Das überwiegend deutsch türkisch geprägtes Management suggeriert einem, man sei im Oman. Angestellte bilden eine bunte Mischung aus den Ländern: Kenia. Usbekistan, Ukraine, Ägypten und Indien. Omanis arbeiten hier nur als Taxifahrer. Das Authentische bleibt somit auf der Stecke. Im Grunde weiß man nicht wirklich, ob man in Ägypten oder im Oman ist. Die Speisen sind ebenfalls nicht wirklich die der osmanischen Küche. Schade, hätte diese doch viel zu bieten. Stattdessen findet sich Brasilianisch, französisch, italienisch auf der Karte. Warum war ich nochmal in den Oman gereist? Tägliche Kampf um klapprige Herren Fahrräder, deren Verkehrssicherheit keinem europäischen Standard genügen, komplettiert das Urlaubsvergnügen. Fraglich auch, warum ich mich am Ocean Strand mit internationaler Musik berieseln lassen muss, wo heute jeder seine Musik auf eigenen Wunsch abspielen kann. Dabei Ruhe finden ist schwer möglich. Und torpediert die eigenen Ressourcen. Sprachlich geschult werden sollte auch das Personal im Speisesaal, welches beim Verlassen ein unpassendes "Danke" hinterher ruft. Oder Kontakt mit alleinreisenden Damen sucht, indem diskutiert wird, ob der Teller (er stand deutlich abräumbereit am Tischkante) abgeräumt werden kann, oder nicht. Auch der Kofferbringer offeriert einem sofort eine Rundfahrt über das Gelände und lächelt dabei frohlockend. In den 10 Tagen vor Ort fiel dann zwei Mal die Bird Tour aus. Eine Entschuldigung oder Entschädigung des Managers Serkan erfolgte ungeschickter Weise nicht. Der vorhandenen Zoo ist fernab von einer artgerechten Haltung: Meeris in Inzucht, Einzelhaltung eines Aras und Dromedares verschaffen keine Urlaubsstimmung. Ferner wird auf die Unterlassung von Verunreinigung des Strandes durch ein poetisches Schild hingewiesen, (hinterlasse nur Deine Fußspuren). Der Strand ist jedoch stark verdreckt mit Plastikflasche und diversem Müll, drei Meter außerhalb der Anlage ist es dann noch schlimmer. Traurig, dass sich die Gastgeber hier nicht um Nachhaltigkeit ihres Gastlandes kümmern.
Perfekt ausgesuchter Platz,um mitten in einem Nichts, separiert von der omanischen Bevölkerung, ein tolles Ambiente zu errichten. Abgeschirmt von der Bevölkerung entspannt man in einem Areal/Gettho/Enklave von drei Hotels. Ein "Entkommen" nach Salalah kostet pro Fahrt 30,--OMA= 70,--€ . Oder man leistet sich den Mietwagen. Ein Shuttelservice, wird leider nicht angeboten....hier sollen nur zahlende Gäste her.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Priny |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |
Hallo Priny, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine ausführliche Schilderung Ihrer Sichtweise genommen haben. Wir finden viel Anregungen, die wir uns zu Herzen nehmen. Wir schade, dass wir Ihnen den Oman nicht näher bringen konnten - wir bieten ein omanisches Menü in unserem Restaurant Breakers an, omanischen Kaffee servieren wir in unserer Lobby, während der Fiesta treten omanische Musikanten auf und Besonderes aus dem Oman finden Sie in unseren Shops. Übrigens beschäftigen wir omanische Mitarbeiter in vielen Abteilungen - 22% unseres Teams sind Omanis. An unserem Strand achten wir sehr streng auf Sauberkeit, es ist uns unerklärlich wie es offensichtlich hier zu einem Versäumnis kam und Sie den Strand verschmutzt vorgefunden haben. Freundlichkeit unserer Mitarbeiter ist höchstes Gebot, wir bedauern sehr, dass Sie die als "zu viel" empfunden haben und werden gern noch einmal eine intensive Schulung unseres Teams veranlassen. Hoffentlich war das Erlebnis mit Delfin so schön für Sie, dass Sie Ihren Urlaub insgesamt in guter Erinnerung behalten. Wir senden Ihnen viel Sonnenschein Ihr Fanar Hotel & Residences Team