Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Das Grand Palladium Bavaro, so wie wir es gebucht hätten, gleicht mit der gesamten weitläufigen Gartenanlage mit fast unzähligen Villen einer Augenweide. Wir wurden aber trotz totaler Überfüllung der gesamten Anlage bedauerlicherweise ins nebenan stehende Grand Palladium Pallace gesteckt, das ebenfalls zu dieser Anlage gehört. Von diesem alten, langgezogenem und renovierungsbedürftigen Blockbau mit drei Ebenen, der vom Inneren Anblick unserer Meinung nach einem " Fabriksblock" gleichsah, sind drei davon vorhanden. Sollte das Palladium Bavaro fünf Sterne verdient haben, so gibt es unserer Beurteilung nach für das Palladium Pallace und Punta Cana aufgrund Zustand und Sauberkeit im Aussenbereich max.drei Sterne. Wir hatten den Anschein, dass in dieser Anlage nur Geld herausgezogen wird, aber für die Erhaltung zu wenig investiert wird. Besonders “ hygienisch “ verlaufen ist der Matratzentausch in unserer zweiten Urlaubswoche, wo anscheinend unser gesamter Gebäudeblock betroffen war. Über deren Anblick und Geruch der alten Matratzen von der Ferne wollen wir uns gar nicht äußern. Auf alle Fälle war es” fünf vor zwölf “.Als Sammelplatz dafür diente der Gebäudeeingang, wo sich so mancher Urlauber im Vorbeigang so richtig ein Bild machen konnte. Unser größter Fehler war, dieses Hotel über Stosszeiten wie Sylvester zu buchen, wo durch einen neuerlichen Zubau ab 2013 diese Anlage aus allen Nähten platzte und vom Preisniveau am höchsten war. Diese enormen Zubauten haben natürlich den Strand und die Restaurants nicht vergrößert. Zudem ist unsere gesamte kontaminierte Kleidung mitsamt den neuen Koffern nach mehrmaligen Waschgängen mit Weichspüler aufgrund dieses starken Modergeruchs vom Zimmer nicht mehr zu bewältigen, womit wir nicht gerechnet haben. Die Schimmelpilzporen in der Luft haben sich zu tief in die Textilien gefressen. In Zukunft werden wir so ein desolates und modriges Zimmer nicht mehr betreten. Für uns ist ganz sicher, dass wir mit diesem dicken, fünfstelligen Eurobetrag, was uns dieser Urlaub in Summe für zwei Erwachsene und ein Kind gekostet hat, sicher irgendwo ohne Ärger urlauben hätten können. Ganz so nebenbei sind unsere gesamten Postkarten , die in Summe mit den Briefmarken auch im Verhältnis ziemlich teuer waren, bis heute in Österreich und in der Schweiz noch nicht eingetroffen. Sind ja bloß fast drei Monate her, obwohl wir die Karten laut Aufforderung vom Hotel aufgrund des “Sicheren Postweges” bei der Rezeption abgegeben haben.??? Sollten wir die Postzustellung dennoch nicht mehr erleben, werden sich unsere nächsten Generationen darüber freuen und vielleicht darüber sachlich diskutieren, damit dieses Hotel für die Nachkommen nicht vergessen wird !!!

Extrem, stark riechender Modergeruch beim Betreten des Zimmers. Alles komplett abgelebt und veraltert. Die Brausestange war bei unserer Ankunft abgerissen und lag in allen Teilen auf der " Luxus Whirlpoolbadewanne", wo wir vom Allgemeinzustand auf keinen Fall baden würden. Die WC-Tür war komplett verzogen und ließ sich nicht einmal schließen. Trotz erneutem Zimmertausch am dritten Urlaubstag im neben anstehenden Gebäudeblock Punta Cana wiederholter Modergeruch. Dazu gab es noch Kakerlaken im Bad und Vorraum, oberflächlicher Wassereintritt im Vorraum, dadurch extreme Verletzungsgefahr aufgrund des glatten Steinbodens. Fernseher kaputt, wurde aber dann repariert. Föhn derartig verdreckt, dass der Überhitzschutz ständig gefallen war und wir selbst den Schmutz entfernen mussten, da dies trotz Aufforderung nicht gereinigt wurde. Sichtbarer Schimmelbefall bei den Möbeln, Wand- WC löst sich von der Wand, etc,. Ein erneuter Zimmertausch war laut Rezeption aufgrund Überlastung auf keinen Fall mehr möglich. Am letzten Urlaubstag gab es am Abend kein Warmwasser mehr. Später ist auch das Kaltwasser ausgefallen,….

Diese Anlage verfügt mehrere Buffet Restaurants, die zu unserer Reisezeit aber alle diesem Ansturm nicht gerichtet waren. Keine zehn Minuten nach deren Öffnung waren teilweise keine Pommes und Pizzas mehr vorhanden, da zu diesen Mahlzeiten aufgrund der anderen zum Teil für uns empfundenen geschmacklosen und eintönigen Gerichten am Meisten gegriffen wurde. Bis zum Nachschub verging so einige Zeit, da ja teilweise auch keiner für Dies und Das zuständig war. Zudem gab es etwa zwanzig Minuten nach deren Öffnung am Eingang Warteschlangen ohne Ende, da ja alle Tische in Kürze belegt waren. Zu Mittag konnte es sogar passieren, dass es von den Getränken nur mehr Wasser und Wein gab, zuzüglich extrem lange Wartezeiten. Bei den A-La-carte Restaurants gab es teilweise Wartezeiten von zwei Stunden oder überhaupt keinen Zutritt mehr, wo man aber erst nach zwei Stunden Wartezeit darüber informiert wurde. Eis konnte man nur in den Sorten Schokolade und Vanille genießen. Zum Glück haben wir fünf Sterne gebucht, wo wir es am Eisautomaten auch gemischt bekamen. Vorausgesetzt natürlich nur dann, wenn die Eismaschine nicht wieder kaputt war.

Die Freundlichkeit des Personals in der gesamten Anlage scheint hier wirklich an erster Stelle zu stehen. Auch bei bereits erhaltenem Trinkgeld gab es kaum Abweichungen. Es zeigt, dass sie sich auch ohne zusätzlichen Verdienst sehr bemühen. Eine große Ausnahme gab es bei der Rezeption, wo aber wahrscheinlich aufgrund der Überlastung dieser Anlage keiner gerichtet war, und mit all den Leuten einen einzigen Wirr- Warr glich. Trotz Terminvereinbarungen aufgrund Reklamationen war keiner zuständig oder sie konnten absolut nichts dagegen machen.

Dieser gesamte Komplex legt anscheinend sehr viel Wert auf Ruhe am wirklich exzellenten und weitläufigen Strand. Bis auf ein kurzes, tägliches Unterhaltungsprogramm am etwa zwei Kilometer langen Strandabschnitt, das so Mancher gar nicht wahrgenommen hat , spielte sich hier gar nichts ab. Am ruhigsten war es zu Sylvester, wo man den Anschein hatte, die Ruhe vor dem Sturm zu erleben. Es gab nur das Rauschen der Wellen, wo wir uns eigentlich in der Karibik so einiges mehr erhofft hätten. Wir nutzten einmalig mit dem Transferbus die kostenlose Fahrt in das Shopping-Center San Juan, wo normalerweise für jeden etwas zu finden ist. Bei der Rückfahrt besuchten wir das Österreicherhaus, wo der Weg durch Punta Cana direkt dort vorbeiführt und für jeden, der zum Ausgleich ein österreichisches Menü vermisst, hier einkehren sollte. Zudem haben wir zwei Ausflüge unternommen. Zum Ersten die Insel Saona, die von einer Busfahrt zur karibischen Seite der Insel und weiter mit einer wirklich angenehmen Fahrt mittels Katamaran zuzüglich Animation so Einiges zu bieten hatte. Zu Mittag gab es wirklich gutes Mittagessen, das auch dementsprechend gewürzt war, wie wir es gewohnt sind, und wir dieses seit Tagen schon vermisst hatten. Die Insel selber ist von der Palmenlandschaft und den noch helleren Sand auf jeden Fall einen Besuch wert. Zurück ging es mit einem Speed-Boot. Bei unserem Zweiten Ausflug ( Mega Truck ) lernten wir unter Anderem das Landesinnere kennen, fuhren über Berg und Tal, sowie auch über Stock und Stein, was eigentlich allen sehr viel Spaß bereitete. Man bekommt Einsicht über Kaffee, Kakao, Vanille und Schokolade. Zudem zur Verarbeitung der handgemachten Zigarren, etc. Und wiederum gab es auch hier wieder leckeres Mittagessen, so wie beim Ersten Ausflug. Die Rückfahrt war mit einem kurzen Aufenthalt im Pferdehof verbunden, wo bei Lust ein kurzer Ausritt im Preis enthalten war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlagen wirken vom Anblick über dem Wasser sehr schön. Doch Bilder und Realität sind ja bekanntlich auf keinen Fall zu vergleichen. Sie wurden trotz nächtlichen Wind und Regen täglich erst ab 9.30 bis 10.00 Uhr gereinigt, wo schon eine Menge Badegäste am Pool verweilten. Die Barhocker unter der Wasseroberfläche waren teilweise sehr scharfkantig wie Messer, da gebrochene Mosaikfliesen fehlten und beim Verrutschen hohe Verletzungsgefahr bestand. So wie auch am Grunde des Pools, wo teilweise halbe Meter von Fliesen fehlten, und man sich so richtig die Füße “aufschlitzen” konnte!! .Die Unterwasserscheinwerfer hingen teilweise zwei Meter am Kabel in den Pool hinein. Für uns war die absolute Gewinnoptimierung deutlich zu erkennen. Eigentlich sehr schade. Der Strand war exzellent, jedoch komplett überfüllt. Ab etwa 9.00 Uhr gab es keine Liegen mehr. Sollte man noch eine ergattert haben, konnte man aufgrund Überfüllung nicht einmal die eigene Liege nach der Sonne drehen. Die Strandläufer störten uns nicht, denn sie verhielten sich eher unauffällig und sind ja bekanntlich fast in jedem Urlaubsland vertreten. Zumindest waren sie die einzige “ Animation “ am Strand.