Ghazala Gardens

Als wir im Hotel angekommen sind, wurden unsere Reisepässe vorerst einbehalten, ohne uns darüber aufzuklären warum und wieso, obwohl wir mehrmals darum gebeten hatten. Die Koffer mussten wir am Hoteleingang mitten auf der Straße stehen lassen, damit sie uns aufs Zimmer gebrachte werden. Leider wurden diese unbeaufsichtigt mindestens 30 min dort stehen gelassen (um 3 Uhr morgens). Nach mehrmaligen Versuchen unsere Koffer selbstständig in die Lobby zu schieben wurden wir immer wieder vom unfreundlichen Personal aufgehalten.

Die Junior Suit mit direkten Eingang zum Pool war sehr schön auf den ersten Blick. Ein großes Badezimmer mit Badewanne. Ein Riesen großes Bett mit einer normalen großen Bettdecke. Eine kleiner Sofaecke zum sitzen und die Terasse mit 2 Liegestühlen und Tisch zum Pool hin. Als ich dann auf die Toilette gehen wollte, habe ich erstmal gelbe Flecken auf der Klobrille entdeckt, aus der Duschbrause kamen ca 3 Strahlen raus und entweder kalt oder dampfend heiß. Die Badewanne war übersäht von Schimmel. Im Flur hat es von der Zwischendecke auf den Boden getropft sodass immer eine kleiner stinkende Pfütze auf dem Boden war. Die Matratze war sauber, das Sofa war steinhart, dort haben wir also nie drauf gesessen. Der Pooleingang war wunderschön, allerdings haben die Fugen der Fliesen dort auch alle geschimmelt (schwarze Fügen). Nach erkundigen haben wir festgestellt, das die Zimmer von unseren Nachbarn genauso schlecht waren.

Das Essen hat uns erstmal geschockt, wir dachten es gäbe viel mehr Auswahl den Bildern zu beurteilen. Leider gab es nur Hühnchen und Fisch, Reis, Kartoffeln, Pasta und „Salate“. Ingesamt war das Dessert büffet größer als die Mahlzeiten und leider gab es jeden Mittag und Abend 7 Tage lang immer das selbe zu essen. Irgendwann kam mir der Reis aus den Ohren raus und mir wurde schlecht als ich an das Essen denken musste. Die Gläser die einem an der Bar versprochen wurden waren Plastikbecher an denen Lippenstiftränder und schmodder geklebt haben. Die Bedienung während der Mahlzeiten war ziemlich unfreundlich, wir würden von einem zum anderen Tisch gesetztobwohl wir schon am essen waren. Irgendwann gab uns jemanden einen Tipp das wir den Servicekräften Trinkgeld zustecken sollen, dann wären sie freundlicher. Das haben wir natürlich nicht gemacht nach den ganzen Enttäuschungen, wurden dementsprechend auch weiter unfreundlich behandelt. Wir durften keine Getränke oder Kuchen mit auf unsere Zimmer nehmen. Wenn das büffet zu war, gab es keine Möglichkeit mehr an etwas essbares im Hotel zu gelangen. Das Frühstück war okay, es gab eine Omlet Station, diese waren ungewürzt. Die Automaten an denen Mann Kaffee und heiße Schokolade ziehen könnte haben getrieft vor siff. Die Kanister in denen es Wasser Milch und Saft gab wurden nie gereinigt und immer wieder aufgefüllt. Als Belag gab es Käse und Wurst, Marmelade und Honig aus klebenden Gläsern. Als Obst gab es immer Melone, orange, Pflaumen und Apfel. Diese haben nur nach Wasser geschmeckt.

Die reinigungskraft unseres Zimmers war sehr freundlich, sein Name war Fathi. Allerdings hat er wahrscheinlich noch nie in seinem Leben geputzt. Er stellt die hygieneprodukte im Bad in eine Reihe nach der Größe sortiert auf, macht das Bett (gegen Geld auch mal ein Schwan aus Handtüchern) leert die Mülleimer und den Aschenbecher. Die Oberflächen im Bad sowie im Zimmer wurden nie gereinigt. Der Boden draußen im Flur hat oft nach Urin gerochen. Generell hat die Luft im Hotel oft und stark nach Abwasser gerochen. Beschwerden wurden abgewimmelt oder mit ernster Miene überspielt.

Als wir am Flughafen Angekommen sind haben uns erstmal 3 Leute (betrüger) angesprochen und wollten unsere Koffer stehlen. Als wir endlich unseren Reisebus erreicht haben, mussten wir die Koffer selbstständig in den Bus legen. Direkt nachdem stand der Fahrer des Busses mit offener Hand vor uns und sagte „trinkegeld“. Aus Angst meinen Koffer zu verlieren gab ich ihm 2 Euro. Die Umgebung in Hotelnähe war zum Großteil zerstört. Wirklich weit aus dem Hotel raus haben wir uns Zufluss nicht getraut. Die Stadt die wenige Schritte vom Hotel entfernt ist ist auf den ersten Blick beeindruckend durch die vielen Lichter und die laute Musik. Allerdings würden wir ungelogen jeden Meter von den barbesitzern und kioskbesitzern angesprochen. Sie locken die Kunden alle mit der selben Masche an: wo kommst du her?, wir heißt du?, du bist ein glücklicher Mann (sagten sie zu meinem Freund) dann ging es mit den Geschäften los. Egal wir oft man freundlich „nein danke“ gesagt hat, die Männer haben einen verfolgt, sogar bis vor das Hotel und wollten Sachen verkaufen. Wenn man nach paar Tagen einfach die Schnauze voll hatte, und nur noch 1 mal nein danke gesagt hat und sie dann ignoriert hat, würde man als respektlos betitelt oder als bitch. Unseren Hotelzimmernachbarn haben sie sogar mehrere hundert Euro von der ec Karte abgebucht! Achtung!!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gab im Hotel Viele Angebote. Man hat am Pool gelegen und wirklich alle 5 min kam jemand und wollte etwas verkaufen: parasailing, delphinshows, Joga, Massagen, maniküre und Pediküre usw. also mit relaxen war nichts. Ein nein haben sie nicht verstanden. Über eti haben wir Ausflüge zu ras mohammed (Schnorcheln) und Surf and Turf (Quad fahren, kamel reiten und Schnorcheln) gebucht. Das hat sich wirklich gelohnt für das wenige Geld. Wir haben Caritas 180 Euro zusammen bezahlt für 3 Ausflüge. Das Schnorcheln bei Ras Mohammed war richtig schön, das Essen dort war besser wie im Hotel.