- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das eher kleine Hotel liegt am wunderschönen Sandstrand von Flic en Flac. Die Zimmer sind in zweistöckigen runden Bungalows verteilt, die von einer gut gepflegten Gartenanlage umrahmt sind. Die Gästestruktur war international gemischt. Europäer sowie auch Inder waren ungefähr ausgewogen im Hotel. Englisch- bzw. Französichkenntnisse sind Voraussetzung, weil Deutsch hier so gut wie niemand spricht. Das gilt übrigens für die ganze Insel und man sollte sich vor Reiseantritt hierüber bewußt sein. Mit Englisch bin ich aber überall problemlos zurecht gekommen. Die Tauchstation "Diverland" direkt nebenan im Hotel Pearle Beach ist empfehlenswert. Die Jungs dort sind sehr freundlich und hilfsbereit und die Tauchgänge, die ich gemacht habe, wurden so zum einmaligen Erlebnis. Wie schon erwähnt, ist Busfahren günstig. Mit den Taxifahrern sollte man unbedingt vor Abfahrt einen Preis vereinbaren, der übrigens immer verhandelbar ist. Die Insel ist auch im Inland wunderschön und sehenswert. Da Linksverkehr würde ich persönlich vom Mieten eines Autos abraten. Auch ist die Fahrweise der Mauritianer eher gewöhnungsbedürftig.
Wir hatten zwei Zimmer plus Bad und großem Balkon zum Garten und mit Meerblick (siehe beigestellte Fotos). Das Bad war geräumig, die Betten immer sauber bezogen und Handtücher wurden täglich gewechselt. Zur Stromversorgung benötigt man einen Adapter, der jedoch in unserem Zimmer schon vorhanden war (entweder vom Gast vorher oder bewußt dort deponiert). Die Dusche war großräumig und es gab genügend Aufhängemöglichkeiten für Handtücher und Wäsche. In unserem Schlafraum war eine gutgehende Klimaanlage, welche wir vor dem Abendessen in Gang geschmissen haben und vor dem Zubettgehen wieder abgestellt haben. Somit hatten wir keine Probleme mit Moskitos und mein mitgebrachtes Moskitonetz konnte im Schrank bleiben. Wir haben das eine Nacht mal ohne Einschalten der Klimaanlage probiert und ich bin sofort gestochen worden. Die Kälte scheint die Biester jedenfalls zu verscheuchen. Das Bett war gut und dementsprechend haben wir dort auch sehr gut geschlafen. Es gab ein TV-Gerät, welches wir aber nicht genutzt haben. Deshalb kann ich nicht sagen, ob dort ein Deutschprachiger Sender vorhanden war.
Hier muss ich die einzigen Abstriche machen, da das Buffet am Abend meist aus indischer Küche bestand, die sehr scharf ist. Wir haben jedoch immer etwas für uns Genießbares gefunden und uns halt durch probiert. Das Frühstück ist, wie in den meisten Hotels, nach zwei Wochen recht langweilig. Wir haben es uns mit kleinen Zutaten aus dem Supermarkt um die Ecke ein wenig aufgepeppelt. Wer also nicht übermäßig anspruchsvoll ist, kommt hier problemlos zurecht. Man ist schließlich in einem 3-Sterne Hotel und dementsprechend ist halt auch die Gastronomie.
Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals war toll. Die Leute haben immer ein Lächeln für Einen. Als der Hausmeister einmal abends Kokosnüsse von den Palmen schnitt und ich ihn fragte, ob diese genießbar seien, brachte er uns abends welche aufs Zimmer und öffnete sie mit einer Machete. Den Saft haben wir dann in eine Karaffe gegeben und am nächsten Tag gekühlt genossen. Die Ruhe und Höflichkeit, die diese Menschen ausstrahlen ist kaum in Worte zu fassen. Schon allein dafür gebe ich die sechs Sonnen. Wie schon erwähnt, geht aber ohne Englisch oder Französisch nichts. Der Check-In gestaltete sich, trotzdem wir schon morgens um acht dort waren, problemlos. Wir bekamen auf der wunderschönen Hotelterasse mit Meerblick einen Kaffee serviert, während unser Gepäck zum Zimmer geschafft wurde. Auch die Abreise, morgens um fünf Uhr gestaltete sich völlig problemlos. Wir wurden von der Rezeption geweckt und ohne Nachfragen kam jemand, um unser Gepäck zum Bus zu bringen. Zusätzlich gab es noch ein Lunchpaket für den Heimweg. Als wir einmal nur ein Badetuch im Bad hatten, wurde auf Anfrage sofort Nachschub geliefert und für den Rest unseres Aufenthalts wurden wir mit Handtüchern in mehr als ausreichender Menge versorgt.
Vom Flughafen braucht man ca. 1 Stunde bis zum Hotel. Der Strand liegt direkt vor dem Pool und man schaut vom Speisesaal auf das türkis blaue Meer. Busfahren ist ein Abenteuer, das sich in jedem Fall lohnt und das äußerst günstig ist. Für einen Ausflug haben wir uns mit mehreren Mitreisenden zusammen getan und einen Kleinbus samt Fahrer gebucht. Der Mann hat uns dann einen Tag lang über die Insel gefahren und uns zu den ausgewählten Sehenswürdigkeiten auch noch Einiges erzählt. Zusätzlich hat er uns auch noch zu Plätzen geführt, die wir nicht geplant hatten, die aber unbedingt sehenswert waren. Kostenpunkt pro Nase nur ca. 25 € und absolut zu empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegen und Sonnenschirme, sowie Badetücher sind in ausreichender Zahl vorhanden. Der kleine, aber sehr erfrischende Pool wird regelmäßig sauber gemacht und es gibt dort eine Dusche. Es gibt einen kleinen Fitnessraum, den wir jedoch nicht genutzt haben und weshalb ich hierzu auch nichts sagen kann. Animation findet zum Glück nicht statt und man hat seine Ruhe, was wir sehr zu schätzen wussten. Die Poolbar ist direkt am Meer und hier gibt es immer einen kleinen Snack oder kalte Getränke (gegen Bezahlung natürlich). Einmal in der Woche findet ein Sega-Abend statt, an dem eine einheimisch Tanzgruppe ins Hotel kommt und einen Auftritt macht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans Peter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 36 |