Gaia Garden Hotel

Wir sind mit unserem 5-jährigen Enkel in das Gaia Garden gereist, weil wir von dem Internet-Auftritt und den Bewertungen des Hotels begeistert waren. Leider wurden wir sehr enttäuscht. Bereits 10 Tage vor unserer Ankunft hatte ich eine Mail an das Hotel geschickt und um ein ruhiges Zimmer im hinteren Teil des Hotels im Erdgeschoss gebeten. Bei unserer Ankunft im Hotel (wir waren die einzigen Gäste, die dort abgesetzt wurden) telefonierte die Dame an der Rezeption. Obwohl sie uns eindeutig bemerkte, setzte sie ca. 5 Minuten lang ihr Gespräch fort, ohne auch nur zu zeigen, dass sie sich gleich um uns kümmern würde. Nach dem Gespräch sagte sie, das sie die Mail erhalten habe, aber ein gewünschtes Zimmer nicht vorhanden sei. Sie habe aber ein anderes schönes Zimmer (Nr. 26) für uns, das jedoch in der 1. Etage liegen würde. Erklären muss man, dass zu dieser Zeit das Hotel nur zu gut der Hälfte gebucht war). Der Schreck kam, als wir in unser Zimmer kamen. Es war nahe der Bar und hatte eine Einrichtung aus der Gründerzeit des griechischen Tourismus. In den Ecken befanden sich Haare der Vormieter. Das Bad war sehr klein und unsauber (siehe Fotos). Auf unsere Bitte nach einem anderen Zimmer wurde uns an der Rezeption gesagt, dass ein besseres Zimmer nicht frei sei und außerdem den 4-fachen Preis kosten würde. Aus unserer Sicht kann das Hotel Gaia Garden ausschließlich für Gäste empfohlen werden, die für einen Wochenpreis von ca. 300 Euro auf Kos ohne weitere Kosten trinken und braun werden wollen und keinen Wert auf ein angenehmes Zimmer und eine ansprechende Umgebung legen. Für voll zahlende Gäste (wie uns) ist das Hotel eine Zumutung gewesen.

Zum Zimmer habe ich oben bereits Angaben gemacht, die ich durch die beigelegten Fotos dokumentieren kann. Die Möblierung war sehr einfach und alt und entsprach keineswegs den Fotos in den Prospekten und im Internetauftritt. Der Balkon war ausreichend groß; mit einem Blick auf den gut gepflegten Garten, der wirklich schön war. Einen kleinen Safe konnte man zusätzlich mieten. Dieser befand sich im Haupthaus. Für 11 Tage haben wir 25 Euro bezahlen müssen.

Das Essen im Gaia Garden hat uns gut gefallen, obwohl die Speisen zum großen Teil angeliefert wurden. Lediglich Speisen wie Eier, Pfannekuchen, Pommes usw. wurden frisch im Hotel zubereitet. In der ersten Woche ging auch noch alles sehr ruhig ab. Nachdem das Hotel voller wurde, konnte es passieren, dass man Fleisch und Gemüse auf dem Teller hatte, auf die Beilagen wie Pommes jedoch 10 Minuten warten musste, weil sie nicht rechtzeitig aufgesetzt wurden. Dies muss in der Hauptreisezeit zu Problemen führen. Nicht gut waren die Getränke. Während die beiden Weinsorten und das Bier trinkbar waren, waren die Softgetränke fast ungenießbar. Negativ war, dass die Teller zum Beginn der Essenszeiten noch nass waren. Servietten gab es aus einem zentralen Spender.

Die Rezeption war, wie uns auch andere Gäste bestätigten, sehr unfreundlich. Die Kellner an der Bar und im Restaurant waren freundlich und nett. Die Zimmerreinigung war nach Abgabe eines Trinkgeldes in Ordnung. Lediglich die Armaturen des Bades wurden nicht gereinigt. Eine Kinderbetreuung war nicht vorhanden, jedoch auch nicht ausgeschrieben. Zum Umgang mit "Beschwerden"/Wünschen siehe oben.

Das Hotel liegt in der "Pampas". Rings herum nur herunter gekommene, teils unbewohnte Häuser. Am Ende der Promenade zum Strand sind beidseitig verfallene Fabriken. In der rechtsseitig gelegenen Fabrik hausen obdachlose Familien, deren Kinder mangels sanitärer Anlagen ihre Notdurft direkt an der Straße verrichten (siehe Fotos). Linksseitig befindet sich dann der "naturbelassene Strand". Weiter rechts, in Richtung Kos-Stadt, wird die Lage besser. Dort haben wir dann auch ein Lokal mit griechischer Küche gefunden, deren Liegestühle und Schirme man kostenlos benutzen konnte, wenn dort etwas verzehrt wurde (Getränk reichte).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Grundsätzlich ist die Poolanlage schön. Auch die aufgestellten Liegen waren ordentlich und mit einer guten Auflage belegt. Unverständlich jedoch, dass die Überlaufrinne des Beckens nachträglich rundherum mit einer Holzlatte erhöht war. Dies führte dazu, dass die Umwälzung des Oberflächenwassers nicht funktionieren konnte. Spätestens nachmittags schwammen auf der Wasseroberfläche zahlreiche Insekten und Blätter, die nicht abgesaugt werden konnten und morgen manuell gereinigt werden mussten.