Gaia Garden Hotel

Schöne Anlage, angemessene Leistungen für das niedriege Preisniveau, ungewöhnlich kinderlose Zone Auf jeden Fall ein Rad mieten. Das ist billig und verkürzt den Weg zum Strand und nach Kos Stadt. Auch das Asklipeon kann man noch leicht mit dem Rad errreichen. Zu dem Thermen wäre es uns schon etwas zu anstrengend gewesen. Wie oft in Griechenland bietet es sich auch hier an, die archäologischen Stätten am Sonntag zu besuchen. Wir hatten auch hier Glück und der Eintritt war frei.

Wir wohnten in einem Bungalow, der eher einem Gartenhäuschen glich. Eine kleine Echse lebte dort wohl immer. Uns hat es nicht gestört. Lästig war allerdings eine Vielzahl von Mücken.

Das Essen wurde offensichtlich aus dem Gaia Village angeliefert. Im Hotel selbst wird nicht gekocht. Die Verpflegung ist einfach aber nicht so schlecht, wie wir nach den anderen Hotelbewertungen vermutet hatten. Es gab immer die Auswahl zwischen zwei Fleischsorten und Fisch. Als Beilage gab es jeweils eine Kartoffelvariation und Nudeln. Ein einfaches Salatbuffet stand immer bereit. Nicht so toll ist die Brotauswahl beim Frühstück. Lecker sind die Wackelpuddings mit Früchten, die es als Nachtisch zum Mittagessen gibt. Beim Essen hat sich die etwas ungewöhnliche Kultur eingebürgert, dass man seinen Tisch selbst abräumt. Das schafft ein wenig Kantinenatmosphäre. Die Mehrzahl der Plätze ist auf der Außenterasse. Dort sitzt man sehr schön.

Die Frau an der Rezeption ist sehr nett und hilfsbereit und scheint fast alle Probleme des Hotels managen zu können. Die Männer an der Bar sind nett und aufmerksam. Uns hat es nicht gestört, dass alle Getränke im Einheitsglas angeboten wurden. - Das passt halt zum Billigpreisniveau.

Der Weg zum Strand erschien uns nicht so weit, weil er ganz eben ist. Mit dem Rad, das man sich dort unbedingt mieten sollte, fällt die Entfernung natürlich gar nicht mehr auf.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage ist so klein, dass längst nicht alle Aktivitäten zu Stande kommen. Der Tennisplatz mit Kunstrasen ist schön. Das Beachvolleyballfeld ist nicht ganz so toll. Der Pool ist sehr schön und hat sogar eine ordentliche Wassertiefe. Die Animation war eher mäßig. Eine Animateurin schien er genervt und konnte das leider auch nicht verbergen. Vor allem das "Abendprogramm" hätte man bis auf den Comedyabend besser sein lassen. Spiele wie "Cola, Fanta, Sprite" kenne ich eher sonst aus Kinderclubaktivitäten. Wenn die Gäste offenbar keine Lust zum Tanzen haben, sollte man die Musik auf eine solche Lautstärke drosseln, dass eine Unterhaltung noch möglich ist.