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Rüdiger (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Februar 2011 • 1 Woche • Strand
Traumhaft, entspannt, fair
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Größe: Die Größe der Anlage passt gut zur Größe der Insel. Man merkt zwar schon, dass man nicht allein ist, aber es ist auch überhaupt nicht überfüllt. Im Gegenteil, trotz Vollbelegung hatten wir teilweise ganze Strandabschnitte für uns allein. Zustand der Zimmer: (Komfortbungalow, Nr. 83) Nun, Marmor, Gold und edle Hölzer sind es nicht, aber wozu auch? Wäre übrigens reine Verschwendung, da gerade in den ersten Tagen das Zimmer voll Sand ist, den man an den Füßen mit hineinbringt. Die Zimmer sind völlig ok, für manchen Besucher vielleicht etwas spartanisch. Etwas mehr Ablagefläche wäre gut gewesen, aber es gibt ansonsten ausreichend Platz und sogar einen Stromadapter. Kein TV, was angenehm ist. Den Kühlschrank haben wir gebraucht, da sonst Ameisen sich über alles Essbare hermachen. Wasserkocher gibt es nicht. Essen: Wir hatten Vollpension, habe aber nur Mittags und Abends gegessen. Halbpension kann ich nicht empfehlen, denn die Zeit zwischen Frühstück (bis 09:30) und Abendessen (ab 19:30) kann schon recht lang werden. Das Essen war große Klasse. Das Buffet war mittelgroß, es gab Salate (pur und gemischt, zum Teil sehr gewagte Kombinationen), einen Teil mit mehr oder minder westlichen Speisen, und - für mich top - einen Teil mit einheimischem Essen, meist Reis mit einem Curry und einer vegetarischen Speise, die ich als Beilage verwendet habe. Dann gibt es noch eine Theke, wo ein oder zwei Köche life kochen, und eine sehr schmackhafte Auswahl an Nachspeisen. Letztere waren die große Überraschung, weil wirklich gut. Wir sind erfahrene Pauschalurlauber und wissen, wie es andernorts aussieht: viel Öl, Sahne und Butter... Im Fihalhohi Resort waren die Süßspeisen allesamt von hoher Qualität und sehr lecker. Obst gab es auch, vor allem die Ananas waren großartig (weil reif). Was die Köche nicht können, ist Rindfleisch zuzubereiten. Das war immer zäh, sollte man also weglassen. Der Rest war sehr gut. Es gibt viel Fisch (logisch); wer diesen nicht mag, wird eine eingeschränkte Auswahl vorfinden. Gästestruktur: Sehr gemischt; viele Deutsche, Österreicher, Schweizer, aber auch Franzosen, Russen, Italiener. Auffällig (weil laut) waren nur Letztere. Wichtig: Liegenauflagen mitbringen, sonst wird es hart am Rücken. Keine Angst wegen Schattenplätzen: die gibt es REICHLICH, nämlich 10 m vom Wasser im Uferwald. Habe meinen Sonnenschirm unausgepackt wieder mitgenommen. Wer die für den lokalen Markt übersüßten Softdrinks der Coca-Cola-Company nicht mag, aber nicht nur Wasser trinken will: Sirup mitnehmen oder Brausetabletten. Letztere sind eh gut wegen der Elektrolyte. Alkohol mitnehmen: ist nicht erlaubt, also eigenes Risiko. Am Flughafen werden bei der Einreise die Koffer noch mal durchleuchtet.


Zimmer
  • Gut
  • Siehe oben; nicht das Ritz, aber völlig ok.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Siehe oben - Essen war gut, vielfältig, für jeden etwas dabei, und auch ein gutes Angebot an landestypischen Speisen. Rindfleisch braten können die Jungs nicht, aber sonst wirklich Top. Die Süßspeisen waren überraschend gut. Das Essen nimmt man in einem großen Raum ein, der vor allem dadurch interessant ist, dass man hier - und nur hier - merkt, wie viele Leute auf der Insel sind. Preise und Trinkgelder: Wie gesagt, Preise sind fair und es gibt keinen Trinkgeldstress.


    Service
  • Sehr gut
  • Personal im Service ist sehr freundlich, zuvorkommend, höflich. Fremdsprachenkenntnisse sind so-so, aber einfache Kommunikation auf Englisch kriegen die locker hin. Über Philosophie wird man mit den wenigsten Kellnern reden können. Zimmerreinigung: Täglich 2x, was nervt aber nötig ist. Umgang mit Beschwerden: Wir hatten keine, aber eine Bitte: late check-out bei der Abreise. Wurde trotz voller Belegung möglich gemacht, so dass wir sogar den Abreisetag noch nutzen konnten. Großes Lob! Hat noch nicht einmal etwas extra gekostet. Überhaupt ist uns aufgefallen, dass man nicht permanent besch...en oder ausgenommen wird. Das war SEHR angenehm. Ich nehme an, es hat mit dem Mangel an amerikanischen Touristen zu tun, die sonst weltweit die Standards verderben. Weder gibt es ein "Zwangs-Trinkgeld" (bestimmte Summe pro Tag und Gast), noch wird man für jede Kleinigkeit zur Kasse gebeten. Die Monopolsituation bei den getränken wird nicht schamlos ausgenutzt. Eine 1,5 Liter Flasche Wasser kostet 2,50 US$, was fair ist. Für 5 US$ hätten wir die auch kaufen müssen. Ein großes Glas Bier kam 3,60 US$. Hinzu kommen noch 10% service charge, also Trinkgeld. Abgerechnet wird am Ende. Wir haben dem Kellner so noch 10 US$ gegeben, ebenso dem Zimmerservice. Alle waren zufrieden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Ein riesiges Plus ist der Abstand zum Flughafen. Weit genug, um sich nicht wie im Urlaub auf dem Parkplatz vorzukommen, und nah genug, um nicht die lange Anreise noch weiter auszudehnen. Der Transfer mit dem Boot dauert 45 Minuten. Gerade bei der Ankunft: Vorsicht vor der Sonne! Einkaufen: Naja, mäßig, aber darum geht es ja auch nicht. Es gibt einen kleinen INselshop, wo man alles Nötige bekommt. Die Preise sind höher als in Male, aber für uns völlig ok. Flossen kosten 40 US$, Badehose 12 US$, es gibt Postkarten und Briefmarken. Ausflüge: klar, werden massenhaft angeboten: Inselspringen, Angeln, Schnorcheln. Letzteres ist Blödsinn, das Hausriff ist großartig.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool gibt es nicht, wozu auch. Sportangebot ist reichlich, haben wir aber nicht genutzt, da wir am Tag um die 5-6 Stunden Schorcheln waren. Wir kennen die Karibik und das Rote Meer, und dieses hier war bisher die absolute Spitze. Vielzahl von Korallen, dann die üblichen Verdächtigen (Kaiserfische, Doktorfische, Drücker), aber auch sehr viele Muränen (sowohl die "normalen", als auch schöne Netzmuränen), eine Schildkröte, Feilenfische, Igelfische, Makrelen in allen Arten und Größen, Oktopus, Feuerfisch, Seegurken, Seesterne, kleinere Haie, diverse Rochenarten. All das haben wir beim Schnorcheln gesehen, und zwar mehrfach. Berichtet wurde noch von einem Manta. Hinweis für Nachtschnorchler: Was wir nicht wussten, was aber natürlich beim Nachdenken Sinn macht: die Fische mögen es nicht, wenn ihnen eine grelle Lampe mitten ins Auge leuchtet. Wir sind einmal von einer großen Makrele (80 cm) anggriffen worden, so richtig mit Anlauf und rammen. Das hat mir fast das UW-Gehäuse für die Kamera zerhauen. Auch ein kleiner Schwarzspitzenriffhai (ca. 1,30 m) wurde aggressiv, er kam auf uns zugerast, schrammte demonstrativ an ein paar Korallenstöcken ntlang und dann nur 50 cm an meinem Sohn vorbei. Habe dann mal besser nicht mehr hinterhergeleuchtet. Das ist aber nur Nachts passeirt; am Tag lassen die Fische einen in Ruhe, die Haie hauen ab.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Februar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rüdiger
    Alter:41-45
    Bewertungen:9