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Christian (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2012 • 2 Wochen • Strand
Gutes und weniger gutes
3,8 / 6

Allgemein

Über den Standard für 3 Sterne waren wir positiv überrascht! Die anschauliche, durchdachte (bis auf wenig Kleinigkeiten) und in gutem Zustand gehaltene Hoteleinrichtung fanden wir beindruckend, dass haben in anderen Ländern (angrenzend zum bzw. im indischen Ozean liegend) schon anders erlebt. Und geben dafür 5 Punkte. Nachmittags wurde Müll, mittig der Insel verbrannt und zudem über das Meer, hauptsächlich Obstreste angeschwemmt (wurde morgens und abends vom Strandreinigungspersonal gesäubert). Hauptsächlich waren deutschsprachige Urlauber, gefolgt von Engländer, Franzosen, Italiener, Russen und Asiaten von jung bis alt waren dort. Auf der Insel gibt es das Diving- und Watersportscenter, Spa, zwei Bars (eine mit Sandfussboden und direkt am Strand, die andere mit Fliesenboden und Billiardtisch), ein Restaurant, ein Gebäude mit Rezeption, Verwaltung/ management, ein Raum mit kostenloser Leseecke, Tischtennis und Tischfußball. Wir waren froh, Luftmatratzen mitgenommen zu haben - die Liegen am Strand sind unbequem. Bei Ausflüge auf Einheimische Inseln (da muslimisch) wird angeraten, dass Frauen die Schultern und Knie bedeckt haben. Vögel sind sehr laut und bereits sehr früh morgens im Zimmer zu hören, trotz geschlossener Türen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Größe im Comfortzimmer ist großzügig und in schöner Einrichtung gehalten. Trotz großzügigem Trinkgeldes wurden im Zimmer die Getränkegläser nur einmal während unseren Aufenthaltes getauscht, dies ist aber nur eine Kleinigkeit. Wir fanden es sehr angenehm, dass nach den Zimmern zweimal gesehen wurde. Sauberkeit war in Ordnung. Positiv Safe, Shampoo, Duschgel, Seife, Föhn (haben wir nicht benützt) und Strandtücher sind vorhanden. Leider war die Klimaanlage, der Ventilator und Kühlschrank zu laut um diese während der Schlafenszeit in Betrieb zu lassen. schade, Kein Ausblick vom Zimmer, da direkt hinter dem Watersportscenter.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Nur im Restaurant war die Anzahl der Gäste aud dieser Insel spürbar, tagsüber kaum. Wir wurden an einen Tisch mit einem anderen Pärchen gesetzt und hatten Glück, dass wir uns gut verstanden haben. Vielen Dank nochmals an Euch Zwei! Der Tisch hatte für 4 Personen zu wenig Platz. Wir hatten Vollpension - alle Mahlzeiten sind in Bufettform. Das Frühstück war in englischem Stil gehalten, sehr fettige Würste, Nudel- und Bohnensuppe, komischschmeckende Wurst und Käse u. a. Brot, Brötchen, Rührei u. a. alles süß schmeckend. Marmelade und Säfte (künstliches Zuckerwasser) sind extrem süß und nur mit sehr viel Wasser einigermaßen genießbar. Die angebotene heiße Schokolade schmeckte komisch. Viel Müsliauswahl mit heißer oder kalter Milch. 3 Sorten Obst (Ananas, Äpfel, Melone) und Joghurt mit Dosenobst. Zweierlei Kuchen. Die Speisen zum Mittag- und Abendessen sind vielseitig und europäisch-lastig (Walldorf-Salat, Kartoffelgratin, Pizza, Pommes, Bürger, Spaghetti u. a.). Beilagen Spargel, Bohnen, Silberzwiebeln, Champignons :-). Salatbüffett mit verschiedenen Salatsoßen. Vorsicht bei einheimischen Gerichten diese sind meist scharf bis sehr scharf ohne Hinweis. Gut auch das Angebot an vegetarischen Gerichten. schade-Das Fischangebot kommt definitiv zu kurz (wenn mal ein Fischgericht angebotenen wurde, dann war dieser entweder in Panade frittiert, in Currysoße die an Geschmack alles überdeckt). Nur einmal hatten wir während des Aufenthaltes ein Fischgericht, wo der Fisch noch seinen Eigengeschack behalten hatte. Das Dessertangebot beinhaltete einen superleckeren Obstsalat und meist noch 3 Sorten Obst. Eine Art ungesüßter Natur-Joghurtquark, 1 bis 2 Sorten Kuchen. Creme und Kuchen waren meist zuckersüß in komischer Konsistenz, meist undefinierbar und teils künstlich schmeckend. Es gab jedoch das ein oder andere was dann recht passabel schmeckte. Zu den Getränkepreisen: Wir hatten uns anfangs gewundert warum die Bars abends so ausgestorben waren und die Getränkepreise nur auf Anfrage (nicht gern) gegeben wurden, bis wir erfahren haben das die Getränkepreise zum 01.05.2012 drastisch erhöht wurden. Auf der Internetseite von Fihalhohi werden noch die alten Getränkepreise angezeigt. Nun kostet: Wasser still 1,5 Liter 3,50$, Shandy (Radler) 0,5 Liter 5,50 $, Wein 1/8 bzw. 1/4 Liter 9 bis 11$, Cocktails 12$... Wir haben von anderen Gästen erfahren, dass andere Inseln das Wasser ab 1$ verkaufen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Bei Ankunft wurden wir mit einem Erfrischungstuch, einer zum trinken geöffneten Kokosnuss und auf Deutsch begrüßt, das fanden wir sehr nett. Am Abend des Ankunftstags wurden wir zur einer Informationsrunde, aller neu angekommenen Gäste, geladen. Hier wurde uns auf Malediven-Deutsch vom Fihalhohi- Gästebetreuer mitgeteilt (wir haben 50% verstanden, auch das englisch war nicht viel erfolgreicher. Hinterher haben wir Urlauber uns dann untereinander ausgetauscht was jeder so verstanden hat :-), dass wir eine Stunde zusätzliche Zeitverschiebung zur Hauptstadt Male (Male hat + 3 Stunden) also insgesamt + 4 Stunden zur MEZ auf Fihalhohi haben. Daher wurde bei Ausflügen u.a. von Fihalhohi-Zeit gesprochen. Uns wurde zudem angeraten, wer ein guter Service möchte, möge entsprechend genügend Trinkgeld geben (mind. 10$ die Woche/ Person) dabei wirbt die Insel doch damit, dass kein Bargeld beim Aufenthalt gebraucht wird - denn Bar-, Restaurantbesuche, Inanspruchnahme des Sport-und Tauchcenters u. a. werden mittels Angabe der Zimmernummer und Gegenzeichnung eines Belegs auf Gesamtrechnung angesammelt (keine Barzahlung in den Bars u. a. möglich!) welche dann zu bestimmten Zeiten neben der Rezeption in der Cashier-Box mittels Kreditkarte bezahlt (alternativ per nicht gern gesehener Barzahlung) wird. Wichtiges wie, dass auf !alles! 10% Servicecharge und 6% Steuer dazugerechnet werden und jedes Zimmer seine eigene Liegen hat und wo diese sich befinden (Liegenrückseite steht die Zimmernummer) wurden uns nicht mitgeteilt. Was später zu Verwirrungen und Peinlichkeiten führen kann, nicht nur wie in unserem Fall. Das Personal war sehr unterschiedlich: Von sehr nett, zurückhaltend bis unfreundlich und ignorierend. Wir haben gern Trinkgeld gegeben, nicht weil wir sollten sondern weil wir wollten! Auch dem Personal welches nicht in direktem Gästeservice/ Kontakt stand (Reinigungspersonal Strand u.a.).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Schöne Lagune und unterschiedliche Strömungen um die Insel herum (der Wellengang von ruhig bis stürmisch). Unterschiedliche Sandqualität von Sand gemischt mit Korallen, grob bis sehr fein. Trotz kleiner Insel sind Strandabschnitte und das Wasser (von milchig bis glasklar) unterschiedlich anzuschauen. Die Insel hat ca. 3/4 Sandstrand und ist nicht vollständig zu umrunden. Selbst wer nicht taucht oder Schnorcheln möchte, kann sehr viel von der Unterwasserwelt im seichten Wasser und vom Strand aus erleben! Vom Zitronenhai, unterschiedliche Rochenarten, Seeschlange, bunte Fische, Einsiedlerkrebse und Krabben, Aale, Qualen, u. a. in unterschiedlichen Arten Farben und Größen - welch ein Erlebnis! Zur Tierwelt auf der Insel: Geckos, Art farbiger kleiner Camelion, Krähen/ Raben, Papageie, Möwen, Kranich und andere Vogelarten. Und gemeine Moskitos. Die Insel ist reich an Vegetation, über 900 Palmen (sind sichtbar durchnummeriert :-)), frangipani, Hibiskus u. a. Eine Ratte haben wir während unseres Baraufenthaltes am Abend gesehen... Die Insel ist ca. 50 Minuten von Male (Nord-Atoll) aus mit dem Speedboot (nicht per Wasserflugzeug!) aus zu erreichen und liegt am Rande des Südmale-Atolls). 5-6 drumrum liegende Inseln sind bei guter Sicht zu erkennen, aber noch in gutem Abstand zu Fihalhohi. Wasserflugzeuge sind ab und an zu hören, hat uns aber nicht gestört.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool gibt es keinen, hat uns nicht gefehlt. Billiard, Tischfußball und Tischtennis ohne Gebühr. Da ansonsten sportlich keine Animation geboten wurde und wir etwas unternehmen wollten, haben wir uns über die Preise beim Watersportcenter am Strand erkundigt: 15 Minuten Jetski für 50 $! Danach haben wir uns nicht mehr gewundert, warum dort kaum jemand etwas unternommen hat und die Angestellten den Tag ohne wirklich Beschäftigung waren. Wir haben uns dann für ein Doppelkanu entschieden, 1 Stunde für 16$. Verschiedene Ausflüge können bei der Rezeption gebucht werden. Der Nachmittagsausflug 24$ zur angebotenen einheimischen Insel war in Ordnung. Delfin-watching für 3,5 Stunden 34$. Nach ca. 2 Stunden war es langweilig und das Angebot wurde gemacht eine Sandbank an zu fahren. Die wir mit einem Sorry leider nicht zu sehen bekamen. Leider keinen Hinweis darauf, dass währenddessen keine Getränke angeboten werden. Ein Krabbenrennen wurde während unseres Aufenthaltes durchgeführt, leider mit dem Beigeschmack, dass man hier wieder nur auf das Geld der Gäste aus war. Die Ersteigerung einer Krabbe war gegen Bezahlung von 2-3 Bier. Bei ersteigerten 5 Krabben wurde ein Rennen durchgeführt. Als keiner mehr gebotenen hatte und das Rennen dadurch nicht zustande kam, wurde umgehend unhöflich und im Eiltempo diese Veranstaltung abgebrochen!


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:31-35
    Bewertungen:1