Gloria Verde Resort

Das Hotel bettet sich inkl. mehrerer Nebengebäude in eine schlauchförmige Parkanlage, die wie ein grüner Teppich bis zum Strand hinreicht. Die Gästeanzahl wirkt nicht überdimensioniert, alles verteilt sich sehr gut. Zum Teil recht lange Wege, insbesondere zwischen den Häusern mit Familienappartements und Strand. Die Familienzimmer befinden sich allesamt in 3 Nebengebäuden, von denen, wenn man Pech hat, eines ziemlich nah zur Straße situiert ist. Grünanlagen und Poolbereich wirkten sehr gepflegt. Das Amphitheater inkl. Tisch/ Bestuhlung war schon abgenutzt. Zur Mitte unseres Urlaubs wurde alles Interieur abgebaut/ winterfest gemacht. Dies galt auch für einzelne Pool-/ Barbereiche. Unser Familiezimmer war i.O., mehr aber auch nicht. Unserer Meinung nach nicht sternegerecht. Das Mobiliar war zum Teil echt abgegriffen, die Badewanne augenscheinlich mit Speziallack mit einer neuen Schicht überzogen. Die Badezimmertür war gesplittert. Die Zimmer sind wahnsinnig hellhörig. Wir hatten jeden Abend das Vergnügen, unserer sich normal unterhaltenden Nachbarschaft zuzuhören/ uns an deren Gutenachgeschichten zu beteiligen. Einmal weinte das Kind im Zimmer ein Geschoss unter uns des Nachts und wir saßen im Bett. Auch zum Hausflur: sehr hellhörig- jeden, der die Treppen hochkam/ an unserer Tür vorbeiging, den hörten wir. Gott sei Dabk waren wir nicht auf die Klimaanlagen angewiesen. Die verursachten unschön laute Geräusche. Bei den fernsehern handelte es sich zwar um Flats, aber die Bildqualität war unter aller Sau. Gut, nun kann man sagen, man ist nicht zum Fernsehen im Urlaub. Aber mal für Nachrichten wäre ein kriselfreies Bild schon schön gewesen. Die Zimmer waren sauber, nur waren die Informationsmappen schon abgegriffen und voller Flecken. Auch fanden wir Notizblöcke mit Nachrichten unserer Zimmervorgänger. Das muss auch nicht sein. Am Pool wurden die Müllbehälter nicht zeitnah geleert, so dass oft noch am Folgetag der Müll des Vortags vorhanden war. Gleiches galt für den Strand. Wir hatten AI und konntens somit auch die Minibar nutzen. Das fanden wir sehr vorteilhaft. Gästestruktur: im Oktober sehr gemischt. Viel deutschsprachige Gäste, vor allem viel Golfurlauber und nur wenig Familien. Einige Engländer, einige Holländer, einige Franzosen und einige Russen. Im Sommer soll das Hotek auskunftsgemäß zu 80% mit Russen besetzt sein. Russisch ist übrigens eine Hauptsprache des Hotels, erst danach kommt Englisch!

wie oben beschrieben. Positiv fanden wir die Nutzung eines Tee-/ Kaffeeangebotes. Die Toilette ist mit Bidetfunktion. Eigentlich eine gute Sache, nur müsste die Bidetdüse auch in einer adäquaten Position angebracht sein. War sie aber nicht, sondern stakte unveränderbar nach oben aus der Toilette heraus. Das war nicht nur unhygienisch, sondern auch absolut unbequem.

Wir haben nur im Hauptrestaurant, in der Hotelbar und an den Poolbars gegessen/ getrunken. Es gibt noch 2 Spezialitätenrestaurants. Die Speisequalität ist nicht sternegerecht, sondern schlechter. Hier sollte mehr Sorgfalt auf Qualität, statt auf Quantität gelegt werden. Wir waren vom Essen enttäuscht. Vielfach waren Obst/ Gemüse/ salate schon oberflächlich angetrocknet/ verfärbt. Das muss nicht sein. Insgesamt bestand wenig Flexibilität beim Obst-/ Salatbüffett, beim Frühstück per se und bei den Kinderspeisen. Wiederholt wurden Nudeln angeboten, ohne jegliche Soße. Was soll das? Der Grießbrei/ der Milchreis waren regelmäßig einfach nur flüssig. Einzig und allein die Patisserie ist ein Empfehlung. Ansonsten echt enttäuschend! Der morgendliche Orangensaft ist derart sauer, dass sich einem die Nägel nach oben biegen. Spezialgetränke (Latte machiato ...) bekommt man erst auf mehrfache Anfrage, mit teilweise augenscheinlichem Gesichtskasper und sehr spät nach der Bestellung. Im Übrigen sind die Servicezeiten inakzetabel. Tische wurden nicht oder erst mit deutlicher Überladung abgeräumt. Getränke kamen ewig nicht. Das personal haben wir immer wieder als überfordert erlebt. Wenn das Hauptrestaurant voll ist, ist das Speisen nicht entspannt. Zum einen, weil ein permanentes Gewusel um die Tische ist. Zum anderen, weil man nicht an die Auslagen kommt (bei zum teil zu engen Passagen). Für Kinder ist das eine Katastrophe- da sie im regelfall nirgendwo richtig hingelangen. Sauberkeit und Hygiene im Restaurant sind nur mit 3- zu bewerten. Im Outdoorbereich nerven die ganzen Katzen schon ganz schön. Wenn man mit dem Rücken zu einer Blumenrabatte sitzt, kann es passieren, dass man die Katzen eben im Rücken hat. Athmosphäre ist draußen wesentlich schöner, als drinnen. Nur war es im Oktober abends mitunter schon sehr kühl, so dass wir auf den Innenbereich auswichen. Morgens lohnt es sich, eine Sonnenbrille mitzunehmen. Die Gasträume sind stark sonnendurchflutet.

Das Personal war weitgehend freundlich, nur die Rezeptionistinnen haben wir wiederkehrend als sehr schnippisch erlebt. Auch beim Bar-/ Restaurantpersonal waren Überforderung und Oberflächlichkeit im Vordergrund. Russisch wird sehr gut gesprochen, auch weil offenkundig sehr viel russischstämmiges Personal angestellt ist (insbesondere bei der Animation/ bei der Gästebetreuung). Englische Konversation klappt auch noch ganz gut. deutsch nur mit Beschränkungen/ personengebunden. Dieses Manko merkte man trotz aller Bemühungen insbesondere bei der Kinderbetreuung. Kinderbetreuung hat uns trotz aller Vorkommentare NICHT überzeugt. Mag an der nebensaison gelegen haben, sollte es aber nicht. Im Kinderclub war weitgehend immer personal vorhanden, nur saß dies oftmals nur rum und spielte auf dem Handy. Erst wenn die Kinder intensiver nachgehakt haben, wurde sich mit ihnen beschäftigt. Es gab zudem Kernangebote, wo mal mehr als nur 1-2 Kinder vor Ort waren. mehr als 8 Kinder haben wir aber nie erlebt (bei dann jedoch 4-6 Betreuerinnen- von denen keiner wirklich Deutsch konnte). Die abendliche Kinderdisko war immer gleich gestaltet- immer die gleichen Lieder, immer die gleichen Bewegungen, so dass unsere Kinder aus Langeweile ablehnten, weiter dabei zu sein. Auch hier wenig Kreativität! Im Übrigen war das vorhandene Kinderspielzeug oftmals stark abgegriffen/ kaputt, insbesondere das Outdoorspielzeug. Zimmerreinigung war i.O. Arztbetreuung ist so nicht vorhanden. Es steht stundenweise eine Krankenschwester zur verfügung, die weder Deutsch, noch Englisch sprechen kann. Im regelfall wird die Ambulanz gerufen und das lokale Krankenhaus angefahren.

Transferzeit zum Flughafen bei Selbsttransfer ca. 40 min. Sofern man aber vorher noch das ein oder andere Hotel anfahren muss (so wie wir), werden daraus gerne mal 2 Stunden. Das ist keinesfalls akzeptabel. Wir hatten eine Rückflug um 08:00 Uhr und wurden 03:15 Uhr aus dem Hotel geholt. Mit 2 kleinen Kindern eine Katastrophe. Entfernung nach Belek mit dem Taxi (6 €/ Strecke) via 8-10 min sehr bequem zu meistern. Entfernung zum Strand- wie geschrieben- vom Zimmerstandort abhängig. Wir waren im Kinderfußmarsch jeweils 10-15 kj unterwegs. Shopping im Hotel sehr mau. Wenig Zeitschriften, viel Plunder und viel zu viel Preistreiberei. Da lohnt sich wirklich die Fahrt nach Belek. Nightlife: vom Hotel- man bemüht sich. Was Besonderes ist aber nicht gelaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportanimation war ausreichend, mitunter sehr liebevoll. Den Kinderclub empfanden wir- im vergleich zu anderen bereits kennengelernten Kinderclubs- als unzureichend. Der Besuch des Gogi Jungles im Nachbarhotel ist zu empfehlen, wobei man bei allen elektrischen Spielgeräten darauf hinweisen muss, dass sie russisch sprechen/ in russischer Bedienung erfolgen. Den Strand empfanden wir als ungenügend gepflegt. Mehrfach haben wir zwischen den Liegestühlen Müll/ Tempos gefunden. Infolgedessen haben wir uns dann eher am Pool aufgehalten. Pools sind sehr schön, waren zu unserer reisezeit auch kaum noch genutzt (18-19 Grad Wassertemperatur) und somit schön leer zum Schwimmen. Die Rutschen machten nur zu Kernzeiten auf und hier wurde sich wiederholt nicht an die angeschlagenen Zeiten gehalten. Der bademeister schloss die Rutschenanlagen wiederholt zu spät auf/ zu früh ab. Das war ärgerlich. Der Indoorpoolbereich war schön, aber zu klein. Durch die offenstehenden Oberlichter war das Raumklima mehrmals unangenehm kühl. Das Thalassobecken darf im Übrigen nicht von Kindern < 12 Jahre genutzt werden.