Fihalhohi Maldives

Das Hotel bietet ein- und zweistöckige Bungalows in drei Komfortklassen an. Komfortbungalows haben zusätzlich zu den einfachen eine Klimaanlage. Die Wasserbungalows sind komfortabler und größer, kosten aber täglich gut 100 USD mehr und haben keinen schönen Strand direkt daneben. Das Hotel bot Vollpension. Gäste waren vor allem Paare, viele Deutsche, Niederländer, Engländer, Franzosen, einige Russen. Wer Tauchen lernen möchte: die Tauchschule ist wirklich zu empfehlen (einer von uns hat den Open Water Diver hier gemacht ohne Vorkenntnisse und war begeistert von Betreuung und Kompetenz - danke nochmal, Phil !). Sehr kompetente Lehrer, eine eifrige Truppe und bestens präpariertes Equipment, Ausbildung in Englisch, Deutsch, Französisch. Und da man hier ja richtig gut Zeit hat... Obwohl Regenzeit, hatten wir nur einen Tag und zwei halbe Sturm, Regen, Gewitter, das bedeuted im Umkehrschluß: reichlich Sonnenschutz mitnehmen, unbedingt Mückenspray (die stechen wie die Verrückten). Schuhe tun nicht nötig, zwei Wochen nur barfuß ist klasse. Nicht traurig sein, wenn man beim Rückflug noch viel Zeit mit dem Flieger hat, man kann ganz einfach mit dem Fährboot für 1 USD nach Male rüberfahren und sich noch das Treiben dort ansehen. Im Flughafen kann man die Koffer für 5 USD einschließen lassen. Und, liebe Leute - tut mal GARNIX, das ist so schön!

Wir bewohnten einen Komfortbungalow am breiten Strandsbschnitt im Norden. Das Zimmer war geräumig, ausgestattet mit großem, bequemen Bett, Schrank mit kostenlosem Safe, Nachttischen, Schreibtisch mit Stuhl, Kleiner Tisch mit zwei Sesseln, Kofferbank. Das Bad mit Wanne und WC hatte eine sehr schön große Waschbeckenablage. Einen Fön gab es auch. Alles war in einem sauberen und ordentlichen Zustand. Durch gute Klimaanlage und Deckenventilator konnte man sich sein Raumklima nach Wunsch einstellen. Alle Räume haben Balkon oder Terasse mit Tischchen und zwei Stühlen.

Das große Restaurant bot zu allen Mahlzeiten ausreichend Abwechslung und zum großen Teil sehr leckere Speisen. Ein ganzer Trupp Köche sorgte für immer frischen Nachschub und appetitliches Aussehen, alles wurde sehr sauber gehalten (z.B. kleine Stückchen vom Salat, die danebengefallen sind, laufend entfernt, Ablageteller für Löffel immer wieder gewechselt usw.). Es gab immer auch sehr gute scharfe Currys und reichlich Obst und Salate. Die Suppen fand ich immer klasse. Da wir in der Nebensaison da waren, waren alle Tische auch nur so besetzt, wie die Leute wollten, es gab fast nur Zweierbesetzung. Die Athmosphäre war sehr angenehm, die Preise für Getränke: 3,50 USD 1 1/2 Liter stilles Wasser, 5 USD 0,33 Liter Bier, alle Preise im Resourt verstehen sich zusätzlich mit 10% Service und 6 % Steuer. Die gleichen Preise zahlt man auch in den beiden Bars, Cocktails kosten 10 USD.

Am freundlichsten waren die Jungs, die täglich alle Flächen zwischen den Bäumen gekehrt haben und alte Blätter und Kokosnüsse von den Palmen geschlagen haben. Die Kellner (oder besser Abräumdienst) beim Essen waren eher mufflig, die Bedienung in den zwei Bars sehr nett. Mit Englisch kommt man ganz gut klar, deutsch sprechen einige vom Tauchsportzentrum. Beschwerden hatten wir keine.

Male mit dem Flughafen liegt 40 Minuten mit dem Schnellboot entfernt. Im Resort selbst gibt es einen ganz kleinen Souverniershop, wo man Postkarten, Marken, sehr teure Sonnencreme und Mückenmittel und viel Klimbim kaufen kann. Ausflüge zu anderen Inseln, zum Schnorcheln oder nach Male bietet das Wassersportzentrum an.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unser Bungalow lag hinterm breiten Streifen lockerer Palmhain, so daß man die Liegen gut im Schatten aufstellen konnte, davor der herrlich weiße Strand für In-der-Sonne-Lieger. Die Sauberkeit aller Flächen war sehr gut. Wenige Meter bis zum Korallensaum. Einen Pool haben wir nicht gebraucht, Wassersportangebote waren da, wurden aber wenig genutzt. Die meisten Leute haben mehrmals am Tag wie wir geschnorchelt, was wunderschön war. Die Bar bot jeden Abend entweder Livemusik, einen Film, Vorstellung der Tauchschule oder Bingo. Wir waren einmal zur Livemusik dreier junger Malediver, die haben eine ganz feine Mugge mit Rockmusik aus den 60er/ 70ern hingelegt.