Ferienhof Beneken

Wir waren mit unserem 2jährigen Sohn im "kleinen Haus" zur Coronazeit. Trotz weitläufigem Gelände wurde fast alles für Kleinkinder gestrichen, bei gleichem Preis. Für den Besuch mit Kleinkind finden wir weder die Häuser (Ausstattung sehr dürftig, s.u.) noch den Hof geeignet, der Service ist schlecht(!!!), die Sauberkeit nicht gut. Wir würden für unseren nächsten Urlaub ein einfaches Ferienhaus oder eine FeWo ohne die vielen leeren Versprechungen dieses angeblichen kinderbauernhofes drumherum vorziehen und lieber einmal einen Streichelzoo besuchen. Der Preis rechtfertigt die Leistung in keinem Punkt.

Kinderbettwäsche muss auf dem Kinderbauernhof selbst mitgebracht werden. Ebenso die Spülmaschinentabs, die Seife, das Klopapier, Gewürze (noch nicht mal ein Salzstreuer!), Öl, Mülltüten, Staubsaugerbeutel, Spüli, Kinderbesteck und -geschirr und vieles vieles mehr. Unter dem Sofa wurde seit Ewigkeiten nicht geputzt, unser Sohn förderte einigen Müll von dort zutage. Steckdosen sind nicht kleinkindsicher. Küchenausstattung sehr verbesserungswürdig - auf einem Kinderbauernhof sucht man hier vergebens Kindergeschirr. Auch einen Kartoffelstampfer kann man hier nicht erwarten, welches Kind isst schon Kartoffelbrei. Küchenschränke klebten. Wir waren letztes Jahr auf Wangerooge in einem Ferienhaus, welches nicht explizit mit Familienurlaub warb - dort war jedoch bis hin zum Töpfchen alles nötige vorhanden. Wer also wirklich seinen komplettem Hausstand mitschleppen oder sort neu kaufen möchte, kann dies hier tun.

Praktisch nicht vorhanden. Der ortsansässige Italiener öffnet wie er lustig ist, sonst gibt es nichts. Da man sowieso alles woanders einkaufen muss, haben wir den Brötchenservice nicht genutzt. Der ist übrigens ein Knaller: Anreisetag ist grundsätzlich Samstag, Brötchen gibt es aber erst ab Montag. Bis hin zum Salzstreuer muss die komplette Küchenausstattung ins Ferienhaus mitgebracht werden.

Bereits der erste telefonische Kontakt war sehr unfreundlich, Herr Beneken war sehr gestresst am Telefon als ich nach Kinderbett und Geschirr fragte. Dank der Coronalockerungen durfte Fehmarn wieder besucht werden, man konnte daher nur unter Zahlung von 90% stornieren - jedoch war auf dem Hof für unser Kleinkind außer Schafe gucken und Meerschweinchen durch den Zaun füttern nichts zu machen, alles weshalb wir ursprünglich dort gebucht hatten, wurde gestrichen. Eine Ferienwohnung mit Spielplatz in der Nähe hätte uns denselben Comfort gebracht wie dieser Hof. Die Fahrzeuge sind reichlich, jedoch fast alle kaputt oder nicht aufgepumpt und größtes Manko: es gibt kaum asphaltierte Flächen zum Fahren, die Kinder kämpfen mit Kettcar und Bobbycar gegen Kieselwege. Selbst als Erwachsener eineHerausforderung. Die Ausstattung des Ferienhauses war mehr als dürftig, was den Familienurlaub angeht. Die Sauberkeit ließ zu Wünschen übrig. Das Schlimmste war jedoch für uns, dass unser Sohn sein Lieblingsspielzeug bei Abreise in der Ferienwohnung vergessen hat. Das Engagement des Personals diesbezüglich war gleich Null, obwohl wir 5x telefonisch nachgefragt haben. Email Rückmeldungen Fehlanzeige. Wir sollten es doch einfach neu kaufen, wo denn das Problem sei. Haben wir natürlich gemacht, was sollten wir sonst tun - aber man sollte meinen, dass jemand, der einen Kinderbauernhof betreibt, sich vorstellen kann, dass ein Spielzeug mit Ecken und Kanten einen persönlichen Wert hat und nicht einfach so austauschbar ist. Mein Sohn erinnert sich jedenfalls an unseren Fehmarnurlaub, wenn man ihn fragt, nur an sein vergessenes Spielzeug. Mich macht das sehr traurig.

Man muss überall mit dem Auto oder Fahrrad hinfahren, zu Fuß/mit Bollerwagen sind die Ziele sehr überschaubar. Der Naturstrand in der Nähe ist für kleine Kinder ungeeignet wegen der Steine. Fehmarn ist insgesamt sehr baumlos und extrem windig. Alles ist auf Massentourismus ausgelegt. Vielfach nur halbherzig.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Bis auf Sandkasten und Trampolin für unseren 2jährigen auf dem Hof nichts Besonderes. Spielpplätze gibt es auch anderswo. Tiere durften nur durch den Zaun gefüttert werden, das machte keinen Spaß, man konnte die Meerschweinchen nicht streicheln. Mir ist nicht klar, wer dem Betreiber angeblich vorgeschrieben hat, dass wegen Corona das Meerschweinchengehege nicht betreten werden darf. Sandkastenspielzeuge waren allesamt kaputt und boten allerhand Verletzungspotenzial. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass die Coronakrise hier gerne für alles als Ausrede genutzt wurde, damit man sich keine Gedanken über Angebote machen muss. Auf Reiten im Kreis mit Mundschutz hatten wir keine Lust. Hatte man Angst, die Pferde könnten sich anstecken? Aus unserer Sicht viel zu teuer, FeWo mit Spielplatz oder in Ostseenähe hätte es auch getan.