- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Camp mit 17 schönen traditionellen Zelten mit Holzfußboden, bequemen Betten und Bad. Gepflegtes, aber dennoch naturbelassenes Gelände. Das Rasenmähen wird hier durch Warzenschweine und grasende Hippos übernommen! Geboten wird Vollpension, Pirschfahrten im offenen Landrover sind inklusive, das allabendliche Lagerfeuer auch. Die Gäste sind international, an erster Stelle stehen Besucher aus GB, dann aus den USA, dann erst aus Deutschland. Anfang Oktober gab es eine Gruppe aus Südafrika, die auch ganz begeistert waren, obwohl sie ja auch im eigenen Land genügend Wildlife haben! Anfang Oktober war eine sehr gute Reisezeit: keine Moskitos, dafür die Migration: viele Gnus, Zebras und Löwen. Tagsüber schönes warmes Wetter, nachts angenehm kühl zum Schlafen. Warme Kleidung erforderlich.
Wie bereits gesagt: geräumige Zelte mit Holzfußboden und Bad, jedoch ohne elektrisches Licht. Passend zur Campatmosphäre gibt es Gaslampen, Kerzen und für die Wege durch das Camp eine Taschenlampe. Das Bad ist mit Dusche, Bidet und natürlich Toilette ausgestattet, Bademäntel liegen bereit. Die Betten sind breit - man kann zwischen Twin oder Kingsize wählen, die Matratzen könnten nach meinem Geschmack etwas fester sein. Besonders schön ist die Tatsache, dass das Zelt komplett vor Moskitos und ähnlich unerwünschten Besuchern gesichert ist. Die Zeltwände können zum Teil heruntergeklappt werden, so dass man auch vom nächtlichen Treiben (Hippos) etwas mitbekommt, spannend!
Sehr gute internationale Küche, die mit jedem 5-Sterne-Hotel mithalten kann, besonders wenn man die abgelegene Lage des Camps bedenkt. Gegessen wird draußen mit Blick auf vorbeikommende Elefanten. Abends wird entweder direkt am Lagerfeuer vor der rustikalen Bar gedeckt oder auch im halboffenen Speisezelt.
Alle Mitarbeiter des Camps sind freundlich und zuvorkommend, Sonderwünsche werden - soweit möglich - gern erfüllt. Der schottische Campchef ist um persönlichen Kontakt bemüht und spendiert neu angekommen Gästen - so auch uns - schon mal eine Flasche Wein. Das frühe Wecken am Morgen mit Kaffee und Keksen klappt hervorragend, so dass man kurz nach Sonnenaufgang schon auf Pirsch sein kann.
Phantastische Lage der Zelte im Halbrund um ein kleines Sumpfgebiet, wo sich die Tiere - besonders die Elefanten tummeln. Das Camp ist nicht eingezäunt, gelegentlich laufen die Elefanten zwischen den Zelten durch, nachts kommen die Hippos aus dem Mara Fluss und Giraffen schauen auch schon mal von oben herab. Der Zugang zum Camp führt per handgezogenem Boot durch den Mara Fluss, dann einen kurzen steilen Weg bergauf, immer in Rangerbegleitung wegen der Elefanten. Auch vor und nach jeder Pirschfahrt überquert man den Fluss.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Organisierte Unterhaltung gibt es zum Glück nicht, man spricht mit anderen Gästen über die Pirschfahrten und genießt die afrikanische Nacht. Einen Pool gibt es nicht, aber den haben wir auch nicht vermisst, würde auch nicht wirklich dorthin passen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ulrich |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |