Golden Beach Rethymnon

Das Hotel ist ein typisch verwinkelter, in U-Form angelegtes Gebäude. Viele Zimmer mit Meerblick, aber auch die Zimmer ohne Meerblick sind hell und freundlich. Die Anlage ist sehr sauber, das Personal putzt und kehrt ständig. Bei diesem Haus ist kein Schmutz oder Abfall zu sehen. Wir hatten Halbpension gebucht. Die Altersgruppierung war sehr durchwachsen, vom Baby bis zum Senior war alles vertreten, auch alle Nationalitäten treffen sich hier, wir hörten russisch, holländisch, englisch, französisch, italienisch und sogar griechisch ;-) Es wird eine Animation angeboten, aber alles ist ein Kann, nichts ein Muß. Es gibt eine Tischtennisplatte. Ein Tennishartplatz ist am Haus. Das Handy (D1) hatte guten Empfang. Man sollte unbedingt einige Ausflüge machen, die Gegend ist es wert. Bis ins Stadtzentrum sind es ca. 6 km. Es verkehren angeblich alle 20 Min. Busse Fahrpreis: 0,95 € einfach ( volle Stunde, 20 min. nach und 20 min. vor der vollen Stunde, allerdings nach griechischer Zeitrechnung, d. h. wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort sein will, sollte man lieber ein Taxi nehmen - Kosten innerhalb Rethymnon 6 €, es werden häufig mehrere Fahrgäste unterwegs mitgenommen). Falls Sie mit dem Bus nach Rethymnon fahren und zum venizianischen Hafen möchten, steigen Sie an einem großen Park (auf der linken Straßenseite) aus und laufen Sie dann nach rechts durch die Altstadt. Fahren Sie nur dann bis zur oft vorgeschlagenen Endstation, wenn Sie gut zu Fuß sind, sie müssen sonst mindestens 3/4 - 1 Stunde bis zum Hafen laufen, rund um die Festung Fortezza. Vom Hotel aus ist alles in der Nähe: Bankschalter, nette Tavernen (sogar eine kleine ruhige in einer Nebenstraße), Bars und mehrere Supermärkte. Zu empfehlen ist eine (oder mehrere) Fahrt/en mit "Dem kleinen Zug". Die Haltestelle ist von der Hoteleinfahrt aus gesehen (Einfahrt im Rücken) ca. 200 m links. Geöffnet ist der Schalter von 9 - 21 Uhr, es empfiehlt sich, am Vortag zu reservieren. Der kleine Zug macht u. a. Ausflüge in die Schlucht Myli und in das Kloster Arkadi. Beide Ziele sind sehr interessant, es fahren deutsche Reiseführer mit. Die Fahrten kosten ca. 15 €. Der "Zug" fährt langsam und man sieht sehr viel von der Gegend. In Rethymnon kann man Fahrten mit Schiffen machen: 2 Piratenfahrten, einmal ganztägig, einmal 3-Stündig, oder Ausflugsfahrten. Beim Buchen vor Ort kann man u.U. etwas sparen. Vom Hotel aus kann man ebenfalls Ausflüge buchen. Sie sind allerdings nicht ganz billig. Mitnahmetipps: Genug Sonnenschutzmittel mitnehmen (mehrmals täglich dringend notwendig). Badeschuhe unbedingt mitnehmen. Preis-Leistungsverhältnis im Allgemeinen okay, im Hotel meist etwas teurer.

Wir hatten ein Zimmer ohne Meerblick, war auch ganz nett. Doppelbett (allerdings mit miserablen Matratzen), Einbauschrank, Kommode mit Spiegel und Kofferkommode. Das Bad war mit Waschbecken, Toilette und Wanne ausgestattet, die Wanne allerdings nur zum Duschen nutzbar (Duschvorhang, Abfluss nicht verschließbar, am Waschbecken kein Stöpsel) Auf der kleinen Terasse hatten wir zwei Stühle und ein Tischchen. Die Klimaanlage ist individuell einstellbar, was sehr vorteilhaft ist.

Die Mahlzeiten werden im eigenen Restaurant angeboten. Das Essen war großartig: Frühstücksbuffet mit Semmel, Brot, Kuchen, Müsli, Obstsalat, britisches Frühstück (kleine Würstchen, Bratkartoffel, Eier - jeden Tag weich- und hartgekochte Eier,zusätzlich entweder Rühr- oder Spiegelei), 3 Sorten Saft (allerdings anscheinend aus Konzentrat), wahlweise Kaffee, Kakao oder Tee (allerdings die Milch ein wenig arg dünn), mehrere Sorten Wurst, Scheibenkäse, jeden Morgen Schafskäse (heißbegehrt, weil sehr lecker), Marmelade, Butter, Margarine, griechischer Joghurt und Honig) Wer hier nicht das richtige findet, ist selber schuld ;-) Abends ebenfalls ein Buffet mit mehreren warmen Speisen (hauptsächlich griechisch zubereitet), viele Gemüsegerichte (ob mit oder ohne "Fleischeinlage" war uns egal, da wir keine Vegetarier sind), Kartoffel und Nudeln, auch hierzu verschiedenes Brot, außerdem ein Salatbuffet, wunderbares Tsatziki (jeden Tag!), Schafskäse, eine reiche Obst- und Dessertauswahl und wieder der tolle griechische Joghurt mit Honig. Es hat einfach toll geschmeckt und ich denke, es ist für jeden etwas dabei. Die Essenszeiten sind extrem großzügig: morgens von 8 - 10 Uhr, abends von 18:30 - 21 Uhr. Wer früh abreisen muss, bekommt sein Frühstück auch eher. Die Getränke beim Abendessen muss man zahlen (Flasche Wein 10 € fanden wir sehr viel, haben diesen Fehler aber nur am ersten Abend gemacht. Bier 2,50 €, Wasser 1,80 € für ein kleines Glas) Es gibt eine Pool-Bar, die gleichzeitig mittags als Taverne dient. Die Halbpension ist gegen ein Mittagessen in der Taverne austauschbar. Dort gibt es keine so große Auswahl, es schmeckt aber ebenfalls. Am Abend gibt es viele Drinks, aber sie kosten etwas mehr als in den Bars und Tavernen rings herum, vergleichen lohnt sich.

Sehr freundliches Personal, alle sprechen gut deutsch. Ansonsten kommt man mit Englisch sehr gut durch. Außerhalb des Hotel sprechen nicht alle Griechen deutsch. Das Zimmer wurde täglich gereinigt. Handtücher werden gewechselt, wenn sie in der Badewanne liegen. Wenn sie am Haken bleiben, werden sie nicht gewechselt. Man versuchte uns am vorletzten Tag umzuquartieren, da wir darauf aber vorbereitet waren, haben wir gleich abgelehnt. Das wurde aber auch freundlich akzeptiert. Jeder freut sich über ein Trinkgeld, da das Personal nur über die Sommersaison Geld verdient.

Die Fahrt vom Flugplatz bis zum Hotel dauerte ca. 1 1/2 Stunde. Bei uns auf der Herfahrt etwas länger, weil der Busfahrer vergessen hatte, uns abzusetzen und wir da ja noch nicht wussten, wo unser Hotel ist. Also wurden wir bis zum Ende mitgenommen, um dann festzustellen, dass wir ca. 3/4 Stunde vertrödelt hatten. C'est la vie. Sagen Sie beim Einladen der Koffer unbedingt dem Busfahrer, in welches Hotel Sie müssen, damit er die Koffer auf der richtigen Seite des Busses einladen kann, es ist abenteuerlich, wie in Griechenland Auto gefahren wird!!! Das Hotel liegt von der Straße zurückgesetzt, Verkehrslärm ist nicht zu hören, allerdings kommen nahezu täglich zu allen möglichen Zeiten Busse an. Zum Privat-Strand sind es nur ein paar Meter, aus dem Haus hinaus auf die Terasse und von dieser gleich an den Strand. Es ist ein feiner Sand-Kies-Strand, zum Meer hin werden die Kiesel allerdings immer größer. Bei Leuten mit empfindlichen Füßen sind die vielfach empfohlenen Badeschuhe wirklich nötig. Allerdings wäre ich dankbar gewesen, wenn hier jemand geschrieben hätte, dass es geschlossene Schuhe sein sollten, ich hatte mehr Steine mit den Badesandalen unter den Füßen als ohne und habe sie frustriert weggelassen. Um auf dem glühendheißen Sand zu laufen, sind allerdings Badelatschen sehr wichtig. Nicht vergessen! Am Strand sind auch genügend Sonnenschirme und Liegen da. Sie kosten 4 € am Tag (2 Liegen und ein Schirm), auch am Pool. Lediglich an sehr stürmischen Tagen gibt der LifeGuard die Liegen am Pool umsonst frei, um den Gästen das Baden zu ermöglichen. Dann reichen sie allerdings nicht für alle Gäste aus. Der Strand ist ziemlich sauber, das Wasser angenehm warm. Die Strömung ist nicht zu unterschätzen und wenn die rote Fahne weht, ist wirklich Vorsicht angesagt. Der LifeGuard macht keine Witze, es ist wirklich gefährlich. Bei gelber Fahne können geübte Schwimmer ins Wasser, ungeübte am besten nur bei Grün.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Große, teilweise überdachte Terasse am Pool, Pool ist ausreichend groß, Süßwasserdusche vorhanden. Wasserqualität des Pool wird jeden Tag geprüft. An Sport waren wir nicht interessiert, somit können wir das Angebot nicht beurteilen. Unterhaltung: Einmal wöchentlich griechischer Abend, einmal Magic Show, ansonsten ist in der Umgebung allerlei geboten.