Gasthof Bergheimat

ich habe im Zeitraum vom 11.10.2017 bis 18.10.2017 einen „All Inclusive“-Urlaub im Gasthof Bergheimat, Huben 107, AT-6444 Längenfeld für mich und meine Ehefrau gebucht. Das Positive vorweg: Das Wetter war die ganze Zeit hervorragend; die Landschaft war einfach nur schön. Das war es aber auch mit dem Positiven. Nun zum Negativen: 1. Das gesamte Haus, innen wie außen, ist in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand. Dies ist für mich grundsätzlich noch kein Grund zur Kritik, aber viele negative Dinge gehen hiermit einher. Die Beleuchtung im gesamten Haus ist eine Zumutung. Es ist nur dunkel. Bewegungsmelder gibt es nicht. Die Lichtschalter müssen erst ertastet werden. Die Verletzungsgefahr, z. B. bei Treppensturz, ist sehr hoch. Frischluft scheint für die Betreiber des Gasthofes ein Fremdwort zu sein. Alle Fenster sind ständig geschlossen. Das ganze Haus stinkt. 2. Die Verpflegung war eine Zumutung. Ich habe schon so manchen Urlaub verlebt, aber dass es morgens zum Frühstück nicht einmal ein Frühstücksei gab habe ich noch nicht erlebt. Jeden morgen gab es aufgebackene Brötchen. Über Lunchpaket und trockenen Kuchen nachmittags möchte ich mich nicht weiter äußern. Das Abendessen war immer eine Überraschung; aber meistens negativ. OK: Dreigang-Menü. Die Suppen waren einigermaßen in Ordnung; das Salatbuffet, na ja. Der Hauptgang wurde lieblos für vier Personen (die saßen meistens an einem Tisch) auf einem Tablett serviert. Die Fleischstücke waren größenmäßig sehr unterschiedlich. Nachschlag für Fleisch war ausgeschlossen. Teilweise war das Fleisch auch ungenießbar (zäh, schwarze Kruste usw.) Die Krönung war der Nachtisch. Hier einige Beispiele: ½ Berliner-Ballen vom Vortag; 5-6 Weintrauben in einem Schüsselchen; ein kleines Stück Melone. Wegen Überbelegung musste in den ersten vier Tagen im „Zweischichtrythmus“ gegessen werden. Das hieß: Die erste Gruppe von 17.30 Uhr bis 19.00. Danach mussten die Tische für die 2. Gruppe geräumt werden. Waren immer „tolle gemütliche“ Abende. Anm.: Mir bzw. uns ist bewusst, dass, wenn ich ein Fünfsternehotel haben möchte, ich dies auch buchen muss. Aber diese spartanische Verpflegung war in der Tat auch bei dem günstigen Preis eine Zumutung und so auch nicht zu erwarten und auch nicht hinnehmbar. 3. Das uns zur Verfügung gestellte Zimmer war die Krönung. So schlecht und so miserabel habe ich noch in keinem Urlaub gewohnt. Auch hierzu einige Beispiele, die teilweise mit beigefügten Fotos belegt werden: Die allgemeine Sauberkeit ließ sehr zu wünschen. Im Nassbereich (Dusche) waren alle Ecken mit Schimmel befallen (s. Fotos). Ebenfalls im Nassbereich mangelhafte Elektroinstallation (s. Foto). Der PVC-Teppich auf dem Balkon, sowie die Balkonstühle waren defekt (s. Fotos). Weitere negative Eindrücke vom Zimmer sind ebenfalls auf beigefügte Fotos sichtbar. Die Betten waren zu klein. Die Bett- und Handtuchwäsche machte einen schmuddeligen unsauberen Eindruck. 4. Im Prospekt des Reiseveranstalters wurde bei der Vorstellung des Hauses auch mit einer Saunabenutzung geworben. Hierzu folgende Ausführungen: In dem Haus war überhaupt keine Sauna vorhanden. Saunabesuche wurden in einem Nachbarhaus (einige hundert Meter weg) lediglich Dienstags und Donnerstags angeboten. Jetzt aber der Kracher: Festgelegter Nutzungszeitraum war von 17.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr. Das Abendessen wurde im Gasthof aber jeden Abend so gegen 18.30 serviert, also genau innerhalb der kurzen, möglichen Saunazeit. Das heißt: Entweder konnte man Saunieren, musste dann aber auf das Abendessen verzichten, oder umgekehrt. Im Nachhinein muss ich sagen: Wären wir mal lieber in die Sauna gegangen. Zusammenfassend kann ich feststellen, dass dies bisher mit Abstand der schlechteste Urlaub war. So etwas möchte ich nie wieder erleben.

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