Tja, wer die zahlreichen Bewertungen dieser Insel durchackert, wird schon einen guten Eindruck haben, was ihn erwartet. Ich möchte an dieser Stelle daher lediglich ein paar Punkte ansprechen, die jetzt in Rückblick auf unseren Urlaub erwähnenswert wären. Beim Thema Essen scheiden sich die Geister wohl am meisten. Hier muss ich ganz ehrlich sagen, man darf nicht vergessen, dass man auf einer 3-Sterne-Insel ist! Dafür empfand ich das Gebotene, abgesehen vom Frühstück, als sehr gut! Ich habe im Ausland in 5-Sterne-Hotels schon wesentlich schlechter gegessen, ganz ehrlich! Die Auswahl ist natürlich nicht recht groß, aber wenn man bereit ist, sich auf fremdländische Kost einzustellen, findet man immer etwas, was schmeckt. Wer hier Schweinebraten erwartet, wird natürlich enttäuscht - ich wundere mich immer wieder, was sich die Leute manchmal denken, wenn sie auf Urlaub fliegen und dann dort meckern, dass es nicht wie daheim schmeckt. Zum Frühstück muss man allerdings wirklich sagen, dass dies nicht berauschend ist - eher mickrig. Der Kaffee ist aber akzeptabel, wenn er auch etwas schwach ist. Mittags ist er übrigens wesentlich stärker. Der Strand wird leider wohl in ein paar Jahren weg sein, fürchte ich. Heuer wurde auf dieser Insel erstmalig schon mit Sandsäcken versucht, Sandverlust auszugleichen, was natürlich nicht recht hübsch aussieht, aber derzeit noch eher die Ausnahme ist. Dennoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass es viele Strandabschnitte gibt, die einfach kaum noch Sand-Strand haben. Was auf der Insel wirklich mies ist, sind die Plastikliegen! Bitte, nehmt Euch unbedingt von zuhause Luftmatratzen oder ähnliches mit, sonst werdet ihr damit keine Freude haben!!!! Taschenlampe auch unbedingt einpacken! Je nachdem, wo man sein Zimmer hat, kann der Weg am Abend ins Restaurant schon recht finster werden. Ausserdem kann man mit eigener Beleuchtung am Abend mal den Strand besuchen und den Einsiedlerkrebsen beim nächtlichen Treiben zusehen! :-) Das Hausriff ist soweit OK, es tummeln sich noch viele Fische dort. Großfische sind aber eher selten bis gar nicht zu sehen. Der größte Hai, den ich sah, hatte so 1,5 Meter, das war aber auch schon die sensationelle Ausnahme, ansonsten gehts bis ca. 50 cm, das wars dann. Ein großer Manta hat sich auch mal verirrt, sonst sieht man eher Stachel- und Alderrochen. Und natürlich die üblichen, lieben, bunten Fischis. :-) Die Korallenbleiche ist leider nach wie vor massiv vertreten, wenn auch an manchen Stellen die Hoffnung besteht, dass sich das Riff weiter erholt. Ach ja - nicht vergessen - es gibt kein Fernseher auf Fihalhohi!!!! Also sorgt für eigene Unterhaltung. Bücher kann man sich auf Fihalhohi auch aus der "Bücherei" holen, wäre aber gut, wenn man selbst welche mit hat, um eventuell zu tauschen und so die Bücherei "am Leben erhält". Resümierend muss ich sagen, dass es mir auf Fihalhohi gut gefallen hat. Im März war die Insel auch nicht ausgebucht und das war gut so. Wie es ist, wenn die Insel voll ausgebucht oder sogar überbucht ist, kann ich daher nicht sagen. So verloren sich die Menschen am Strand und man hatte durchaus Inselfeeling, wenn auch bei den guten Schattenplätzen doch recht viele Liegen aneinander standen. Tja, das wars dann von meiner Seite. Ach ja, nehmt nicht zuviel Kleidung mit., Fihalhohi ist eine recht legere Insel. Ich hatte überdies zwei Wochen keine Schuhe an. Die braucht man nämlich nichteinmal im Restaurant! Schönen Urlaub wünsche ich noch! :-)

Zimmer

Gut