Fort Arabesque Resort, Spa & Villas

Die Hotelanlage ist sehr groß und gärtnerisch sehr schön. Auch die Räumlichkeiten sind geschmackvoll eingerichtet. Das große Manko ist die Gästestruktur. Der Inhaber des Hotels ist Italiener. Daraus ergibt sich, dass ca. 75% der Gäste Italiener sind..Diese fallen täglich wie ein Heuschreckenschwarm über den Strand her und sind ständig in ihrer theatralischen Sprechweise ununterbrochen unerträglich laut. Als Träger des rosafarbenen Armbands genießen sie auch noch gewisse Privilegien, wie z.B. Liegenreservierung. Auch Schlägereien zwischen Italienern am Strand mussten vom Personal geschlichtet werden.Nicht-Italiener bekommen ein blaues Armband. Hinzu kommt noch, dass das Animationsteam nur aus Italienern besteht, die täglich zwischen 09.55 Uhr und 12.45 Uhr den Strand mit lauter Musik und sehr lautem Gequatsche beschallen. Außerdem bewegen sie sich lautstark in idiotischen Verkleidungen über den Strand und belästigen mit primitiven Handlungen, wie sich an eine künstliche Brust fassen lassen oder bei den Frauen den Herzschlag abhören, die Gäste. Hiervon sind überwiegend die Italiener betroffen. Zu allem Überfluss fallen die Animateure auch gelegentlich krakeelend während des Essens in den Speisesaal ein und finden es lustig von Tisch zu Tisch zu wandern und beim Essen zu stören. Die sind eben nur lästig.

Wir hatten von Normalzimmer im Old Wing auf Superiorzimmer im New Wing umgebucht. Das kostete pro Nacht 10 € mehr. Das Zimmer war schön groß und hatte zwei sehr große Betten, in denen man sich so richtig wälzen konnte. Auch ein FlatScreen Fernseher war vorhanden. Hier gab es öfter Störungen und Kanaländerungen, ab und zu fiel auch der Strom im Haus ganz aus. Im Badezimmer, das überwiegend in Brauntönen gehalten war, war eine weiße, etwas enge Duschkabine eingebaut, die Badezimmertür, die Schranktür und die Balkontür klemmten und die große Scheibe war lose und drohte herauszufallen. Zimmer im New Wing also schon ganz schön verwohnt, wie muss es dann im Old Wing aussehen? Die Couchgarnitur war schmutzig, wurde aber sofort ausgetauscht. Der Balkon war angenehm groß und mit Korbmöbeln ausgestattet. Das als Kaffeemaschine deklarierte Gerät war ein einfacher Wasserkocher. Dazu gab es Nescafe- und Teebeutelchen.

Zum Frühstück gab es mehrere Brot- und Brötchensorten, die alle eins gemeinsam hatten, nämlich die Konsistenz von MarschMellows, weich und süßlich. Süßer Belag war in verschiedenen Sorten reichlich vorhanden. Für Leute, die gern deftiges Frühstück mögen, gab es nur eine und immer die selbe Wurstsorte, hart gekochte Eier und vier Käsesorten. Außerdem gab es Kartoffeln, ägyptische Bohnen und Fleischbällchen. Wer isst sowas zum Frühstück ? Das waren wahrscheinlich die aufgewärmten Reste vom Vortag. Zum Mittag haben wir nicht gegessen, das Abendbrot war reichhaltig. Mittwochs wurde immer am Pool gegessen, was gut gemeint aber völlig unsinnig war und nur das Personal mit Mehrarbeit belastete.

Das Personal ist das Beste vom Hotel. Immer sehr freundlich und hilfsbereit und versucht auch Sonderwünsche zu erfüllen, was meistens gelingt. Einige wenige sprechen Deutsch, mit Englisch, auch Kauderwelsch kommt man überall durch. Die Zimmerreinigung sowie das Auffüllen der Minibar ist perfekt. Man muss täglich einen kleinen Zettel ausfüllen über die Entnahme der Getränke, damit die gleiche Anzahl nachgefüllt werden kann. Das soll wahrscheinlich verhindern, dass das Personal sich an den Getränken bereichert. Ansonsten bekommt man alle Getränke kostenlos in den Strandbars, indem man einfach an die Kühlschränke geht und sich nimmt, was man braucht.

Lage direkt am sehr großen Strand, der allerdings nicht nur aus feinem Sand sondern überwiegend aus aufgeschüttetem Kieselsand besteht. Das ist aber nicht weiter störend. Transfer vom Flughafen 35 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport haben wir nicht getrieben, die Pools sind sehr gepflegt. Die Unterhaltung, sprich Animation, übertrifft alles Negative, das man sich vorstellen kann. Primitiver und ordinärer geht es nicht mehr.