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Aurelia (41-45)
Verreist als Freunde • Dezember 2009 • 2 Wochen • StrandAlle Jahre wieder
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Auch in diesem Jahr hat mich das Hotel wieder überzeugt. Ich war jetzt schon zum 5. Mal dort und werde auch nächstes Jahr wieder meinen vorweihnachtlichen Urlaub dort verbringen. Diesmal war das Wetter untypisch schön: von 13 Tagen nur 2 x rote Flagge, 1 1/2 x gelbe und 9 1/2 x grüne! (Zum Vergleich: "typisch" wäre im Dezember 2 - 3 x gelb, 3 - 4 x grün und mindestens 7 x rot.) Die Gästestruktur war wieder größtenteils deutsch, dazu einige Italiener, und der Rest verteilte sich auf Engländer, (Deutsch-)Russen, Holländer, Franzosen und Schweizer. Sauberkeit des Hotels sehr gut, so sah man z. B. mehrmals täglich Leute, die den Boden in der Lobby und auf den Gängen zu den Zimmern putzten. Wer Ahmed, dem Chefkoch, ein Päckchen Käse aus Europa mitbringt, dem werden Essenswünsche fast von den Augen abgelesen (soweit er sie erfüllen kann). Der Arme ist nämlich seit einem Deutschlandaufenthalt Käseliebhaber, was in Ägypten eine Tragödie ist, weil es gerade mal zwei einheimische Sorten gibt sowie in den Hotels noch zwei importierte (Edamer und Cheddar). [Nein, er hat mich nicht darum gebeten, das zu schreiben, er weiß auch nichts davon.] Die preisgünstigste Reisezeit ist die Vorweihnachtszeit: 2 Wochen im EZ mit HP gibt's seit Jahren unter 500 Euro, zu einzelnen Terminen sogar unter 400 Euro - dafür muss man allerdings schon im Sommer buchen, um den Frühbucherrabatt zu erhalten. Mit Tageshöchsttemperaturen bis zu 28° C (meist um die 24° C) ist der Dezember auch vom Wetter her recht angenehm. Lediglich die Anzahl der Stunden, die man am Strand verbringen kann, ist natürlich deutlich kürzer als zu anderen Zeiten - meist ist spätestens um 16 Uhr Ende, und morgens wird es auch erst gegen 9 Uhr angenehm warm. Mein ganz persönlicher Geheimtipp: Wenn man mit dem hoteleigenen Shuttle-Service nach Quseir reinfährt, kommt kurz nach der Aussteigestelle rechts ein kleiner unscheinbarer "Laden" (ohne Ware, ist auch nur ein kleiner Raum mit rechts einer Theke, links einer Kühltruhe o. ä. und hinten einer Zuckerrohrpresse) mit ein paar Stühlen draußen und innen mit hellgrün gestrichenen Wänden. Meist kann man drinnen oder draußen Zuckerrohr oder Reste davon rumliegen sehen. Reingehen und ein großes Glas davon bestellen, kostet 1 LE und schmeckt absolut köstlich.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind schön groß und ansprechend eingerichtet. Mit Ausnahme von ein paar wenigen Sparzimmern haben alle Zimmer Balkon. Im Bad gibt's einen Fön. Aktuell sind drei deutsche Programme empfangbar: ARD, ZDF und RTL.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Auch wenn die Auswahl and Vor- und Nachspeisen im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas geringer geworden ist, bei den Hauptspeisen ist das Gegenteil der Fall: In meinen zwei Wochen gab es - im Gegensatz zu früher - kein einziges Gericht zweimal (was ich bei manchen Gerichten durchaus bedauert habe), noch nicht mal die täglichen zwei Suppen wiederholten sich. Natürlich gibt es öfter mal Hühnchen oder Rindfleisch, aber immer anders zubereitet. Insbesondere beim Fisch gab's viel Abwechslung: von heißer Meeresfrüchteplatte über gebratenes oder gebackenes Fischfilet bis hin zu ganzem Thunfisch! Und als Variation vom Hühnchen oder Rindfleisch gab's auch schon mal Wachteln, Ente, Rinderleber ("Liver Alexandria Style" - unbedingt probieren, die ist soooo lecker) und Lamm. Wenn man dann noch weiß, dass das Tagesbudget pro HP-Gast dem entspricht, was ich zu Hause bei einem günstigen Bäcker für vier Brezen zahle, wundert man sich, wie sie das hinbekommen. (Für VP-Gäste steht das Äquivalent einer fünften Breze zur Verfügung.) Erst recht, wenn man weiß, dass es in Ägypten kein Vollkornmehl gibt und sie dieses aus Deutschland für ca. 5 Euro/kg importieren, damit zum Frühstück nicht nur Weißbrot angeboten werden muss. Auch die Butterpreise sind ähnlich den unseren, und Butter wird durchaus nicht nur als Brotaufstrich zur Verfügung gestellt, sondern sie kochen und backen auch damit. Obst und Salate können übrigens bedenkenlos gegessen werden: Sie werden in desinfiziertem Wasser (es werden solche Desinfektionstabletten verwendet, wie man sie bei uns im Outdoorshop kaufen kann) gewaschen. Eiswürfel und andere Sachen aus Trinkwasser werden aus Wasser hergestellt, das durch einen (sehr teuren) UV-Filter gelaufen ist. Sie können somit ebenfalls bedenkenlos konsumiert werden.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war immer freundlich, auch ohne "Bestechung" (Trinkgeld). Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück ... Einer der Beachboys hat mir z. B. immer eine extra dicke Auflage für meine Liege gebracht. Als ich ihm dann am Ende meines Urlaubs ein kleines Trinkgeld gab, war er ganz gerührt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist im Flamenco richtig.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der kleine Pool war anfangs auf sehr angenehme 29° C geheizt, gegen Ende meines Aufenthalts "nur" noch auf 26° C. Aber wenn man grüne oder gelbe Flagge hat, ist das Schnorcheln im Meer sowieso viel reizvoller. Gute Schwimmer können es auch problemlos am Riff entlang bis zum Mövenpick schaffen und dort dann entweder über den Steg oder am Strand wieder an Land gehen - ist auf jeden Fall mal empfehlenswert. Wer mal seine Mails checken will, kann dies an den Internetterminals tun. Der Preis dafür ist leider sehr gesalzen: 20 LE (gut 2,50 Euro) für eine halbe Stunde.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Aurelia
    Alter:41-45
    Bewertungen:67