- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Auf unserer Reise durch Schleswig-Holstein, war auch das sehr empfehlenswerte Hotel "Altes Gymnasium eines unserer Etappenziele.
Untergebracht waren wir in einer luxuriösen, großzügig konzipierten Junior-Suite, in der es uns an nichts gefehlt hat. Es gab sehr bequeme Betten, die für eine angenehme Nachtruhe gesorgt haben. Das Thema "Schlaf" ist natürlich immer individuell zu betrachten, da jeder andere Ansprüche an das Thema "Schlafkomfort" hat. Vom Schlafbereich abgetrennt, gab es einen schönen Sitzbereich mit einem großformatigen Flachbildfernseher. Gefallen hat uns zudem, dass es einen Kühlschrank im Zimmer gab, Ein schönes Add-on war auch eine zusätzliche, separierte Toilette, neben dem ausreichend groß gestalteten Badezimmer. Einziger Wermutstropfen für uns persönlich war, dass es im Bad eine Badewanne und keine ebenerdige Dusche gab. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Erwähnen möchten wir noch, dass die Suite auch über einen großen Balkon mit Sitzgelegenheiten verfügte
Wir hatten das Hotel auf Basis eines Greenstorm-Gutscheines gebucht, zu dessen Umfang auch die Verpflegung in Form von Halbpension gehörte. Das Frühstück wurde im pyramidenartigen Wintergarten in Buffet-Form angeboten. Es wurde soweit alles an Speisen gereicht, die man sich zum Frühstück wünscht. Wenn etwas zur Neige ging, wurde umgehend nachgelegt. Kaffee wurde in Thermoskannen bereit gestellt. Das Abendessen im hauseigenen Restaurant wurde in drei Gängen offeriert. Es gab immer zwei Hauptgänge zur Auswahl. Die servierten Menüs waren ausreichend portioniert und wohlschmeckend. Wenn man dort allerdings á la carte speisen möchte, muss man sich auf recht hohe Preise einrichten (eine Tomatensuppe mit ein paar Krabben kostete z. B. 12,00 Euro). Da wir im Hotel gegessen haben, können wir zu alternativen Restaurants nur wenig Auskunft geben. Am Hafen gibt es einen guten Fisch-Imbiss (Husumer-Krabben-Brötchen), wo wir uns mal ein Matjes-Brötchen gegönnt haben, das wirklich ausgezeichnet war. Gut frequentiert waren die Restaurants Fischhaus Loof und das Restaurant la Mer, wo wir zwar selbst nicht gegessen, sondern das Angebot einer Happy Hour genutzt haben. Es haben aber dort auch eine Menge Leute Fischspezialitäten zu sich genommen. Das Angebot an abendlicher Unterhaltung in Form von "Kneipen" im Zentrum Husums war eher begrenzt. Die meisten Gaststätten haben um 22 Uhr geschlossen. Schlussendlich haben wir die Abende dann im Krüger's verbracht, einem Lokal dass etwas länger geöffnet hatte und wo man freundlich bedient wurde. Das Gasthaus befindet sich auch gleich am Hafen.
Das gesamte Personal, zu dem wir im Hotel Kontakt hatten, war stets aufmerksam und zuvorkommend. Bei unserer Ankunft wurden wir vom anwesenden, sehr freundlichen Rezeptionisten persönlich zu unserer Unterkunft begleitet. Zum Service des Hauses gehörte auch ein großer Parkplatz. Für die Ein- und Ausfahrt benötigt man eine Parkkarte, die man an der Rezeption erhält.
Das "Alte Gymnasium" besticht durch seine ausgezeichnete Lage, nur wenige Gehminuten vom Zentrum und vom Hafen entfernt. Für die Anreise aus dem Ruhrgebiet muss man ca. 5,5 bis 6 Stunden Fahrzeit mit dem Pkw einplanen. Während unseres 4-tägigen Aufenthaltes haben wir uns einiges angeschaut. Wer sich für Nordfriesland interessiert, hat zum Beispiel die Möglichkeit das Nordfriesland-Museum unweit des Hotels zu besuchen. Hier werden einem umfangreiche Informationen zum Thema "Sturmfluten und Küstenschutz" dargeboten. Desweiteren haben wir einen Ausflug auf die Halbinsel Nordstrand gemacht. Wer die Ruhe sucht ist hier sicherlich gut aufgehoben. Das dürfte der größte Trumpf der Insel Nordstrand sein. Die Stadt Husum hat auch eine Badestelle. Dieser am Dockkoog liegende Strandabschnitt ist nach einem ca. 3 km langen Spaziergang ab dem Husumer Hafen zu erreichen. Für diejenigen, die weniger gut zu Fuß sind - es gibt auch einen Parkplatz, gleich neben einem abbruchreifen Hotel und einem Campingplatz. Am Dockkoog gibt es auch eine Strandbar. In Husum gibt es noch weitere Museen, wie z. B. das Schifffahrtsmuseum. die wir aber nicht alle besucht haben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zum Hotel gehörte auch ein schöner Wellnessbereich, den wir an zwei Vormittagen aufgesucht haben. Dort waren wir zeitweilig die einzigen Gäste. Es bedurfte zunächst einiger Überwindung, aber wenn man dann im Pool war, war das Wasser ganz angenehm. Es gab dann mehrere Massagedüsen, einen Strömungskanal und auch einen Wasserfall, die man über am Beckenrand angebrachte Knöpfe aktivieren konnte. Allerdings funktionierten nicht alle Knöpfe. Zur Abwechslung sind wir dann auch noch zur Minigolfanlage Fun & Spaß Schobüll gefahren, die von einem älteren Herrn betrieben wurde, der auch gern das Gespräch mit den Gästen sucht. Sehr ausgefallen fanden wir den Ort der Minigolfanlage. Er wurde auf dem Dach einer Tiefgarage angelegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 110 |