- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage selbst ist sehr gross und waere, wenn es nicht in der Nachsaison gewesen waere, vielleicht sogar ganz nett anzuschauen. Es gibt einige Wasserbecken, die nur nach Regenguessen etwas Wasser hatten. Die Koake war, je nach Windrichtung, an den Sitzen bei der (sehr kleinen) Bar "gut" zu riechen. Schoen fand ich auch, dass Tiere rumlaufen, ein Gaensepaerchen, 2 Pfaue, viele Froesche sind zu hoeren und es gibt 3 Flamingos. Ich war von den 14 Tagen/Naechten drei Naechte im Land unterwegs. Als ich zurueckkam, waren um den Spiegel rum in Etagen 10 Spinnen in ihren Netzen. Das Waschbecken war immer geputzt, auch den Boden der Juniorsuite wurde taeglich gewischt, was auch notwendig war, da ich fast jede Nacht die Kakerlaken erschlagen habe, d.h. bis zu einer gewissen Groesse kam der Gummischuh zum Einsatz, da nach dem Erschlagen, sofort die Eier abgespuelt werden muessen. Um den Spiegel rum oder um den Toilettenpapierhalter wurde nie saubergemacht, die Spinnen waren in allen Groessen vorhanden, ebenfalls fast taeglich. Das ist einfach nur ekelhaft gewesen. Es ist mir nicht bekannt, wieviele Zimmer das Hotel hat, es sind viele, da auch zur Strasse hin Gebaeude stehen, waehrend meine Suite zum Strand hin gestanden hat. Die Strandwohnungen oder Suiten waren mehr den auslaendischen Touristen angeboten worden, die zur Strasse hin waren von den grossen kubanischen Familien belegt. Die Entfernung von meiner Suite 305 (letztes Gebaeude) bis zum Restaurant war die ganze Laenge der Anlage. Das Restaurant selbst war auesserlich sehr schoen aufgemacht. Innen fiel viele Tage die Klimaanlage aus, was bei 33 C einfach nicht angenehm ist, nach ein paar Bissen des Essens, laeuft einem der Schweiss ins Essen, da keine Fenster zu oeffnen sind, also auch kein Luftzug Erleichterung brachte. Auf Anfrage einer Mitreisenden, die 4 Wochen AI gebucht haben, also momentan noch dort sind, wurde sie ganz frech angelogen, es sei eine US Klimaanlage und deshalb sehr schwer Ersatzteile zu erhalten. (Die Anlage ist nicht aus dem Jahre 1959!! und eine damals italienische Gruppe hat mit Sicherheit das Hotel nicht mit amerikanischen Teilen erbaut. Luegen, Luegen sind eine Konstante in Kuba, die mich einfach mehr und mehr nerven). Da auch ich AI gebucht hatte, sollten alle Getraenke und Mahlzeiten beinhaltet sein. Dem ist nicht so. Man kann sich besinnungslos mit Alkohl zuschuetten, doch wenn man eine Wasserflasche mit ins Zimmer nehmen moechte, muss man die mit 1, 20 Chavitos (dem kubanischen Touristengeld), sind je nach Kurs 1, 20 Euro/1,5 Liter Flasche, extra bezahlen. In Kuba gibt es nichts, was man nicht umgehen kann, also hier der Tip: den Bartender darum zu bitten eine leere Limonadenflasche mit dem Wasser aus dem Spender zu fuellen, das kostet dann nichts extra, ist das gleiche stille Wasser, wie in den Flaschen. Die Sprudeltrinker muessen extra zahlen. Die Nachsaison dieses Mal in Santa Lucía, ich war insgesamt nun 5 x dort, ansonsten jedoch im Brisas Hotel nebenan, war wirklich graesslich. Zum 1. Mal war ich froh, dass ich wieder abreisen konnte. Das Publikum in diesen 2 Wochen bestand aus wenigen Touristen aus Dtld, Kanada, der Rest, und es waren einige, waren Kubaner. Ich habe kubanische Freunde, schon seit 6 Jahren, doch was ich mit den kubanischen Gaesten erleben musste war oft einfach nur ekelhaft. Ich bin mir sehr bewusst, dass es auch viele auslaendische Gaeste gibt, die keinerlei Erziehung, Kultur und Benehmen haben, doch in der ganzen kubanischen Menge waren ganze 2 Familien, die sich zu benehmen wussten, dem Rest haette man auch das sich stete wiederholende Essen auf dem Boden servieren koennen. Kubanische Kinder haben keinerlei Grenzen oder Erziehung, Danke, Bitte, gerne geschehen, (Gracias, por favor o por nada/de nada) existieren im taeglichen Umgang nicht. Alles sind Befehle: dame, dime, dale a fuera. Insgesamt sind Kubaner sehr laut, kann man guten Willens einfach als Temperament auslegen, oder auch mal als das sehen, was es auch ist: Ruecksicht existiert dort nicht, weder im Hotel noch im Strassenverkehr. Kinder haben mit Mama's Hilfe in den Pool uriniert, waehrend Kubaner und ein paar Kanadier an der (selbiges Wasser) Poolbar sassen. Das Animationsteam hat sich nur um die kubanischen Gaeste gekuemmert, es wurde nur Spanisch gesprochen, das ich, nun endlich halbwegs, selbst spreche und recht gut verstehen kann. Das Fruehstueck war bis auf meinen letzten Tag jeden Tag das GLEICHE: Ruehrei, Fritten (jawohl, Pommes bei uns), Speck, Wuerstchen, so eine Art Kroketten. Die ersten Tage gab es nur eine Art Cerialien, eine Sorte Marmelade (sehr wohlschmeckend, allerdings jeden Tag die gleiche), das wurde dann nach ein paar Tagen auf Muesli ausgeweitet. Jeden Tag gab es Pampelmuse zum Fruehstueck und zum Abendessen, dazu je nach Tag, Fruta bomba (eine rote Frucht, hat kaum Eigengeschmack) oder Melone (hart und keine Suesse) und Bananen. Immer nur zwei, manchmal 3 Fruechtekombinationen dieser, die ich hier erwaehnte. 1 mal gab es Dosenpfirsische, 1x Dosenbirnen. Sehr lecker waren die Fruechtesaefte, die an einer eigenen Bar im Restaurant morgens gemacht wurde, zuviel Zucker drin, klar, doch in Kuba wird sehr viel gesuesst, es waechst ja auch dort. Die Saefte, Banane, Guayana, Fruta bomba waren lecker, suess, doch lecker. Ich habe, da ich erst gestern wieder zurueckkam, die Bilder vom Hotel noch nicht runtergeladen, doch wenn es spaeter noch moeglich ist, die dazugehoerigen Bilder zu meiner Einschaetzung zu laden, werde ich das noch tun. Ich wurde dort 42, wollte unbedingt mit meinen Freunden meinen Geb. dort feiern (ausserhalb des Hotels, in ihrem Haus), die sich mit ihren kleinen Kuechen und den sehr bedingten Gewuerzen und Zutaten (gibt es heute Fisch oder Huhn, was gibt der Markt heute her?) schmackhaftere Gerichte fuer mich kochten, als der italienische Chefkoch im Hotel. Frueher mal war das Hotel unter italienischer Fuehrung, seit es kubanisch geworden ist, hat es einfach gelitten. Es ist einfach so, dass kubanische Fuehrungen, das ist im Brisas auch so, einfach nicht den Blick haben, den wir von Schweizern, Spaniern od. Italienern in Hotelfuehrungen gewohnt sind. Ich war schon weltweit unterwegs, ich habe Vergleichsmoeglichkeiten und kann einfach nur sagen, dass es sich fuer Leute in meiner Altersgruppe (35 - 50) in der Nachsaison fuer Sta. Lucía einfach nichts zu tun gibt, es sei denn man ist auf Sextourismus aus, dann ist der Ort absolut ideal und phaenomenal. Die ekelerregenden Kombinationen von weisshaarigen, verschrumpelten Maennern mit 18 - 22 jaehrigen, ausschliesslich schwarzen weiblichen Begleiterinnen war sehr hoch. Nur 2 aeltere deutsche Maenner, die wohl miteinander gereist sind, waren die Ausnahme, ebenso die paar Ehepaare. Weiterhin waren einige kubanische, junge Frauen, mit ihren deutschen (z. T. gutaussehende, junge) Ehemaennern und ihren Kleinkindern da, haben sich jedoch ohne Scham mit dem kubanischen Personal fuer Sex nach der Schicht verabredet. Es war einfach nur widerlich. Ich bin absolut kein Papst oder Moralapostel, doch die ganze Atmosphaere war miserabel. Das Benehmen im Restaurant war so, dass ich, die sonst gerne spaet aufsteht, im Urlaub rumbummelt, sich darum bemuehte, als eine der ersten im Restaurant zu sein, sodass ich davon ausgehen konnte, dass das Essen nur vom Kuechenpersonal begrapscht wurde und nicht von vielzaehligen anderen Gaesten, die es mit den Fingern anfassten, um es dann doch wieder zurueckzulegen. Hygiene ist einfach nicht die Norm in Kuba, leider, ist auch noch bei meinen Freunden in ihren Haeusern so. Kubaner haben noch viele Kinder, sind auch anderen Kindern gegenueber nachsichtig, also von diesem Standpunkt aus, haben Kinder aller Couleur oder Alters keine Probleme, wenn man denn unbedingt (Klein-)kinder diesen Strapazen des 10, 5 Std Fluges und dann noch fast 4 h im Land (lange Schlangen an der Einreise und 2, 5 h Anfahrt vom Holguin Airport nach Sta. Lucía) aussetzen muss. Die Rampen fuer Koffer wuerden auch Rollstuhlfahrern Zugang zu Restaurant und Zimmern erlauben, wenn ich das als gehende Person einschaetzen darf. Die Nachsaison momentan und die fehlenden auslaendischen Gaeste fuehrten dazu, dass fast nur kubanische Familien dort Urlaub machten. Fitnessstudio ist vorhanden. Der Strand ist sehr, sehr schmutzig gewesen, wurde dann, weil wir meckerten, gereinigt. Im Gran Club St. Lucía fehlen mir mehr Moeglichkeiten sich auch im Schatten aufzuhalten, es stehen ein paar Palmen rum, es gibt auch ein paar "Schattenhaeuser", doch die waren von kub. Familien belegt. Es ist auch ein A-la-Carte Restaurant dort, eine separate Tee- und Kaffeebar, doch die ist am anderen Poolende und ich habe dort nie irgendetwas zu mir genommen. Dem Andrang nach, den ich dort beobachten konnte, muss es jedoch gut gewesen sein. Man kann auch Tischtennis dort spielen (es gibt eine Platte) und morgens wurde auch, am letzten Tag, Volleyball am Strand angeboten, zum 1. Mal in 4 Sprachen (spanisch, englisch, deutsch und italienisch). Abendliche Unterhaltung: eine Girlyband, die recht gut ihre Instrumente spielen, sehr huebsch und jung sind, einige der verheirateten Maennern zu Fantasien anregten, die sie dann ausser Hoerweite ihrer Ehefrauen an der Bar miteinander besprachen, oder eine, und die fand ich vom musikalischen Standpunkt aus besser, eine gemischte Gruppe, die auch ein paar internationale Lieder zum Besten geben konnten. Mit meinem Mietwagen war ich insgesamt 3220 km auf den Strassen unterwegs. Die beste Autobahn war zw. Habana und Pinar del Rio, da dort normalerweise die Zykone drueberfegen, wurde dort auch mal was gemacht. Pinar del Rio ist zwar eine 10 stuendige Fahrt mit kurzen Pausen weit weg, doch die Fahrt ist es wert gemacht zu werden. Die Landschaft ist dort am schoensten, das Tal der Viñales ist wunderschoen, doch Abzocke auf dem Weg dorthin ist unglaublich. Aergerlich sind die krassen Veraenderungen im Land selbst. Als Tourist wird man dermassen abgezockt, mit einer Agressivitaet, dass ich einige Male die Contenance verloren habe und die Betrueger und Luegner einfach nur noch als ladrones und mentirosos beschimpft habe. Es gibt 3 Benzinpreisklassen, die sich nach der Oktanzahl richten. Ein paar Mal hatte ich Glueck und konnte zu 0.65 CUC (Chavitos) pro Liter tanken, doch die meisten Tankstellen, egal welche der beiden grossen Unternehmen, bestehen beim Anblick des Touristennummernschildes sofort auf dem 0.95 CUC/L Verkauf. Die Eintrittspreise bei den Hoehlen in Viñales sind absolut unverschaemt, die 5 Pesos (Dinero national), die Kubaner zahlen muessen, um die Cuevas de los Indios zu sehen, werden in 5 CUC umgewandelt. 5 Pesos sind jedoch nur 0,20 CUC wert, die 5 CUC waeren nur in den Taschen des Personals gelandet, niemals in der Kasse. Viele junge Kubaner sind sehr aggressiv geworden, wollen ganz schnell den Reibach mit den "tontos turistas" machen, nichts mehr arbeiten. Mit ihnen zu diskutieren, oder zu argumentieren, nuetzt ueberhaupt nichts. Aggressivitaet gepaart mit einer grossen Arroganz ist nicht ueberwindbar. Vielleicht ist es besser, sich einen Mietwagen mit kubanischem Fahrer zu nehmen, vielleicht kommt man dann mit dem 3. Benzinpreis von 0.80 CUC weg, was mir 2x gelungen ist. Ich fing dann auch irgendwann an, in die Trickkiste zu greifen, fuhr zu kleinen Ortschaften raus, mit einem kubanischen Freund, die mich als die Ehefrau seines Sohnes ausgab, dadurch wurden 30 liter ueber einen Kanister in das Auto getankt, mit Pesos bezahlt, das in der Tasche des "Bewachers" der Tankstelle verschwand. Die 30 L werden als Verlust gemeldet. Wie ich schon frueher erwaehnte, alles in Kuba hat ein System und wie alle Systeme, gibt es fuer alles eine Aushebeltechnik. Fuer alles! Ich besitze kein Handy und das Telefon auch nicht benutzt. Beste Reisezeit wird wohl fuer Sta. Lucía die Hochsaison sein, zw. Nov und Jan, wenn es viele auslaendische Touristen gibt. Ich wuerde es mir gut ueberlegen, wenn man kein Sextourist ist, dorthin in der Nachsaison zu gehen. Ausserdem will ich daraufhin weisen, wenn Sie den "Fehler" machen Ihre Kreditkarte zu benutzen, dass sie 11 Prozent (!!!) mehr zahlen muessen. Kein Witz, bringen Sie lieber alles in Bargeld mit, die Halsbabschneidereien finden kein Ende mehr. Nachts zu fahren ist absolut anstrengend, ich kann es keinem empfehlen, da die Kubaner mit Fernlicht nicht umgehen koennen. Dazu kommen noch viele Fahrzeuge die gar kein Licht haben, Fahrraeder sowieso keine Rueckstrahler oder Lichter, Pferdekarren ohne Beleuchtung oder mit einem kleinen Feuerchen in einer alten Konservedose. Dazu Tiere, die sich auf dem warmen Asphalt zur Ruhe betten, Fussgaenger in dunkler Kleidung etc. Fuer eine 110 km Strecke brauchte ich fast 2,5 Std, da ich so von den entgegenkommenden Fahrzeugen geblendet wurde, dass auf den engen, Schlagloecher uebersaeten Strassen es nur sicher war, wenn man stehenbleibt. Aufblenden hat gar nichts genutzt, die Mehrheit der Fahren bestehen stur auf der Nutzung des Fernlichtes, Strassenmarkierungen, wie Fahrbahnrand oder Mittelstreifen fehlen genauso, wie Hinweis-/Strassenschilder. Ich kenne mich inzwischen gut aus, finde den Weg, aber wer zum 1. Mal nach Sta. Lucía kommt, sollte sich einen Ortskundigen mit ins Auto nehmen und nur tagsueber fahren. Kuba hat einen Ausspruch: "Cuba - sí!" Fuer mich ist es inzwischen "Cuba - no más!" Fuer das teuere Geld koennen Sie andere karibische Inseln ansehen, die weiter entwickelt sind, die besser drauf sind und vorallem Touristen gegenueber einfach menschlicher sind. Wir brauchen als Touristen keinen roten Teppich oder Schleimlecker, doch wenn ich das Gefuehl habe, ich muesste mich fuer mein Dasein entschuldigen, dann ist es ist nicht mehr in Ordnung. Ich werde auch Bucher Reisen empfehlen, die Hotels unter kubanischer Fuehrung aus dem Programm zu nehmen. Die Melia Hotels sind zwar teuerer, doch das ist wenigstens noch ein Niveau, mit dem man umgehen kann. Was im Land passiert, ist nicht die Schuld oder das Versagen Bucher Reisens oder von Holiday Check, das muss hier ganz klar gesagt werden.
Boden wurde gewischt und wenn ich im Zimmer war, hat sie auch alles abgestaubt, jedoch um den Spiegel rum wurde nie saubergemacht. Meine Suite hatte Foen, Dusche (mit recht gutem Wasserdruck), Toilette und einen hoch angebrachten Waschtisch (fand ich toll, bei zwar nur 1, 73 m Koerpergroesse finde ich es klasse, wenn ich mich nicht zum Wasser hin buecken muss, beim Zaehneputzen z. Bsp.), Klimaanlage, kleiner Kuehlschrank und Fernseher mit einige Programmen, 1x italienisch, mehrere spanische Programme, 3 chinesische (der neue sozialistische Freund Kubas, bald sollen auch chinesische Gaeste kommen, die Verhandlungen sind schon angelaufen), 1 deutsches Programm und ein paar englische Kanaele, wie HBO, TNT etc. Die Juniorsuite war gross und gut eingerichtet. Meinen Nachbar habe ich nicht gehoert, Geruchsbelaestigung gab es ebenfalls nicht. Da ich ebenerdig untergebracht war, hatte ich eine grosse Terrasse vor den Fenstern, die die ganze Wand ersetzten. Hell, Morgensonne, war schoen. Handtuecher waeren taeglich gewechselt worden, doch das finde ich persoenlich Bloedsinn, das machen wir zu Hause auch nicht so, also warum die Umwelt mit diesem Unsinn belasten. Ich habe dann den Wechsel auf 3 Tage ausgedehnt. Die Bettwaesche war immer sauber. Die Jinateras kosten den Interessierten 100 Chavitos taeglich (Zimmerpreis und AI Kosten), der Zimmerpreis ging am 24.9.06 auf Anfrage eines Interessierten an jenem Tag hoch, was mich auch nur den Kopf schuetteln liess. Safe ist im Kleiderschrank untergebracht, gegen eine Gebuehr erhaeltlich. Die Loesung des Kleiderschrankes fand ich sehr gut, er ist im Bad, Ganzspiegel, orginell und superpraktisch geloest, mit Licht im Schrank, 3 Schubladen und einigen Kleiderbuegeln. Ich weiss nicht, was der Safe an Gebuehren kostet, da ich diesen Service nie in Anspruch nehme. Ein Schloss am Koffer hat es fuer mich bisher in jedem Land getan, es kam nie was weg. Strom und Wasser waren staendig vorhanden, bei einem Regenguss gab es mal einen Aussetzer von ein paar Sekunden, was nicht der Rede wert ist. Einmal gab es auch morgens um 2 Uhr kein Wasser, doch bis zum Aufstehen um 7 Uhr war das Wasser wieder da.
2 Restaurants, ich ass allerdings nur im regulaeren, Bueffetstil, war nie im A-la-Carte. Das Essen, nun ja, ich hasse es zu kochen, bin auch zu Hause mal mit nur abgekochten Nudeln zufrieden, ohne etwas dazu, doch wenn ich mal koche, haben meine Speisen mehr Geschmack, als das was der Chef dort aufgefahren hat. Ich weiss, dass, ich inklusive, nicht jeder scharfe Speisen essen kann, doch vieles hat einfach gar keinen Geschmack gehabt, wie abgekochte Nudeln eben, die alleine auch nichts daher machen. Nudeln machen satt, klar, doch wirklich schmecken, tun sie nicht. Es gab jeden Tag Nudeln an der separaten Bar, morgens ist dort die Saftbar, mittags und abends die Spaghettibar. Nudelsalate waren auch mal mit Penne-Nudeln angerichtet worden, doch 14 Tage lang gab es nur Spaghetti mit Tomatensauce, mit oder ohne Hackfleisch. Die Stofftischdecken waren hoechstens 1 Tag sauber. Durch die grosse Anzahl an kubanischen Gaesten waren auch haeufig kubanische Speisen, die fuer mich persoenlich, gewoehnungsbeduerftig sind, sind nicht mein Geschmack gewesen, doch der ist nicht international ausschlaggebend. Als Anti-Alkoholiker trank ich nur Saefte, Wasser, Tee, doch um mich herum gab es wohl alles, ueber Rum, Whiskey, Bier... , was man halt so im Urlaub trinkt. Wein gab es wohl im Restaurant, keine Ahnung, wie die Qualitaet oder der Geschmack ist. Normalerweise gebe ich auch bei AI Urlauben Trinkgelder, fuers Kuechenpersonal, Restaurant, Bar etc, nicht nur dem Zimmermaedchen, doch da das ganze Ambiente so war, wie es war, gab es ausser fuer das Zimmermaedchen dieses Mal nichts. Atmosphaere war fuer meinen Geschmack zu laut, zu chaotisch, ungepflegt und unprofessional. Die 2 Sonnen gibt es dafuer, dass ich nicht einkaufen, kochen und Geschirr spuelen musste. Ausserdem gab es gute Desserts, die sich zwar auch wiederholten, doch sie waren gut. Essig gab es auch, der jedoch sehr sauer war. Jeden Tag gab es Pizza Margaritas, manchmal auch ein paar mit Paprikastreifen, viele Pizzen, jeden Tag, die Kubaner lieben Pizzen.
Dieser 1 Stern nur wegen der einen Frau, die wirklich im Restaurant bedient hat, eines ihrer Kollegen und eines Mannes an der Bar, der mich nicht dumm angesprochen hat, sondern sich einfach nur mit mir unterhalten hat, mich wie ein Mensch und nicht Frischfleisch betrachtete. Was mir vor 6 Jahren so unheimlich gut an Kuba und seinen Leuten gefallen hat, ist verschwunden. Service with a smile - haha, no service and most definitely no smile. Das Personal im Restaurant war sehr jung und nicht in der Lage mitzudenken, zu agieren. So etwas habe ich wirklich noch nicht erlebt. Schlecht, es war einfach nur schlecht. Ich habe keinerlei Informationen was eine Waescherei betrifft, doch weiss ich, dass sich Zimmermaedchen gerne was dazu verdienen, wenn sie fuer die Touristen die Waesche waschen koennen. Arzt soll es geben, ich habe, gottseidank, keinen gebraucht. Kinderbetreuung: ich habe selbst keine, doch ein paar Mal habe ich kubanisches Animationspersonal mit einer grossen Gruppe von Kindern gesehen, also gehe ich mal von Betreuung aus. Auch abends wurden die Kinder (allerdings nur auf spanisch) mit ins Anfangsprogramm mit einbezogen.
Die Lage des Hotels hat die 3 Sonnen verdient, Ruhe, Strand ist breit, den Rest, sprich Hotelumgebung, Einkaufs- oder Unterhaltungsmoeglichkeiten, Nachbarhotels, oder die 2, 5 h Anfahrt vom Flughafen Holguin nach Sta. Lucía ueber z. T. katastrophale Schlaglochpisten (die "Autobahn" von Las Tunas bis zur Abfahrt nach Sta. Lucía ist sehr aufreibend und zeitfordernd, weil sie in einem solch schlechtem Zustand ist) finde ich keine 3 Sonnen wert. Es sind auch Laeden am Hotel anhaengig, doch finde ich die Preise sehr ueberzogen, ich habe dort nichts gekauft, bis auf eine Postkarte, die ich draussen nicht gesehen habe. Taxen sind vor Ort, Preise mir nicht bekannt, da ich dieses Mal die ganzen 2 Wochen meinen Mietwagen zur Verfuegung hatte. Das einzige Ausflugsziel in der naehreren Umgebung ist Cocobeach, ein schoener, algenfreier Strand, der jedoch fuer die 5 km Strecke fast einen Wagen mit Allradantrieb benoetigt, da die Schlagloecher manchmal die Groesse von Badewannen haben. Keine Uebertreibung. Ist auch nur eine Sand- und Schotterpiste, kein Teer, wie die Strecke von Las Tunas bis zur Abbiegung. Ausfluege kann man im Hotel nach Trinidad, La Habana, Cienfuegos buchen, doch auch hier, da ich das selbst mache, habe ich keine Preise zur Hand. Trinidad ist ein Tagesausflug, Cienfuegos mit Uebernachtung, und La Habana kann an einem Tag oder mit Uebernachtung gebucht werden. Neben dem Hotel ist ein kleiner kubanischer Imbiss, der Treffpunkt der Jinateras y Jinateros (also der Ferienprostituierten). Der Club Casa Verte bietet fuer einen Chavito (knapp 1 Euro) Eintritt einen Club, der auch Salsa und Merengue anbietet, Getraenke gehen extra, sind jedoch bezahlbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: Tennisplatz, Fussballplatz, Fitness, Internetzugang (Extrakosten), Boutique gab es, Tischtennis. Es sind auch noch Minigolfbahnen zu sehen, doch schon laenger nicht mehr gereinigt oder benutzt worden. Strand war extrem schmutzig, mit Algen und Platikmuell, der dann nach unseren Beschwerden taeglich gereinigt wurde. Pool: gross, doch nach dem Urinieren der Kinder von ausserhalb ins Becken war es fuer mich klar, dass ich da noch nicht einmal den kleinen Zeh ins Wasser stecke. Liegestuehle sind einige da, ob es bei voller Belegung fuer alle einen gibt, glaube ich nicht, doch bei der Belegung in den letzten 2 Wochen waren ausreichend da. Badetuch ist gegen eine Leihgebuehr von 15 Chavitos moeglich, wird taeglich, wenn gewollt, gewechselt. Die Ausgabestelle des Badetuches hat auch einige Buecher, Hinterlassenschaften von ehemaligen Gaesten, und wohl Spiele zum Ausleihen, das habe ich jedoch nicht in Anspruch genommen, da kein Bedarf bestand.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sylvia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |