GERADE WENN MAN MIT KINDERN REIST BEWUSST SEIN!!!

Das Hotel liegt in der Nähe des Flughafens, was sich auch durch den Fluglärm bemerkbar macht. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten nur innerhalb des Hotelkomplexes. Der von uns gebuchte Ausflug mit dem Glasboot war eine Abzocke. Wir durften für über 80 Euro unser Hausriff vom Boot aus anschauen, obwohl wir dort sowieso jeden Tag schnorcheln waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kinderclub wie bereits gesagt gar nicht einladend, Animation für Erwachsene nicht wirklich vorhanden, ausser die dauernd rumrennenden Typen, die einem eine Massage verkaufen wollen. Eine Frechheit sind die Preise des Fitnesscenters 15 Euro für drei Stunden sind meiner Meinung nach viel zuviel! Die aufgebauten Hüpfburgen, die unseren Kindern gefallen hätten waren auch extrem teuer. Wer Liegen habe will, muss früh aufstehen, gerade Liegen am Strand gibts ab halb 8 keine mehr. Es ist zwar ein Schnorchelparadies, was auch von grösseren Kindern genutzt werden kann, aber für kleinere Kinder ist der Strand eher ungeeignet. Nur unser Grosser ging ins Meer, die Mädchen fürchteten sich vor den tausenden kleinen Seesternen, die vor allem bei Ebbe rauskommen. Auch muss man auf dem langen Weg durchs flache Wasser zum Riff mit versteckten Seeigeln rechnen, die, wenn man richtig fest drauftritt auch durch die besten Badeschuhe stechen. Das Kinderbecken liegt in der prallen Sonne und hat weder eine Rutsche, noch sonst irgendeine Attraktion. Wenn die Kinder, weil ihnen langweilig ist beginnen umliegende Blumen zu giessen, oder gar rumzuspritzen, wird man als Eltern gleich zurechtgewiesen, das Wasser müsse im Pool bleiben.