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Michael (51-55)
Verreist als Familie • Juni 2024 • 1-3 Tage • SonstigeFig Tree Camp – so sieht es aktuell wirklich aus
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Aufgrund der guten Bewertungen hatten wir uns für das Fig Tree Camp entschieden. 5*, gutes Essen und Tents mit Blick auf den Talek River incl. der darin und darum lebenden Tierwelt. Die bisherigen Bilder und Videos verhießen Gutes. Der Schock, als wir das Camp erreichten. Es glich einer riesigen Baustelle. Vieles war zerstört. Was war los? Im Dezember gab es hier ein riesiges Hochwasser, was die Flussböschung incl. der Zelte, Essenbereich, Brücke zum Parkplatz und vieles mehr weggerissen hat. Das ist sicherlich schlimm, wird allerdings nirgends kommuniziert. Ganz im Gegenteil. Dem Anbieter, worüber wir gebucht hatten, wurde sogar gesagt, alles sei okay. Es wird sicherlich viel getan um das Camp zu reparieren. Ehe hier aber wieder alles in einem annehmbaren Zustand gebracht werden kann, vergehen sicherlich noch 1 – 2 Jahre. So lange können wir das Fig Tree Camp leider nicht empfehlen. Besonders, wenn man nicht sicher ist, in einem der Tents am Fluss untergebracht zu werden.


Zimmer
  • Zimmer

Bei der Unterbringung ereilte uns der 2. Schock. Wir wurden nicht in einem der wenigen intakten Tests, sondern in einer dunklen Hütte im Gartenbereich untergebracht. Keine Fensterscheiben, sondern nur Fliegen-Gage vor den Fensteröffnungen. Dafür mit viel Kleingetier. Nicht sehr sauber, vieles defekt und alt. Weit entfernt vom ausgepreisten 5-Sterne-Standard. Im Vergleich maximal 2-Sterne. Wir waren uns auch eines der wenigen Zelte am Fluss anschauen. Die waren um Welten besser. Was wir auch sonderbar fanden, dass die Matratzen auf denen man schlief, in Folie eingepackt waren. Bei der kleinsten Bewegung raschelten diese enorm. Sehr unangenehm. Des Weiteren waren sie auch sehr, sehr hart. Aber das empfindet ja jeder anders. Wir haben schlecht geschlafen.


Restaurant & Bars
  • Restaurants & Bars

Über das Essen lässt sich gewöhnlich streiten. Aber auch hier können wir die bisher guten Bewertungen nicht bestätigen. Die Qualität der Speisen war eher mittelmäßig. Auch hier versucht man mit einem guten Service den Rest zu überspielen. Preise für die Getränke sind noch akzeptabel. Unverständlich: das Fig Tree stattet auch das Frühstück bei den Ballontouren in der Mara aus. Und dort wiederum war das Essen wirklich sehr gut.


Service
  • Service

Die Freundlichkeit und der Service waren, wie überall in Kenia, extrem gut. Man versucht damit über die Misere etwas hinwegzuspielen. Verständlich. Kartenzahlung im Camp ist problemlos möglich.


Lage & Umgebung
  • Lage & Umgebung

Die Lage ist eigentlich sehr gut. Direkt am Talek River. Auf der anderen Flussseite die Mara. Nur leider ist die Brücke dort rüber zerstört. Das heißt, um in die Mara zu kommen fährt man nun erst einmal mindestens 30 Minuten Buckelpiste. Der Fluss selbst hat verheerende Schäden angerichtet. Nicht nur im Fig Tree Camp. Es liegt noch viel Schutt im Fluss, die Böschungen werden mit Drahtkörben stabilisiert. Das sieht alles gerade nicht schön aus. Hippos und Krokodile sind aber vor Ort. Denkt daran, das Essen findet im Außenbereich statt und abends wird es empfindlich kühl. Es sollte wärmere Kleidung mitgenommen werden.


Aktivitäten
  • Sport & Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Sonstiges

WLAN gibt es nur zu bestimmten Zeiten und dann, wenn es viele nutzen, nur rudimentär. Ballonfahrten werden angeboten und auch stark beworben. Der Startplatz liegt ca. 15min fußläufig entfernt … morgens 6:00Uhr. Der Preis (auch wenn das englische Frühstück inkludiert ist) sehr teuer. Auch wir haben lang überlegt, ob wir das machen sollten. Wir haben uns dann doch dafür entschieden und fanden es ein tolles Erlebnis. Da muss jeder selbst einschätzen, ob man für eine Stunde Ballonfahrt 400,-€ + 50,- für ein paar Bilder&Videos ausgeben will. Es ist ein Pool im Camp vorhanden, den wir aber nicht genutzt haben. Ansonsten ist man natürlich im Rahmen einer Safari hier im Camp untergebracht. Diese lohnen sich in der Mara. Wir waren Ende Juni da. Die great migration war zwar noch nicht da, wir haben aber bis auf ein Nashorn alle Bigs gesehen, auch große Herden und viele Löwen.


Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
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Infos zur Reise
Verreist als:Familie
Kinder:1
Dauer:1-3 Tage im Juni 2024
Reisegrund:Sonstige
Infos zum Bewerter
Vorname:Michael
Alter:51-55
Bewertungen:33

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