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Kathrin (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2007 • 3 Wochen • Strand
In diesem Jahr etwas enttäuschend
3,8 / 6

Allgemein

Das Hotel besteht aus 138, z. T. doppelstöckigen Bungalows und 12 Wasserbungalows. Wir waren dieses Jahr das vierte Mal in Folge auf Fihalhohi und leider mussten wir feststellen, dass sich einiges zum Negativen verändert hat. Der Strand wird immer kleiner. Natürlich ist es klar, das durch die unterschiedlichen Strömungen der Sand abgetragen wird, aber für diesen dezimierten Strand sind einfach zu viele Leute auf der Insel. Am schönsten Strandabschnitt mögen in der prallen Sonne sicher mehrere Meter Abstand zwischen den Liegen sein, aber weiter hinten im Schatten reiht sich Liege an Liege, wirklich wie auf Mallorca oder in der Türkei, keine Privatsphäre mehr. Wir haben im letzten Jahr zu fünft (wir drei und ein junges schweizer Paar) unter einer großen Palme mit Blick auf die Nachbarinsel gelegen. In diesem Jahr haben wir dort 11 Liegestühle gezählt. Leider stimmt es auch, dass an der Blue Lagoon Bar kaum noch Strand vorhanden ist und wenn dort nichts passiert, wird es die Blue Lagoon Bar wohl bald nicht mehr geben. Nicht schön war auch, dass der Strand in den 3 Wochen, die wir dort waren, nur 1x gesäubert wurde, obwohl durch die starken Wellen an manchen Tagen jede Menge Korallensteine und teilweise auch etwas Müll (z. B. eine Glühbirne – gefährlich wenn man reintritt) an den Strand gespült wurden. Leider könne wir Fihalhohi nach diesem Jahr nicht mehr guten Gewissens weiterempfehlen. Wir mögen die Insel wirklich sehr, sonst wären wir nicht zum vierten Mal dort gewesen, und es ist wirklich schade, dass sie so abgebaut hat. Entweder ist das Management gleichgültig oder unfähig. Früher hat man den Vorgänger des jetzigen Managers (der leider verstorben ist) schon mal auf der Insel umhergehen sehen, den jetzigen Manager haben wir auf der Insel nicht zu Gesicht bekommen, höchstens mal in der Fishermans Bar beim Kaffee.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer bedürfen ganz sicher einer Renovierung, sind nun doch schon ziemlich abgewohnt. Was wir wirklich nicht schön fanden, war, das der Duschkopf voll Grünspan war. Die Einrichtung war o. k. und vollkommen ausreichend. Die Handtücher wurden spätestens aller 2 –3 Tage gewechselt, auch wenn man sie noch nicht auf die Erde gelegt hatte. Wollten wir neue Strandhandtücher, sagten wir dem Roomboy Bescheid und noch am selben Tag hatten wir neue.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen ist eindeutig schlechter geworden. Die Qualität und die Quantität haben im Vergleich zu den letzten Jahren sehr gelitten. Mittags war das Essen unserer Meinung nach besser als Abends. Es war einfach einfallslos, es gab oft dasselbe, nur in anderer Variante. Manche Tage wusste man nicht, was man essen sollte (von Nudeln und Rohkost mal abgesehen), das ist uns hier noch nie passiert. Die Preise für die Flasche Wein, welchen wir im letzten Jahr abends gelegentlich mal getrunken haben, wurden um 5 Dollar erhöht, von 12 auf 17 Dollar. Das fanden wir ein bischen viel. Das Frühstück hat uns in diesem Jahr besser gefallen, da man sich jeden morgen Eier braten lassen konnte und es nebenbei entweder Waffeln, Pfannkuchen oder franz. Toast gegeben hat. Letztes Jahr hat es tageweise gewechselt: 1. Tag nur Eier gebraten, 2. Tag nur Waffeln, 3. Tag nur Pfannkuchen, 4. Tag nur gekochte Eier und Rührei und dann wieder von vorn.


    Service
  • Gut
  • Mit dem Service waren wir sehr zufrieden. Unser Zimmer wurde anständig gereinigt, unser Roomboy war sehr nett und wir haben nicht die von Anil im Einführungsgespräch „fast geforderten“ 10 – 15 Dollar Trinkgeld pro Woche gegeben. Er hat meinem Mann Tabletten gebracht, als er krank war, zu seinem Geburtstag unser Bett sehr schön mit Blüten geschmückt und als unsere Tochter von Mücken zerstochen war ein Antimückenspray in unserem Zimmer gelassen, welches wir immer vor dem Abendessen anwandten – so gut wie keine Mücken mehr. Unser Kellner Rifa war auch in diesem Jahr wieder sehr freundlich und sehr schnell. Auch von den anderen Kellnern konnten wir keine Unfreundlichkeit feststellen, aber mit denen hatten wir ja weniger zu tun. Der Koch, welcher die Eier morgens gebraten hat, hat mit unserer Tochter immer Spaß gemacht. Die Rezeptionisten waren auch sehr freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Fihalhohi liegt im Süd Male Atoll. Vom Flughafen sind es etwa 50 Minuten mit dem Schnellboot.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Vom Unterhaltungsprogramm haben wir in diesem Jahr nicht viel mitbekommen, aber den Ankündigungen zufolge hat es sich zu den letzten Jahren nicht sehr geändert. Sport bestand aus Schwimmen und Schnorcheln, wobei das Hausriff leicht zu erreichen und sehr schön ist. Über das Sportzentrum können wir nichts sagen, da wir es nicht genutzt haben. Glücklicherweise war das laute Motorboot nach einigen Tagen an Land, war wohl kaputt. Die Leute in der Tauchschule sind sehr nett und hilfsbereit, auch wenn man kein Taucher ist. Die Ausflüge sind auch um einige Dollar teurer geworden, obwohl gerade beim Delfinausflug die Leistungen in den letzten Jahren immer mehr abgenommen haben. Ansonsten ist dieser Ausflug aber zu empfehlen, da man eigentlich immer Delfine zu sehen bekommt.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im März 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kathrin
    Alter:36-40
    Bewertungen:2