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Birgit (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2011 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Ein zusammengekauftes Grüppchen von Hotels
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage besteht aus mehreren verschiedenen Hotels, die ursprünglich wohl einzeln betrieben worden sind. Sauberkeit und Gemütlichkeit unterscheiden sich von Haus zu Haus, ebenso Zuschnitt und Zustand der Zimmer sowie die Entfernung zum Strand. Georgioupolis hat uns sehr gefallen, aber das Fereniki werden wir nicht wieder buchen, da wir nicht wüssten, in welchem Gebäude wir dann landen. Wir waren froh, den Ort im Mai besucht zu haben, weil es nicht zu heiß war, kaum geregnet hat, und überall die Blumen geblüht haben. Englisch wurde fast immer verstanden, aber man sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen: ein Kreter, der Touristen nicht auf englisch anspricht, versteht es in der Regel auch nicht. Wir haben gute Erfahrung damit gemacht, immer mit Kaliméra (abends: Kalispéra) zu grüßen, und immer mit Parakálo eine Bitte einzuleiten oder auf uns aufmerksam zu machen. Die Preise in den Restaurants sind eher niedriger als in Deutschland, die Preise in den Supermärkten etwa gleich hoch, wobei es krasse Ausnahmen gibt. Besonders bei Speiseeis sollte man aufpassen und die Preise der einzelnen Sorten vergleichen. In Cafés in ländlichen Regionen wird man sehr freundlich bedient, und manchmal können da die Preise extrem niedrig sein. Hier gebietet die Fairness dem finanziell gutgestellten Urlauber ein großzügiges Trinkgeld. Beim Kauf von Kleidung sollte man aufpassen, und lieber in mehreren Läden Preise und Qualität vergleichen. Überteuerte, plumpe Produktfälschungen mit überhöhten Preisen und Schreibfehlern im Aufdruck haben wir mehr als einmal gesehen. Es gab aber auch preiswerte Qualitätsware, die aus völlig unerfindlichen Gründen in keinem Schaufenster präsentiert wurde. Der Empfang mit dem Mobiltelefon war fast immer gut, wir stießen nur selten auf Bereiche mit schlechter Empfangsqualität. Gewöhnungsbedürftig (aber wohl notwendig) war der allgegenwärtige Hinweis, das Toilettenpapier nicht in die Toilette sondern in den Müll zu werfen. Das ist auf ganz Kreta so, und sollte auch von Touristen beachten werden (ja, igitt, aber trotzdem).


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir hatten in dem Hotel ein Studio gebucht, das laut Katalog für Selbstversorger geeignet und eine Küche enthalten sollte. Die erste Unterkunft, die man uns anwies, war schlicht unzumutbar: zwei Räume, vollgestellt mit Betten (6 Schlafplätze! Wir waren zu zweit.), keine Sitzmöbel, kein Geschirr in der Küche. Da man uns nicht bis zum Zimmer begleitet hatte, schlossen wir unser Gepäck zunächst ein, und baten an der Rezeption um ein anderes Zimmer. Wir wurden darauf zu einem mehrere hundert Meter entfernten Hotel geschickt, das ebenfalls zum Fereniki gehörte. Dort hatten wir zwar ein Zimmer weniger, dafür aber wenigstens Geschirr. Das von uns genutzte Studio bestand aus einem Raum mit Kochnische und angrenzendem Bad sowie einer großen Terrasse. Die Möblierung bestand aus einem Doppelbett, einem Einzelbett, einem Hocker, einer Kommode mit fest darüber montiertem Spiegel, einem Kleiderschrank, einer Spüle mit Unterschrank und Schubladen, und einem Hängeschrank für Geschirr. Bilder und sonstige Ziergegenstände waren nicht vorhanden. Das Geschirr war unvollständig und musste von uns ergänzt werden. Nachgekauft haben wir Messer, Bratwender, Sieb, Dosenöffner, Plastikschüsseln. Verzichten mussten wir auf Kaffee/Teekanne, Wasserkessel, tiefe Teller, Dessertschalen, Schneidebretter. Vorhanden waren nur flache, aber keine tiefen Teller, einige Löffel und Gabeln, ein Sammelsurium sehr riesiger und sehr winziger Gläser, zwei verschieden große Tassen, ein mittelgroßer Topf, eine ehemalige Teflon-Pfanne, ein sehr kleiner Stieltopf. Da kein Sofa vorhanden war, haben wir die Betten etwas verschoben, damit wir das Einzelbett um 90° drehen und als Sofa nutzen konnten, was gerade eben so passte. Dies wurde vom Zimmerservice toleriert, und wir haben die Möbel am letzten Tag wieder in die Originalposition gebracht. Es gab einen kleinen Safe mit elektronischer Verriegelung, den man für 10 Euro pro Woche mieten konnte, was wir auch taten. Wir konnten den Safe aber erst ab dem zweiten Tag nutzen, weil das Hotel am ersten Tag keine Batterie auftreiben konnte, um die alte Geheimzahl zu löschen. Der Safe im ersten, von uns abgelehnten Zimmer hätte ein normales Schloss mit Schlüssel gehabt. Eine diebstahlsichere Aufbewahrungsmöglichkeit für größere Wertgegenstände (Laptop) wurde nicht angeboten. Ein kleiner Fernseher mit Fernbedienung war an einer Wandhalterung angebracht und konnte kostenlos benutzt werden. Es gab aber nur drei Programme, eins davon deutschsprachig (ZDF). Es gab zwei Steckdosen im Zimmer, eine im Bereich der Betten und eine gegenüber bei der Kommode. Deutsche Schuko-Stecker passten, und das Benutzen eigener Geräte wurde toleriert. Eine Klimaanlage war vorhanden, wurde aber von uns nicht benötigt. Die Nutzung der Klimaanlage hätte pro Tag 10 Euro Aufpreis gekostet. Auf der sehr großen Terrasse standen Wäscheständer und ein verwitterter Plastiktisch. Stühle mussten wir uns von der Reinigungskraft erbitten. Einen Sonnenschirm gab es nicht. Badezimmer: Die Dusche hatte keine Wandhalterung. Die Kosmetikablage unter dem Spiegel war sehr klein, und es gab keinen Schrank für Hygieneartikel und keine Ablagefläche im Bereich der Dusche. Es gab nur eine Dreiergruppe Wandhaken zum Aufhängen von Badetüchern, weitere Handtuchhalter waren nicht vorhanden. Die Verkabelung der Lampen über dem Badezimmerspiegel war unverkleidet. Ein Seil zum Öffnen des Kippfensters im Bad haben wir selbst angebracht, um nicht immer einen Stuhl zum Draufklettern ins Bad tragen zu müssen. (Unser Studio war im Erdgeschoss, und das Fenster immerhin groß genug zum Einsteigen.)


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Reinigungsservice war OK, das Verhalten einiger Personen an der Rezeption jedoch nicht. Insbesondere empfanden wir es als schlechten Stil, dass man sich ungeniert vor den Gästen stritt, lautstark ins Telefon keifte, Telefonhörer in die Ecke feuerte, und ähnliches mehr. Als wir am Anreisetag um ein anderes Zimmer baten, bekamen wir es allerdings umgehend. Auch die Ausweise wurden nicht einbehalten, sondern lediglich ein Exemplar fotokopiert. Nur eine Hotelangestellte, mit der wir Kontakt hatten, sprach deutsch. Englisch wurde von allen verstanden, auch von der Reinigungskraft unseres Zimmers. Unser Zimmer wurde täglich gereinigt und der Müll täglich geleert - außer Sonntags. Saubere Handtücher hatten wir mehr als genug. Sauberkeit und Sorgfalt unterschieden sich jedoch von Haus zu Haus. Zum Beispiel habe ich einmal die Toilette im Haupthaus benutzt und fand dort einen gefährlich glitschigen, nassen Boden vor, auf dem ich beinahe ausgeglitten wäre.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Georgioupolis ist klein genug, um gemütlich zu sein, aber auch groß genug, um alles zu bekommen, was man im normalen Urlaubsalltag benötigt: Mietfahrzeuge (Rad, Roller, Auto), Lebensmittel, Drogerieartikel, gemütliche Bars und eine Auswahl preiswerter Lokale mit leckeren Speisen. Sehr viele Händler sprechen englisch, und einige Fahrzeugvermietungen haben deutsche Angestellte. Es gibt örtliche Anbieter für Fahrten zu diversen Ausflugszielen mit Besichtigungen, Verkostungen und Wanderungen, was wir aber nicht genutzt haben, da wir ein Fahrzeug gemietet hatten. Es gibt eine regelmäßige Busverbindung nach Chania. Östlich von Georgioupolis gibt es einen kilometerlangen Sandstrand, den wir mangels Interesse nicht besucht haben.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Zu dem Haus, in dem wir untergebracht waren, gehörte kein Pool. Wir hätten jedoch andere Pools des Fereniki nutzen können, wenn wir gewollt hätten. Allerdings waren nicht alle Pools befüllt, und es gab auch keine Lagepläne oder Informationstafeln, die auf die zugänglichen Pools hinwiesen. Der Strand war direkt vor dem Haus, jedoch nur mit gebührenpflichtigen Liegen. Direkt angrenzend gab es einen Gastronomiebetrieb, der seinen Kunden kostenlose Liegen anbot. Im Foyer des Haupthauses des Fereniki gab es kostenlos ein offenes WLAN, einen frei zugänglichen PC, einen Fernseher, Bücher, und reichlich Sitzgelegenheiten. Eine Hotelbar war physisch vorhanden, jedoch praktisch nicht nutzbar. Es gab nicht einmal Bier. Das kann aber auch an der Jahreszeit gelegen haben. Supermärkte und sonstige Läden gab es in der näheren Umgebung mehr als genug, und die meisten Bedürfnisse eines Urlaubers wurden dort abgedeckt. Im Fereniki selbst gab es, abgesehen vom Hotelrestaurant, keinerlei Angebote.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:46-50
    Bewertungen:1