Reisebericht Filitheyo 09.02.-24.02.16: Unser 6. Maledivenurlaub brachte uns auf die 4. Insel. Wir entschieden uns für Filitheyo. Um es vorweg zu nehmen die Insel wird uns nicht wiedersehen. Trotzdem waren es schöne Tage auf der Insel. Über die Gründe nachfolgend mehr. Wie "immer" ging unser Flug mit der Qatar von Berlin via Doha nach Male. Alles super. Toller Service, kurzer Stop und Landung morgens um 07:20 Uhr im Paradies. um 09:45 Uhr ging es ohne Stop weiter mit TMA nach Filitheyo. Dank unseres Reisebüros haben wir einen Bungalow in unserem Wunschabschnitt bekommen. Wir hatten die #53. Positiv an der Insel ist für uns das es wirklich viel grün gibt. Viele Palmen, Dschungel im Inselmittleren mit schöner Geräuschkulisse (abends Grillenzirpen). Das war schon schön. Der Bungalow hat eine gute Größe und auch das offene Bad ist schön groß. Leider sind sie jedoch wirklich hellhörig. Im Grunde hört man vom Nachbarn alles. Das Hausriff ist nah und hat viele Fischschwärme. Zu beachten ist das die Strömungen wechseln und teilweise wirklich stark sind. Es gibt insgesamt 7 Eingänge. Nr. 1 ist am Steg, 2 und 3 an den Wasserbungis und 4-7 bei den Superior Villen. Eine Inselumrundung ist im Wasser nicht möglich da nach 7 extreme Strömungen herrschen und das Resort eine Warnung dafür rausgibt. Der Strand ist gerade beim Einstieg ins Wasser von teilweise großem Korallenbruch durchsetzt. Daher Schuhe eher Pflicht. Weiter nach oben ist er aber schön weich. Absolutes Highlight war das an einem Tag etwa 15 Delfine 5-6 Mal direkt an der Riffkante (ca. 20 Meter vom Strand) vorbeigeschwommen sind. Leider gibt es Kritikpunkte und das sind folgende: Absolut nervig sind die Katzen auf der Insel. Wir wussten zwar das es dort welche gibt, aber die Menge von inzwischen 50 (laut Inselleitung) ist schon too much. Zumal die Katzen sich auf den Terrassen der Bungalows bewegen und miauen und um Essen betteln. Leider gibt es genügend Gäste die diese dann füttern. An den Wegen zum Restaurant warten die dann auch ständig und betteln ! Leider werden von den Katzen, was natürlich verständlich ist, die Echsen gefressen. Man sieht kaum noch welche. Das soll früher anders gewesen sein. 2. Kritikpunkt ist das Essen wobei das natürlich Geschmackssache ist. Es gibt im Grunde 2 Geschmacksstärken keine Pepperoni und 6 Pepperoni. Da es jedoch Abende gab an denen die 5-6 verschiedenen warmen Gerichte ausschließlich mit Stärke 6 versehen waren und wir mit unserer 6-jährigen Tochter dort waren hatten wir häufiger einen "Stressfaktor". Auch für uns ist extrem scharfes Essen nichts. Auch war das Essen unserer Meinung lieblos angerichtet und das Personal nicht so freundlich und offen wie auf den anderen Inseln. Liegt aber aus meiner Sicht daran das es zu wenig Personal im Restaurant gibt und sie dadurch echt im Stress sind. Auch ist der Resort Manager eher ein General wie wir mitbekommen haben. Sie sind alle sehr zurückhaltend. Bei einem Inselrundgang ist uns dann aufgefallen das man ab Bungalow 80 ca. keinen Strand mehr hat, teilweise mit Mauer vor der Nase, Steinen und anderen Dingen zu kämpfen hat. Je höher die Nummer desto bescheidener. Der Pool ist echt schön und hat eine Bar im Wasser. Pool brauchen wir nicht aber schön fanden wir ihn trotzdem. Unsere Klimaanlage ist 3x ausgefallen und sie wurde nach kurzer Zeit wieder zum Laufen gebracht. Am letzten Tag fiel sie dann das 4. Mal aus. Hatten wir bislang in der Häufigkeit auch noch nicht. Der Rücktransport war wie immer auf den Malediven gut organisiert. Da unser Rückflug um 09:00 Uhr morgens ging wurden wir um 05:50 Uhr mit TMA abgeholt. Die Insel hat sicher Repeater und ihre Anhänger verdient. Für uns aber aufgrund des Gesamtpaketes keine Option. Wäre das Riff nicht so wie es ist würde sie auf dem 4. und letzten Platz in unserem Ranking landen. Wir dürfen dieses Jahr nochmal ins Paradies und da gehts nach Thudufushi. Sind gespannt und voller Vorfreude. Hier unser bisheriges Ranking: 1. Athuruga, 2. Kuramathi (vor dem Umbau), 3. Filitheyo, 4. Kuredu

Zimmer

Gut