- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren in diesem Jahr schon zum dritten Mal auf dem Ferienhof Beneken und konnten auch dieses Mal die Tage wieder in vollen Zügen genießen. Vor allem unsere Kinder (5 und 2 Jahre) haben es genossen, tagtäglich draußen auf der wunderschön gestalteten Anlage mit vielen anderen Kindern spielen zu können. Der Hof ist in verschiedene Einheiten unterteilt (diese reichen von kleineren Ferienwohnungen bis hin zu größeren Ferienhäusern mit 3 Schlafzimmern). Wir haben 3 verschiedene Wohneinheiten kennengelernt und waren immer zufrieden. Die Häuser / Wohnungen haben wir sauber und gemütlich eingerichtet vorgefunden (Einrichtung war je nach Wohneinheit mal moderner, mal rustikaler). Die Ausstattung ist so, wie ich es von einer Ferienwohnung her kenne, mit Töpfen, Geschirr und anderen Utensilien, um Kochen zu können. Nur würde ich selber noch ein scharfes Messer mehr mitnehmen und für die Kinder, die gerne Kartoffelbrei essen, einen Kartoffelstampfer. Die Verbrauchsmaterialien (z.B. Spüle, Schwämme, Abwaschlappen) müssen mitgebracht werden, aber da ich da etwas pingelig bin, bevorzuge ich eh immer meine eigenen Sachen. Die gesamte Ferienanlage hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Es wird immer sehr viel Wert auf die Pflege der Außenanlage gelegt. Ein Nachteil für die handysüchtigen unter uns (und ich gehöre leider dazu) ist der schlechte Empfang. Da mussten wir schon manchmal erfinderisch sein, geeignete Stellen zu finden, um ein Netz zu haben.
Wie bereits oben erwähnt, waren die Zimmer gemütlich eingerichtet und sauber.
Wir haben uns immer sehr wohl gefühlt auf dem Hof und hatten einen sehr herzlichen Kontakt zu den Vermietern, sei es auf der Pferdekoppel beim Striegeln der Ponys und beim Reiten, beim Füttern der Tiere, beim gemeinsamen Lagerfeuer, aber auch bei den kleinen Begegnungen auf dem Hof. Dies ist auch einer der vielen Gründe, warum wir wieder gekommen sind und auch wieder kommen werden. Eine Reklamation im Zimmer (defektes Rollo im vergangenen Jahr) wurde anstandslos und zügig in Ordnung gebracht.
Der Ferienhof liegt ruhig an einer abknickenden Straße, die nur noch auf einen Campingplatz führt. Von der Spielwiese aus konnten wir die Ostsee sehen. Hier fanden wir einen Naturstrand vor, der über eine Böschung zu erreichen ist. Hier konnten unsere Kinder immer wieder nach Schätzen (schöne Steine, Muscheln) Ausschau halten. Mehr brauchten die beiden nicht. Andere Familien berichteten uns, dass man aber auch 600 m weiter eine kleine Bucht vorfindet, die windstill sei und wo man sich auch zum Baden an den Strand legen kann. Das haben wir bislang noch nicht genutzt, also müssen wir das beim nächsten Mal noch mal testen. Andererseits kann man aber auch mit dem Auto (und das haben wir gemacht) oder mit dem Fahrrad weiter zu den anderen Ortschaften in Richtung Südstrand fahren. Wir selber waren, wenn es das Wetter zuließ, am Südstrand. Viele Familien (und wir auch) haben die Tage genutzt, um verschiedene Ausflüge zu unternehmen. Neben den bereits erwähnten Strandbesuchen kann man auch Leuchttürme besichtigen, den großen Fährhafen in Puttgarden, die Wissenswelten (wird jetzt Galileo-Wissenswelt) und einiges mehr anfahren. Gastronomie? Fand sich in direkter Lage nicht wirklich viel, aber mit 2 Kindern hatten wir darauf auch nicht sonderlich Lust. Da holten wir uns eine leckere Pizza aus Burg und verspeisten diese in Ruhe auf der Terrasse. Es soll aber Richtung Campingplatz Gastronomie zu finden sein. Einen Tip können wir aber dennoch geben (getestet und für gut befunden): im Ort Katharinenhof liegt ein kleines Café (mit kleinem Spielplatz), wo es super leckere und riesengroße Windbeutel gibt. Natürlich werden auch andere Leckereien angeboten und für den kleinen deftigen Hunger gibt es dort auch Flammkuchen und ähnliches.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unsere Kinder fühlten sich auf dem Hof immer wohl und hatten zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Aus diesem Grunde herrschte bereits am Frühstückstisch eine große Unruhe, wollte man doch gleich auf die Spielwiese. Besonderes Highlight war bei allen Kindern die Kettcar-Bahn, auf der mit verschiedenen Fahrzeugen gefahren werden konnte. Aber auch weitere Angebote wurden immer wieder gerne genutzt: eine Seilbahn, ein Fußballplatz, ein Klettergerüst, ein großer Kletterturm mit Schaukel und Rutsche, ein Trampolin, ein alter Anhänger zum Klettern oder auch ein großer Sandkasten (und ich habe bestimmt noch etwas vergessen). Für unsere Kleine war auch ein ausreichendes Angebot vorhanden (z.B. kleinere Rutschen, Schaukeltiere, ein kleines Haus), wobei das „Spielzeug“ der größeren Kinder immer interessanter war. Es gibt auf dem Hof auch eine Spielscheune, aber die haben wir aufgrund des trockenen Wetters nie genutzt. Daneben befand sich der Bastelraum sowie die Möglichkeit, Tischtennis und anderes spielen zu können. Natürlich kamen auch die Versorgung der Tiere und das Reiten nicht zu kurz. Wochentags um 9.30 Uhr trafen sich die Kinder am Stall, um zunächst die Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen und Hühner füttern zu können. Während die Kinder das Essen verteilten, lauschten nicht nur sie, sondern manchmal auch die Eltern den Geschichten über die Tiere (wer hätte gedacht, dass Kaninchen über eine hohe Stallabgrenzung springen können?). Gleichzeitig ging es an das Striegeln der 3 Ponys. Diese Aufgabe übernahmen die Kinder mit voller Begeisterung. Und dann ging es los: die Kinder konnten ihre Runden auf den Ponys reiten. Nach zwei Runden gab es einen Reiterwechsel, aber mit etwas Geduld war man bald wieder an der Reihe. Und so konnten die Kinder, wenn sie denn wollten, auf allen Pferden reiten. Daher hat es manchmal dann schließlich bis 11.00 Uhr gedauert, bis man Zeit hatte, den Tag zu planen und eventuelle Ausflüge zu starten. Darüber hinaus wurde dienstags und donnerstags um 16.00 Uhr eine Bastelstunde angeboten (hier konnten die Kinder Fensterbilder oder Masken basteln). Ein Highlight unseres Aufenthaltes war das Lagerfeuer. Für unsere Kinder haben wir Stockbrot, kleine Würstchen, aber auch Marshmallows über dem Feuer zubereitet. Letztendlich saßen dann nur noch die Eltern um das Feuer herum und unterhielten sich (auch gerne bei einem Bierchen) angeregt, während die Kinder schon wieder auf der großen Spielwiese unterwegs waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |