Das Areal ist riesig; die Gebäude nicht höher als 2 Stockwerke (plus ggf. Dachterrasse). Die Gartenanlage ist sehr gut gepflegt, die Sauberkeit läßt allerdings in vielen Bereichen sehr zu wünschen übrig. Zu unserer Reisezeit (letzte Oktober- und erste November-Woche) waren die meisten Gäste aus Spanisch sprechenden Ländern; ich schätze mal so um die 50%. Deutsche waren vielleicht 1/3; daneben noch einige Russen und einige Wenige Niederländer. Gemischte Gästrestruktur: größtenteils Familien mit Kindern, Pärchen (jung wie alt). Handy-Netz ist sehr gut - aber teuer (bei meinem T-Mobile-Vertrag kostet ein Anruf nach DE 2,99 € pro Minute). Wetter: in der letzten Oktober-Woche hatten wir - bis auf einen kurzen Schauer am frühen Morgen - sonniges Wetter und Temperaturen um die 32° (tagsüber) und 25° (nachts); die Luftfeuchtigkeit war recht hoch. In unserer zweiten Urlaubswoche (=erste November-Woche) war es dagegen sehr wechselhaft. Es gab keinen Tag ohne kurze Schauer. Oft war es bedeckt, aber dann einige Minuten wieder sonnig und heiß. Einmal hat es tagsüber und einmal in den Abendstunden so stark geregnet, daß die Straßen unter Wasser standen. Das Meer (man ist hier noch im Atlantik, nicht in der Karibik!) ist aber angenehm mit ca. 26°C. Wir haben von einigen Gästen gehört, daß sie sehr unzufrieden mit dem Hotel waren. Immer wieder hörten wir von Problemen mit der Sauberkeit, vor allem Probleme mit Schimmel. Mein Fazit: NIE WIEDER! Obwohl das Hotel in einigen Bereichen empfehlenswert ist (Restaurants, Speisen, Getränke, Gartenanlage), führen die eklatanten Mißstände im Zimmer, die Unfähigkeit vieler "kleiner" Angestellten und letztendlich der Betrugsversuch der Rezeption bei meinme Checkout zur Abwertung.
Wir hatten über Alltours eine "Junior Master Suite" gebucht und diese dann schon vor der Abreise per Email direkt beim Hotel auf eine "Junior Suite Luxury" upgegradet (25 USD Aufpreis für das Zimmer pro Nacht). Die JMS ist etwas größer und bietet ein paar Extra-Annehmlichkeiten an. Ausstattung: Queensize-Bett und Schlafsofa, Klimaanlage (ziemlich laut), Ventilator, Minibar (wurde täglich mit Bier, Cola, Sprite und Wasser kostenlos aufgefüllt), Dusche, WC, 2 Waschbecken, Jacuzzi im Obergeschoß/Dachterrasse, Flachbildschirm-Fernseher, Fön, kleiner Balkon mit sehr mäßigem Ausblick auf den Nachbar-Block (wir waren im Block # 17), Kaffeemaschine, Zimmertelefon, Docking-Station für iPhone 4/4S. Das Fernsehbild (2 deutschsprachige Sender) war vom ersten Tag an sehr schlecht. Wir haben es reklamiert, aber leider blieb es so bis zum letzten Tag. Aussage des Hotels: "Das ist generelles Empfangs-Problem; wir können es nicht ändern". In der Kategorie ist WLAN auf dem Zimmer inclusive (kostenlos ist es generell nur in den Lobbies; ansonsten müssen WLAN-Vouchers gekauft werden). Waschtisch, Dusche und WC sind zwar optisch vom Schlafbereich getrennt - aber nicht räumlich (man geht nur "um die Ecke". Das WC hat eine Milchglas-Tür und ringsherum einen Spalt. Heißt: alle Geräusche sind für die Mitbewohner hörbar und der WC-Besucher ist bei eingeschaltetem WC-Licht für die anderen Bewohner recht deutlich sichtbar. Wer es nicht mag (und dazu gehöre ich!), der sollte besser seini Geschäft bei ausgeschalteter WC-Lampe und bei lauter Musik verrichten. Toilette und Bad (mit Ausnahme des Spiegels) waren aber mehr oder weniger sauber. Die Stufen des Treppen-Aufgangs vom Schlaf- und Bad-Bereich zur Dachterrasse sind aus Marmor. Eigentlich sehr schön, aber mit nassen Füssen extrem glatt und gefährlich. Meine Partnerin ist nach dem Jacuzzi-Besuch gleich 2x auf der Treppe ausgerutscht und hat sich beim zweiten Sturz heftig verletzt. Von einem 5-Sterne-Hotel sollte man eigentlich erwarten, daß man etwas nachdenkt und entsprechend Abhilfe schafft (z.B. eine Matte beim Durchgang zur Terrasse oder Stopper auf der Treppe). Im Hotel gibt es nur 110V-Stromversorgung - also bitte die von zu Hause mitgebrachten Geräte auf entsprechende Tauglichkeit prüfen. Wir (und auch andere weibliche Gäste, wie wir selbst hörten) hatten ein Problem mit dem von zu Hause mitgebrachten Haar-Glätteisen (funktionierte gar nicht) und dem Fön (lief nur schwach). Den Hotel-Fön darf man getrost als leistungsschwach bezeichnen. Möbel: der Kleiderschrank wies schon sehr deutliche Gebrauchs-Spuren auf; keine 5 Sterne. Die Gerätschaften des Zimmer sind für mich ein großer Schwachpunkt des Hotels. Es begann mit einer defekten Glühbirne. Diese wurde repariert - aber dafür war dann die Jacuzzi defekt. Das Mechaniker-Team kam abends, ist dann aber hilflos wieder abgerückt und wollte am nächsten Tag wiederkommen (was aber nicht geschah, dafür war aber unsr Zimmer komplett ohne Strom). Ich reklamierte und es kam erneut ein Mechaniker. Dieser stellte die Stromversorgung wieder her, konnte die Jacuzzi aber nur notdürftig instandsetzen (kaum Wasserdruck, Bedienungs-Display außer Betrieb). Ich wollte erneut reklamieren, aber meine Anrufe bei der Rezeption wurden weggedrückt. Auch mein Buddy José Alonzo an der Rezeption gab wohl entnervt auf und hat meine Emails nicht mehr beantwortet.
Tippi-Toppi! Es gibt eine Vielzahl von Dinner-Restaurants im Hotel, welche auch für die Gäste "All in" sind, die nicht die "Royal"-Kategorie gebucht haben. Wir haben Alle ausprobiert: Japanisch (++), Spanisch (++), Brasilianisch (+), Mexikanisch ((+/-), Behique-Buffet (+), Las Torres-Buffet (+), Steak-House (+). Das Chinesische und das Fisch-Restaurant werden leider lt. Auskunft des Hotels erst im Dezember wiedereröffnet; beide sind noch Baustelle. Tagsüber bieten sich diverse Mittagsrestaurants und Bars an, um den Hunger und Durst zu stillen. Auswahl und Geschmack der (Mix-)Getränke ist hervorragend. Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir auch nie das Eis aus den Gläsern genommen - und trotzdem keine gesundheitlichen Probleme bekommen. Trinkgelder: da "All Inclusive", hat man ja normalerweise kein Kleingeld für die Kellner dabei. Trinkgeld wird wohl nicht erwartet, ein paar 1-Dollar-Scheine kann man aber durchaus mal bereit halten. Preise: das Spa ist extrem überteuert (170 USD pro Person für eine 80-minütige Massage; es kann aber verhandelt werden). Hausweise sind beim Abendessen "All inclusive" diese sind auch qualitativ akzeptabel. Wer "Mehr" haben möchte, muß draufzahlen (z.B. eine Flasche Weißwein ab 17 USD). Im Hotel und am Strand werden diverse Aktivitäten angeboten, z.B. Tauchen, Schnorchel-Ausflüge, Banana-Boat - unbedingt die Preise verhandeln!
Das Personal war größtenteils sehr freundlich und gut gelaunt. Leider sprachen nicht alle Englisch (Kellner, Zimmermädchen), aber mit Händen, Füßen und etwas angestaubtem Schul-Spanisch ging´s irgendwie immer. Zimmerreinigung: mangelhaft. Der Spiegel im Zimmer war vom ersten bis zum letzten Tag versifft und der Aufgang vom Schlafbereich zur Jacuzzi hochgradig verdreckt. An einem Tag lag sogar die benutzte Bettdecke vom Vortag zusammengeknüllt auf dem Stuhl, als wir abends wieder vom Strand kamen. Umgang mit Beschwerden: katastrophal! Ich hatte zwar einen gut Englisch sprechenden Ansprechpartner an der Rezeption (José Alonzo), der sich sehr bemühte und auf meine Beschwerde-Emails sehr zügig Handwerker ins Zimmer schickte. Problem: die Handwerker sind absolute Stümper und sind offenbar schlecht ausgebildet. Leider hatten wir ab der zweiten Woche jeden Tag einen technischen Defekt im Zimmer, der nur halbherzig oder gar nicht repariert werden konnten. Die große Unverschämtheit kam dann am Abreisetag. Ich war ca. 90 Minuten vor offiziellem Check-out (normalerweise 12:00, aber wir hatten einen Late-Checkout um 17:00) an der Rezeption und wollte meine Extras bezahlen und auschecken. Antwort der Rezeption: "Das ist nicht möglich. Bitte kommen Sie erst wieder, wenn Sie das Zimmer verlassen haben." In guten Hotels wird dem Gast schon am Vorabend die Rechnung zur Abstimmung unter der Tür durchgeschoben! Also kam ich dann später verschwitzt mit "Sack und Pack" zurück (der bestellte Shuttle kam natürlich NICHT) und mußte mich erstmal aufgrund des großen Andrangs gedulden. Als ich dann endlich an der Reihe war (das Taxi wartete bereits), hatte der Mitarbeiter an der Rezeption unendliche Geduld und trödelte. Meine - zunächst höfliche - Bitte um zügiges Arbeiten ignorierte er. Es war bereits viel Zeit verstrichen, als er mir - außer den tatsächlich konsumierten Extras - auch noch jeweuks eine Flasche Rum und Champagner in Rechnung stellen wollte. Die geforderten Belege (man muß ja alle Extras im Hotel quittieren) konnte er jedoch natürlich nicht beibringen. Aber er wollte auch nicht auf die Forderung verzichten und mich auch nicht gehen lassen. Als ich dann angesichts der immer knapper werdenden Zeit (der Flieger wartet ja nicht) irgendwann wutentbrannt das Geld für die Extras auf die Theke gelegt, die Rechnung mitgenommen und ins Taxi gesprungen bin (meine Familie wartete dort schon seit einer halbe Stunde), wähnte ich in Sicherheit. Da hatte ich aber leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht: ohne "Departure-Card" verläßt dort niemand das Hotel - und diese hatte man mir an der Rezeption nicht gegeben. Leider mußte ich erst lautstark in der Rezeption den mittlerweile zahlreichen Mitarbeitern mit Konsequenzen drohen, um dann doch die Departure-Card zu erhalten. Offenbar war es dem Personal dann doch peinlich, daß die anderen Gäste etwas von der Situation mitbekamen. Mein Eindruck: es handelt sich hier um eine Masche des Hotels. Sie trödeln so lange rum, bis der Gast unter Zeitdruck gerät und entnervt aufgibt. Wir hatten Gottseidank noch ein kleines Zeitpolster, da wir von der Verspätung unseres Fliegers vorab wußten. Ohne dieses Zeitpolster hätte ich vielleicht aufgegeben und gezahlt. Danke nochmal an den Taxifahrer von www. dominicanshuttles.com für seine Geduld (ist sehr zu empfehlen: Minivan in gutem, sauberen Zustand, adretter Fahrer. PUJ-Bavaro-PUJ kostet 64 USD; davon sind 24 USD vorab per PayPal udn 40 USD bar bei der Hinfahrt zu zahlen)
Hotel liegt im Ort Bavaro, ca. 25-30 Autominuten vom Flughafen Punta Cana entfernt. Auf dem Gelände gibt es eine kleine Shop-Meile für die Dinge des täglichen Bedarfs, Souvenirs, Mode etc. Zwischen dem weißen und feinsandigen Strand und der Rezeption des "Palladium" liegen ca. 400m - dazwischen liegen in die Grünanlage eingebettet die Zimmer-Blocks, diverse Pools und Restaurants. Außerhalb des Hotels liegen 2 Shopping-Malls; die Betreiber bieten einen kostelosen Shuttle-Bus an. Eine der Malls (die, wo das "Hard Rock Café steht) war meiner Meinung nach uninteressant, da dort West-Ware überteuert zu West-Preisen angeboten wurden. Die Andere ist besuchenswert; es gibt kleinere Geschäfte mit akzeptablen Preisen. In direkter Umgebung des Hotels gibt es "Nichts" - aber im Hotel gibt´s eh "Alles".
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport-Angebot haben wir nicht in Anspruch genommen. Außer diversen Aktionen der Animation gibt´s z.B. Tennisplätze und einen Fitnessraum. Die Animation am Strand und an den Pools ist nicht zu übersehen bzw. -hören, aber eigentlich sehr nett und nicht nervig. In der Hotel-Disco waren wir nicht. Pool: aufgrund der enormen Größe des Hotels gibt es mehrere Pool-Anlagen; auch für Kleinkinder geeignet. Teilweise sind "Swim-Up-Bars" vorhanden; diese sind eigentlich sehr einladend. Habe aber irgendwann mal zufällig vom Wasser aus unter den Thekenrand geschaut - und habe mich wegen des extremen Schimmels richtig geekelt. Tip: den Ekel mit Allohol-haltigen Getränken runterspülen :-) (Kostenlose) Liegestühle an Strand + Pool: leider aus Plastik mit die Liegefläche aus Kunststoff-Gewebe. Leider waren diese teilweise beschädigt und fast alle verdreckt (Vogel-Kot auf den Liegeflächen). Die Liegen wurden offenbar nur von den Gästen gereinigt, aber nicht vom Personal. Zum Thema "Liegen-Reservieren": hier kann ich nicht bestätigen, was andere HC-Schreiber notiert haben. Es hat zwar - wie in jedem Hotel - diese dummen Liegenreservierer gegeben. Aber es gab keine Liegen-Knappheit. Allerdings war es auch noch Vorsaison; die Hotel-Auslastung lag lt. Angabe eines Angestellten bei 60%. Sollte das Hotel voll sein, dürfte es aber wohl am Strand Liegen-Engpässe geben. Definitiv gibt es aber jetzt schon zu wenig Sonnenschutz-Möglichkeiten am Strand: Palmen und die Wenigen Sonnen-Pilze geben zu wenig Menschen die Möglichkeit, sich in den Schatten zu legen. Aufstellbare Sonnenschirme gibt es nicht.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Markus |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 122 |
Sehr geehrter Herr Markus, als erstes möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie Ihren Urlaub bei uns im Grand Palladium Bavaro Suites Resort & Spa verbracht haben und auch dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns Ihre Eindrücke zu schildern. Ihr Feedback ist uns eine groβe Hilfe. Es tut uns wirklich leid, dass wir Ihre Erwartungen in Ihrem Urlaub nicht erfüllen konnten. Eigentlich ist es unser Ziel die Erwartungen unserer Gäste zu übertreffen. Dies ist also nicht das Bild, dass wir vermitteln wollen. Wir bitten vielmals um Entschuldigung. Es ist Teil unserer täglichen Arbeit uns weiter zu verbessern und wir versichern Ihnen, dass wir unseren Service und unsere Anlage weiter verbessern. Ggf. können Sie ein paar genauere Angaben machen was in der Rezeption vorgefallen ist. Es freut uns aber das Sie trotz der Unannehmlichkeiten ein paar schöne Tage bei uns verbringen konnten. Wir hoffen in Zukunft noch einmal die Gelegenheit zu haben, Sie von uns überzeugen zu können. Freundliche Grüβe W.Cervera Resident Manager

