Gold Island Selected

Von außen wirkt es durch Form und Beleuchtung interessant. Von innen kann es mit anderen 5* Hotel kaum mithalten, denn die Einrichtung wirkt eher alt und etwas robust, auch wenn nicht alles alt ist. Der junge Mann, der uns nachts um ca. 2:00 Uhr empfangen hat, war sehr nett, freundlich und sprach sehr gut Deutsch. Man kann sich auf jeden Fall erholen, aber als erfahrene Türkei - Urlauber, hat es uns nicht überzeugt.

Wir hatten den A-Block, also die Kugel, gebucht. Was die Zimmer angeht, kann man hier nicht von 5* Sternen sprechen. Wir bekamen das gewünschte Zimmer mit wunderbarem Meerblick, jedoch gab es nur ein Doppelbett ??? Da wir zu dritt waren, wurde uns nach einer Stunde Wartezeit sowie mehrmaligen Nachfragen endlich um ca. 3:30 Uhr morgens ein Klappbett für unsere 14jährige Tochter (voller Preis bezahlt) gebracht, welches hart, kaputt und schief war. Man meinte, dass das fürs "Baby" in Ordnung wäre. Letztlich zeigt es, dass man dort also nicht entsprechend vorbereitet war. Am nächsten Tag haben wir das Zimmer getauscht, hatten dann ordentliche Betten, aber dafür unangenehmen Geruch aus der Dusche. Insgesamt sind die Zimmer nett, aber renovierungsbedürftig. Wir hatten dafür eine sehr nette Putzfee, Nuriye Aslan, die Frau hat ihr Bestes gegeben.

Wir waren schon oft in der Türkei, aber in dem Restaurant ging es teils sehr eigenartig zu. Das Essen schmeckte sehr gut und auch die Auswahl war in Ordnung, allerdings ohne Abwechslung, die meisten Speisen wiederholten sich ständig. Wir waren 9 Tage da, war manchmal etwas schwierig. Morgens musste man leider öfter um Spiegeleier oder Omelette bitten, auch hier wurde man als nicht türkischer Gast kaum wahrgenommen. Auch was die Getränke angeht, hat das besonders abends zur Hauptzeit kaum geklappt. Das Restaurant ist nicht besonders schön. Auch die schmutzigen Tische und die Berge an Essen, die besonders die türkischen Gäste hinterlassen, sind ebenfalls sehr unappetitlich. Die Kellner versuchten ihr Bestes zu geben, aber mein Eindruck ist, dass die Struktur beim Abendessen nicht stimmt. Man kann nicht wirklich in Ruhe essen, weil es dort sehr stressig zugeht. Insgesamt ist es auch sehr eng dort. Abschließend muss man noch sagen, dass das Essen immer sehr schnell weggeräumt wurde, auch an der Poolbar.

Der Service ist recht unterschiedlich gewesen, denn einige Leute waren super, z. B. Yusuf, Ilhan, Soner, die viel im Restaurant und manchmal an den Bars eingesetzt waren. Die haben einen als Gast bemerkt und unheimlich schnell gearbeitet, außerdem waren sie entweder sehr aufmerksam oder fröhlich. Ebenso trifft das für die Leute von der Lobbybar und Emin von der Poolbar zu. Die meisten schienen jedoch irgendwie abwesend zu sein, machten die Arbeit mechanisch und redeten nur untereinander, man fühlte sich dadurch nicht als Gast wahrgenommen.

Die direkte Strandlage ist gut und man muss kaum laufen, es gab immer genug Liegen und Platz. Positiv ist hier, dass es nicht so voll ist. Das Wasser ist trotz der kleinen Bucht sauber, was in anderen näher gelegenen Hotels nicht der Fall ist.Das Hotel liegt an sich ganz gut, direkt am Meer und auch Geschäfte wie auch die Hauptstraße kann man recht gut erreichen. Die Fahrt zum Hotel als auch zurück zum Flughafen ist sehr lang, die Rückfahrt war furchtbar, weil der Bus sehr viele Hotels anfuhr, die schlecht zu erreichen waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier muss man sagen, dass die Leute aus dem Wellnessbereich das richtige Maß gefunden haben, sie waren da, aber nicht aufdringlich und haben sich um alle Gäste bemüht. Anfangs dachten wir, es gäbe gar keine Animation, weil man die Leute kaum bemerkt hat und diese auch überwiegend am Pool stattfand. Am Strand hörte man z. B. nur die Musik von oben. Auch hier wurde man kaum wahrgenommen. Die Shows waren mittelmäßig, bei anderen Veranstaltungen musste man die Animateure ebenfalls suchen. An einem Abend trat eine türkische Gruppe auf, was absolut okay ist, jedoch wurden die weder vorgestellt oder irgendwas übersetzt, so dass man sich auch hier nicht besonders willkommen bzw. überflüssig fühlte.