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Klaus (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2017 • 2 Wochen • Strand
Villen an der Makadi Bay - Highlights des Resorts
6,0 / 6

Allgemein

Die Hotelanlage gehört zu den frühen, in der Makadi Bay errichteten Resorts, so berichteten uns langjährige Gäste des Fort Arabesque. Es zieht sich breit entlang eines Sandstrandes, der nicht nur wegen der Riffs und ihrer Unterwasserwelt von Gästen gern aufgesucht wird. Die ausgedehnte Front zum Roten Meer ist ein Alleinstellungsmerkmal, über das etliche später an der Makadi Bay gebaute Anlagen kaum verfügen. Die Hotelgebäude "West- und Ost-Flügel" A, B, C stellen die Hauptunterkünfte dar, sie liegen zurückgesetzt vom Strand in mitten eines herrlichen Parks, der zwischen den Gebäuden sogar eine Oasen-ähnliche Landschaft beherbergt. Alle Gebäude sind u.E. keine architektonische Meisterleistung, was eventuell aber auch dem Namen "Fort" geschuldet sein könnte. Wir hatten "Fort Arabesque Villa" gebucht, eine später hinzugefügte Anlage am Rand des Resorts, die so verschieden vom restlichen Resort ist, dass wir uns hier auch weitestgehend ausschließlich in der Bewertung damit befassen wollen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die später errichtete Anlage "Villa" besteht aus 46 Villen, angeordnet in 3 parallelen Reihen, meist mit je 1 Schlaf- und Badezimmer (für 2 Personen), in der ersten Reihe teilweise auch mit je 2 Schlaf- und Badezimmern für Familien. Die 3 Reihen sind in Terrassenbauweise errichtet, so dass die Reihen 2 und 3 lediglich die Dächer der anderen Reihe(n) vor sich haben. Hier herrscht absolute Ruhe, nichts stört - der Ausblick ist fantastisch. Wir wohnten vom 04. bis 14. Dezember 2017 in der Villa 35, oberste Reihe. Die Größe unserer Villa (auf einer Ebene) verdeutlichen folgende Zahlen: Man betritt die Villa über einen 7m langen, ca. 11 qm großen, offenen Flur, der zum 25 qm großen Wohnbereich hinführt. Gleich neben der "Haustür" liegt ein 11 qm großes Bad, gegenüber ein 23 qm großer Schlafraum. Wohn- und Schlafbereiche haben separate Türen zur ca. 57 qm großen Terrasse, die mit Sicht- und Windblenden von den Nachbarvillen abgetrennt ist. Es folgt hinter der Terrasse der "private" Endlos-Pool mit eigenem Einstieg, Unterwassersitzbank samt Whirl-Düsen. Dort nimmt man entweder Platz oder schwimmt entlang der übrigen Villen, da privatn Pools miteinander verbunden sind. Die Wassertiefe dürfte etwa 1,30 m betragen. Zugänge der Villen sind Barriere-frei über schiefe Ebenen erreichbar, auch das Innere der Villa ist komplett Behinderten-gerecht. Der flache Einstieg in den Pool über Stufen wird durch ein Edelstahlgeländer erleichtert. Das Bad ist sehr großzügig angelegt und weitestgehend leer. Eine selbst Rollstuhl-erreichbare ebenerdige große Dusche wird lediglich durch eine Glaswand vom Bad abgetrennt. Daneben die Toilette, das Bidet, dann ein großes matt verglastes Fenster und ein Marmorwaschtisch mit Spiegel. Es gibt relativ wenig Ablagemöglichkeiten, was bei der Gesamtgröße der Villen aber unerheblich ist. Die Badausstattungsmaterialien (Sanitärkeramik, Edelstahlarmaturen) tragen Namen bekannter europäischer Hersteller. Der Zustand der Ausstattung ist gut bis sehr gut und ohne größere Verschleißspuren. Shampoo und Shower-Gel werden täglich in kleinen Plastikfläschen nachgereicht, ausreichend Handtücher aller üblichen Größen gewechselt. Bademäntel und Schlappen sind vorhanden. Ein 110/220V-Rasiereranschluss ist neben einem Vergrößerungsspiegel installiert. Im Schlafbereich (Doppelbett mit 2 Kopfkissen und nur 1 ausreichend großen Zudecke) bringt man seinen Kofferinhalt in einem großen deckenhohen Kleiderschrank unter, der auch den (kostenlos nutzbaren) Safe beherbergt. Die Bedienung des Safes ist (entgegen komplizierten Lösungen anderswo) erstaunlich logisch und sinnvoll durchdacht (empfehlenswert ist, gründlich die bereitliegende Bedienungsanleitung zu studieren). An der anderen Wand befindet sich eine Flachstrecke, mit großem Spiegel, Hocker einem kleinen gut bestückten, täglich aufgefüllten Kühlschrank (Minibar). Fenster und eine zweite (Glas-)Tür öffnen sich hin zur Terrasse. Die Klimaanlage (separat fürs Schlafzimmer einstellbar) lässt sich auf 11°C herunterregeln, sie verursacht deutliche Laufgeräusche und war im Dezember nicht unbedingt durchgängig erforderlich. Auch bei längerer Nichtbenutzung blieb der Schlafbereich angenehm kühl. Wer vor dem Einschlafen noch TV sehen will, findet neben dem Spiegel einen Flach-TV an der Wand hängend vor. Die Matratzen des Bettes empfanden wir als etwas zu weich, die Zudecke etwas zu warm. Im Flur findet man die separate Einstellvorrichtung für den 2. Klimaanlagenteil "Flur/Wohnen". Den hatten wir so nie in Betrieb. Die Flachstrecke im Flur hat viele ungenutzte Fächer und eine Spielecke für Brettspiele. Der Wohnbereich wird durch eine Couch-Landschaft über Eck dominiert. In der Ecke und an der Fensterseite findet man je ein kleines Tischchen mit einer Tischlampe. Vor der Couch steht ein flacher Couchtisch mit Glasplatte, an der Wand hängt ein 2. größerer Flach-TV, darunter steht ein DVD-Player für (kostenlos buchbare) Unterhaltungen bereit. Zum Betrieb des Players ist ein HDMI-Anschluss vorgesehen. Neben etlichen Wanddosen- und Schaltern sieht man USB-Anschlüsse, die sich aber sicher nur zum Aufladen von Smartphones eignen. Wir haben die Geheimnisse nicht zu ergründen versucht. Das TV-Programm beinhaltet die übliche Sprach- und Sendervielfalt für Touristen. In Deutsch waren kurioserweise nur das ZDF und 4-5 private TV-Sender zu empfangen, warum keine ARD? Die Bild- und Tonqualität waren durchgehend grottenschlecht, trotz HDMI gabs keinen (HD-)Empfang. Die Sender wurden außerdem noch vom falschen Satelliten bezogen. Hier werden wohl über kurz oder lang umfangreiche Umstellungen notwendig, wenn der genutzte Satellit stumm bleiben wird. 2 Stilelemente mit Aha-Effekt: der Flur ist an einer Längsseite von der Tür bis zur Terrasse deckenhoch mit rohen Steinelementen verkleidet, die man im Villenbereich auch außen findet. Die Decke des Wohnbereichs ist als ein hohe weiße Kuppel ausgelegt, in der ein beleuchtetes Schmuckelement, aus etlichen verschieden großen Metallkugeln bestehend, hängt. Weniger gelungen: Die matten Plast-Glasimmitate, die dem Sicht- und Windschutz zu den Nachbarvillen auf der Terrasse dienen, sind mit Kabelbindern lose befestigt und klappern herrlich im ständig wehenden Wind. Auf der Terrasse stehen eine "Liegemuschel" für 2 Personen, eine kleine Terrassencouch mit flachem Tisch und ein großer, fahrbarer Sonnenschirm, den man tagsüber dringend benötigt und auch gern mal mit der Sonne verrückt. Wir haben beobachtet, dass in einigen Villen die Kissen beider Liegen der Terrassen schon erneuert wurden. Das wird auch bei allen übrigen demnächst notwendig werden, da sie ständig im Freien der Sonne und dem Sandstaub ausgesetzt sind. Noch ein Wort zu den Flachstrecken: Wer zum Briefeschreiben einen passend hohen Schreibtisch benötigt, oder entspannt am Notebook lesen möchte, muss das im Schlafzimmer machen. Alle übrigen Tische sind viel zu niedrig. An der hohen Flachstrecke im Flur geht das leider nur im Stehen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Zum Thema "Gastronomie" sollte man zwischen den Angeboten der verschiedenen Restaurants und jenen mit eventuell kostenpflichtigen Aufpreisen (für Nicht-Villengäste) unterscheiden. Auch sollte nicht unerwähnt sein, dass uns Stammgäste des Arabesque berichteten, dass die Qualität in der Gastronomie 2017 zum Vorjahr deutlich verbessert wurde. Architektur-bedingt ähneln die Restaurants im Ost- und Westflügel Betriebskantinen und Mensen. Das Hauptrestaurant ist ein an der Lobby angegliederter Holz-/Glaskasten-Bau mit begrenzten Freisitzkapazitäten. Aufgrund schon früherer Platzprobleme bekam er vor geraumer Zeit ein weiß gestrichenes Pendant zur Seite. Beide Baulichkeiten verdienen sicherlich nicht den ersten Architektur-Preis. Hier kann jeder Gast (Hotel oder Villa) seine Mahlzeiten A.I. einnehmen. Am Büfett wird übliche, aber wenig außergewöhnliche Kost gereicht. Wenn Fisch angeboten wird, wird er leider lediglich sehr oft mit "grilled fish" beworben. Schade, es wäre schön zu sehen, was für eine Vielfalt aus dem Roten Meer kommt. Show-Cooking findet lediglich am Ende des Büfettstandes bei der Zubereitung von Nudelgerichten statt. Dort gibt es zum Frühstück auch vielfältig zubereitete Eiergerichte. Neben der warmen Küche (die Speisen sind selten kräftig gewürzt) wären verschiedenste, appetitlich zubereitete Salate zu erwähnen, aber insbesondere auch das große Kuchenbüfett. Was uns in arabischen Ländern selten gelungen ist - wir fanden etliche Süßspeisen, die ausgesprochen lecker und nicht überzuckert waren. Gäste der Villen speisen ohne Aufpreis auch alternativ im "Pavilon-Restaurant". Hier wird a-la-carte diniert, was -falls nicht schon zu Hause mitgebucht- für Nichtbewohner der Villen 20 € Aufpreis kosten würde. Was uns gefallen hat, sind die angebotenen Vorspeisen und Hauptgerichte; Seafood, Rinderfilet in verschiedensten Zubereitungen (Pilze, Blauschimmelsauße), aber auch Spaghetti ganz heiß mit viel Knoblauch und Chilli. Was nicht jedermanns Interesse finden wird: Im Pavilon wechselt die Speisenkarte bestenfalls wöchentlich. Da sollte man sich dann schon für die Karte von oben bis unten begeistern, oder genießt das Rinderfilet mehrfach hintereinander. Es geht aber auch, ohne aus der Karte zu wählen: An einem kleinen Büfett werden vielfältige Salate und täglich wechselnde 2 Suppen angeboten. Von den Suppen waren für mich einige Kreationen dabei, die auch ohne a-la-carte Gänge den Abend verschönt haben. Zum Frühstück werden Müsli, Toast, Obstsalate, Käse und Säfte gereicht. Man bestellt darüber hinaus beim Kellner die üblichen Eierzubereitungen. Der Platz im "Pavilon" ist nicht üppig. Mancher Gast musste auf der Couch warten bis er platziert werden konnte. Auf einer sich anschließenden Terrasse kann aber auch open air diniert werden, Blick erhöht vom 1. Stock über die Villen inklusive. Im Dezember weht ein kühler Wind, die Abendtemperaturen liegen bei 15°C. Das Hotel hängt daher die Terrasse ringsum gegen den Wind zu. Gut gemeint, funktioniert aber nur schlecht, da die Terrasse für Raucher freigegeben ist. Nach kurzer Zeit ist der Terrassenbereich voller Rauch. Wer könnte da die kulinarischen Genüsse aus der Küche richtig genießen? Wir haben daher dem abgeschlossenen Gastraum den Vorzug gegeben. Geraucht werden darf übrigens auch im Anbau des Hauptrestaurants während übrige Gäste noch beim Essen sitzen. Das war sehr störend. Sollte das Management nicht darüber nachdenken, die Raucherbereiche neu zu ordnen? Der Umgang mit Nikotin wird in arabischen Staaten selbstverständlich anders und lockerer als in Europa gehandhabt. Wenn die Gäste allerdings hauptsächlich aus Europa kommen, sollte man sich durchaus an die hier mittlerweile breit akzeptierten Gepflogenheiten anpassen. Die nichtrauchenden Gäste, die in der Mehrzahl sind, werden es sicher danken. Was haben wir noch ausprobiert? - Das "Beachbar-Restaurant", dicht am Strand schön gelegen, Holzkohle-Grill, eingeschränktes Mittags-Büfett - Club 159, abends nach Reservierung "Mixed Grill B.B.Q", "Seafood" vom Grill oder "brasilianisches B.B.Q". alle 3 Tage untereinander abwechselnd. Hier wird für Hotelgäste auch ein Obulus von 12 € fällig, Villa-Gäste dinieren kostenlos. Wie sieht es mit alkoholischen Getränken aus? Die weißen, roten oder rosé Weine kommen wie üblich als eine Art Hauswein und sind durchaus trinkbar. Biere stammen aus internationalen Brauereien, die die ganze Welt mit ihrem Gerstensaft beliefern. Falls eine Büchse mal arabisch beschriftet ist, handelt es sich um Lizenzproduktionen und keine lokal gebrauten Biere. Noch ein Wort zum Ausschank: Selbst im "Pavilon" werden Bierbüchsen kredenzt. Klassisch ausgeschenkt wird unserer Erinnerung nach z.B. im Club 159. Zum Darreichen der Biere in Büchsen gibt es von uns nur ein "äußerst mangelhaft" als Bewertung. Muss das wirklich sein? Macht es so viel Mühe, ein Fass anzustechen? Hier wird an der falschen Stelle gespart, was sich leider außerordentlich negativ auf das Niveau auswirkt. Das Hotel plant eine weitere Reihe Villen. Wenn diese neuen Villen genutzt werden, kann es sein, dass die jetzt schon knappe Kapazität des Pavilon-Restaurants nicht mehr ausreicht. Das Management kennt die Situation und beabsichtigt, die Restaurants zu erweitern. Hier sollte man dann aber richtig klotzen statt zu kleckern.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist überragend, deshalb zu Beginn auch gleich ein Wort zu den Sanitärbereichen in der Hotelanlage und einem Komfort, den wir so in anderen (auch arabischen) Ländern noch nicht erlebt haben: Im Hauptgebäude (Lobby, Einkaufszeile, Restaurants) und auch Park-Restaurants wie dem "Club 159" stehen den Gästen perfekt ausgestattete, hygienisch einwandfreie Toiletten zur Verfügung, für deren Sauberkeit "Toiletten-Boys" verantwortlich sind, die den Gästen still im Hintergrund zur Seite stehen und nach jedem Verlassen des Örtchens, also meist nach jedem einzelnen Gast sofort für perfekte Reinlichkeit sorgen. Hier haben wir gern jedes Mal ein Trinkgeld hinterlassen. Jeden Abend gegen 18 Uhr läutet der Room-Service an allen Villentüren und erkundigt sich, ob alles noch in Ordnung ist, oder ob Mängel zu beheben sind. Wir hatten einen Batterieausfall des Tresors und eine schleifende Terrassentür. Beides Mängel, die prompt abgestellt wurden. Die Zimmerreinigung erfolgte zumeist zuverlässig in der Zeit, in der man frühstücken ist, Wir haben auch dafür den schwer beschäftigten Jungs gern ein Trinkgeld hinterlassen. Villenbewohner genießen am Strand einen besonderen Service fest gebuchter Liegen und einer Kühltasche mit täglich aufgefüllten Getränken. Wer weder zur Animation, "Doctor Fish", Massagen und Ausflügen vom Personal angesprochen werden möchte, der bekommt an seinem Strand-Sonnenschirm ein rotes Fähnchen aufgehängt. Das soll wohl gut klappen, hat man uns berichtet. Wir haben die Sonnenbetten nicht genutzt, uns aber über den täglich glattgezogenen Sandstrand gefreut. In anderen Urlaubsregionen findet man da gern am nächsten Morgen noch die Zigarettenkippen vom Vorabend wieder. In den Restaurants wird Service auch großgeschrieben. Benutztes Geschirr wird meist sehr schnell abgeräumt, Tische werden für nachfolgende Gäste aufbereitet und Getränke nachgefüllt. Trinkgelder wurden meist nur abends gegeben, viele Gäste hatten während ihres Aufenthalts schon ein herzliches Verhältnis zu den Kellnern. Die "Green Crew" (also die Herren der hoteleigenen Garten- und Landschaftsgestaltung) konnten täglich in den Parks beim Bewässern, Verschönern, Anpflanzen oder Palmen stutzen beobachtet werden. Am Zustand der (eben nicht mehr ganz neuen) Hotelanlage wurde schon sehr viel gearbeitet. Etliches bedarf noch dringender Renovierungen oder muss ausgetauscht werden. So sind Poolanstriche zu erneuern, Gestühl und Tischdecken in den Hauptrestaurants sind meist nicht mehr taufrisch. - Internet-Service: Eine Dauerbaustelle in arabischen Ländern, im Fort Arabesque kommt allerdings noch hinzu, dass der stets mittelmäßig gute bis äußerst schlechte Service auch noch kostenpflichtig ist. Villenbewohner können pro Person 1 Gerät kostenlos anmelden und per Schlüssel ins WLAN (selbst in ihrer Villa verfügbar) einbinden. Up- und Downloads funktionieren tagsüber meist weniger, Updates, mails mit Anhängen oder Bilder in die Cloud schicken sollte man auf die Abendstunden verlagern, wenn vermutlich der geschäftliche Anteil am WWW zurückgeht. Wir kamen mit mittelprächtiger Leistung in der Lobby, oder auch am Club 159 ins Netz, ein paar Meter von der Lobby entfernt im Hauptrestaurant brach die Netzqualität hingegen komplett zusammen. Nicht-Villenbewohner, also Hotelgäste können WLAN kostenpflichtig zubuchen. Da werden dann pro Stunde 2 €, pro Tag 5 €, pro Woche 20 € oder pro Monat 70 € fällig. Das sind heftige Summen (Kosten jeweils pro 1 Gerät!). Wir hatten 2 Tablets, 1 Notebook und 1 Smartphone zu versorgen, was bei voller Kostenpflicht als Hotelgast ein heftiges Loch in die Reisekasse reißt und bei der mangelhaften Qualität auch nicht besonders glücklich macht. Hier sollte das Hotel-Management dringend Lösungen schaffen, die in fast allen Hotels in und außerhalb Europa die Regel sind: Weg mit den Gebühren und Aufbau eines stabilen WLAN in den kompletten Hotel-, Villen-, Pool- und Restaurantbereichen. -Premium All Inclusive: Statt sein Frühstück im Hauptrestaurant oder den Restaurants der Ost- und Westflügel einzunehmen, bucht man ein Premium a.i. und nutzt die Küchen des Pavilon-Restaurants oder des Clubs 159, genießt den Strand Service "Plus", hat kostenloses WLAN, Zugang zum Fitness-Studio und 15% SPA-Rabatte auf Massagen. Dies belastet dann die Kreditkarte jedes einzelnen Hotelgastes mit täglich weiteren 20 €. Villengäste haben die Vorteile inklusiv. -Upgrade Hotelzimmer zu einer Villa: Wer von den 3 Villenterrassen so begeistert ist, dass er aus dem Hotelzimmer in eine Villa umziehen möchte, kann dies für täglich 100 € (je Villa mit 1 Schlafzimmer) oder 200 € (Villa mit 2 Schlafzimmern) tun. Darin sind außerdem weitere 17 ausgewiesene Zusatzleistungen inbegriffen, wie kostenlose Getränke im Club, Mahlzeiten und Getränke im "The Pavilon", kostenlose DVD, Fitnessraumbenutzung, eigener Strandabschnitt, 2 h "late check out" und Rabatte auf SPA-Anwendungen. Da muss man allerdings bereit sein, einen Zusatzbetrag aufzuwenden, der im ungünstigsten Fall in der Größenordnung des in der Heimat entrichteten Reisepreises läge. Und dann käme auch noch der Aufpreis für zusätzliche Internet-fähige Geräte hinzu. Hier sollte man kostendämpfend von vornherein zu Hause "Wohnen im Villenbereich" buchen, alles andere macht wenig Sinn. Die Damen der Gästebetreuung sprechen (mit deutschem familiären Hintergrund) perfekt Deutsch, Frau Julia Guldager stand von früh an bis in die Abendstunden hinein für Fragen zur Verfügung und hat auch den einen oder anderen Kontakt zum Front Desk mit ihren perfekten Arabisch- und Englischkenntnissen erleichtern helfen. Es war stets sehr informativ, detaillierte Auskünfte von ihr zu bekommen - mit echten Problemen brauchten wir sie nicht zu behelligen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Erbauer des Hotels hatten zu ihrer Zeit den Vorzug, an einem der besten Strände in großer Breite bauen zu können. Auch in der Tiefe war ausreichend Raum vorhanden, so dass für Pools, Park, Liegeflächen, Terrassen und vieles mehr großzügig geplant und gebaut werden konnte. 2 wichtige Punkte fallen darüber hinaus sehr ins Gewicht: Von Hurghada kommend liegt das Resort im vorderen Teil der Bay, erhält also auch am späteren Nachmittag bei sinkender Sonne noch Licht. Der meist deutlich spürbare, oft kühle Wind fällt im Resort weit weniger auf als im südlicheren Teil der Bay, wo Sonnenbetten und Windschutzblenden wegen der heftigen Winde sogar parallel zum Strand aufgestellt werden müssen. Strandspaziergänge in jene südliche Richtung führen endlos an Hotelanlagen vorbei, in der Gegenrichtung ist nach kurzer Zeit der Spaziergang beendet, da hinter dem letzten Hotel lediglich Wüstenlandschaft mit Blick auf Hurghada die Bebauung der Bay (vorerst) abschließen. Ein kleiner Militärposten markiert diesen Punkt und man wird von der Strand-Security aufgefordert, sich zu registrieren, wenn man weiter geht und alle Hotels hinter sich lässt. Die Fahrt zum Hotel vom Flughafen dauert etwa 30-40 min. Der Übergang von der Wüste zum Resort kommt abrupt. Vor der Hotellobby gibts lediglich eine Zufahrtsstraße, aber keine Geschäftsstraßen. Ausflugsziele suchen Touristen hier selbstverständlich nicht vergebens, wenn sie Schnorcheln, U-Boot- oder Glasbootfahren und Taxiausflüge nach Hurghada bevorzugen. Die Sprache der Gäste im Resort war hauptsächlich deutsch, holländisch, englisch, ein wenig auch übrige europäische Sprachen. Je näher Weihnachten heranrückte, desto häufiger sprach man russisch.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Touristen, die im Arabesque einchecken, wissen, welche Freizeitangebote sie dort schätzen: Schnorcheln, Tauchen, U-Boot, Glasboden-Schiffe, Strand, Sonne, Volleyball, SPA, Tagesausflüge nach Hurghada, weiter entfernt aber auch Luxor und andere große Highlights. Allerdings Shopping außerhalb der Hotelanlage? Fehlanzeige. Die Wellness- und SPA-Angebote des Hotels haben wir wie auch die Pools im Außenbereich des Hotels nicht genutzt, unseren Pool an den Villen umso öfter. Wie sieht es mit der Abendunterhaltung im Amphitheater (Arena genannt) aus? Das Animations-Team präsentiert abendlich ab 21.30 Uhr mit großer Begeisterung einstudierte sportlich und artistisch beeindruckende Shows. Manche Abende werden auch von extern gebuchten Artisten bestritten. Wenn Hotelgäste zum Spiel auf die Bühne gebeten werden, kann das aber auch tüchtig schief gehen. Egal, wie der kulturelle Teil verläuft, bei einem anschließenden Absacker an der Bar darf man sich auf die Villa und den herrlichen nächsten Morgen im Fort Arabesque freuen.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Sehr gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:66-70
    Bewertungen:45
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr Klaus, herzliche Grüße aus dem  Fort Arabesque Resort, Spa & Villas. Wir bedanken uns sehr herzlich, daß Sie sich die Zeit genommen haben um diese sehr ausführliche und detaillierte Bewertung zu schreiben. Nur durch die Rückmeldung unserer geschätzten Gäste gelingt es uns unseren Service und Standarts ständig zu erweitern und zu verbessen. Ihre kommentare wurden bereits an die entsprechenden Abteilungen weitergeleitet. Wir sind zufrieden das wir ihren Erwartungen nachgekommen sind, und hoffen Sie bald wieder im Fort Arabesque begrüßen zu dürfen. Bis dahin verbleiben wir mit sonnigen Grüßen aus der Makadi Bay. Julia Assistant Villas and Suites Manager