Familotel Sonnenpark

...wer einmal hier war, verändert seinen Maßstab für alle Zukunft!!! Das Hotel ist wirklich ideal für den Urlaub mit kleinen Kindern. Obwohl wir einige vollkommen verregnete Tage hatten, war das überhaupt kein Problem. Erst am Abend des zweiten Tages hatten wir überhaupt alle Indoor-Spielmöglichkeiten einmal durch. Über die Verbindungsgänge sind alle Einrichtungen trockenen Fußes zu erreichen - auch wenn die Wege z.B. vom Restaurant zu unserem App. im Haus Regenbogen schonmal weit werden konnten, wenn man z.B. man gerade die neue Windel vergessen hat. Aber so kann man sich sein Essen zumindest ein bißchen verdienen... Beeindruckend war, dass man trotz voller Belegeung selbst an absoluten Regentagen auch z.B. im eher kleinen Schwimmbad nie das Gefühl hatte, dass es "voll" ist. Es ist fast schon ein Wunder, wie sich hier alles verläuft und verteilt. Wir werden bestimmt wieder kommen - etwas anders werden unsere Kinder schon gar nicht zulassen. Für die Kinder ist es hier leicht, einen "besten" Urlaubsfreund zu finden und dann wird es auch für die Eltern so richtig erholsam. Außer dem Kuschltier und den Pampers braucht man für die Kinder wirklich nichts mitzubrignen. Selbst Schwimmflügel und Wasserspielzeug stehen im Schwimmbad bereit. Der Urlaub kostet viel Geld - aber man bekommt auch viel Urlaub und ich denke nicht, dass man das, was hier geboten wird, für weniger Geld auf die Beine stellen kann. Auflallend war, dass die Mitarbeier auch im persönlichen Gespräch die Arbeitsatmosphäre im Haus und Arbeitsbedingungen lobten. Das spürt man an der Freundlichkeit und Wärme, die einen dort empfängt.

Unser Appartment war für unsere Bedürfnisse perfekt eingerichtet und beim Bezug liebevoll hergerichtet. Einzig die Duschkabine hatte ihre besten Tage wohl schon gesehen. Sie war nicht ganz dicht und es gab an den Fugen und in den Ecken einige kleinere schwarze Stellen. Die vereinzelten Lärmbelästigungen hatten wir bereits oben beschrieben. An den warmen Tagen, die wir hatten, spürte man, dass sich das Appartment im dritten Stock doch ziemlich schnell aufheizte. Da kann es an heißeren Tagen vermutlich problematisch werden, wenn man die Fenster wegen der Geräusche von draußen geschlossen halten muß. Nach der Beschreibung handelt es sich jedoch um "Spezial-Fenster", die auch im geschlossenen Zustand den Luftaustausch gewährleisten. Wir werden beim nächsten Mal vielleicht doch ein anderes Haus wählen, auch wenn die Nähe zum Abenteuerland für unsere Kinder optimal war.

Also wer hier nicht zufrieden gestellt wird, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir hatten All-In ohne MIttagsessen und ich weiß beim besten Willen nicht, wie man auch noch ein Mittagsbuffet schaffen können sollte... Bei jedem Buffet war die Auswahl so groß. dass es unmöglich war, alles durchzuprobieren. Allein die Zusatzschmankerl beim Kuchenbuffet wie z.B. frisch zubereitete Crepes oder Waffeln mit heißen Kirschen und Vanillesoße oder warmer Apfelstrudel... - wir machen jetzt noch einen großen Bogen um unsere Waage. Auch die Kinder sind voll auf ihre Kosten gekommen, wobei wir auch hier z.B. die Rohkost-Gemüsesticks etc. besonders positiv bewerten möchten. Da steckt viel Arbeit drin. Der offene Wein aus der Selbstbedienung (vor allem der Rosé) war von guter Qualität und sehr schmackhaft. Einziges Manko: Die Getränke-Theke im Abenteuerland ("Poolbar") schließt schon um 19 Uhr. Da die Kinder aber oft bis mindestens noch 21 Uhr hier Vollgas geben, wäre es gut, wenn der Self-Service Bereich auch länger geöffnet bliebe - lästig, wenn man bis zum Restaurant oder sogar zur Bar zurück muß, um die Trinkflaschen für die Kinder wieder voll zu machen. Das Candle-Light-Essen ist lieb gemint, wenn man es aber seinem Anspruch gerecht werden soll, müßte man die Essenszeit zumindest für diesen Abend wohl etwas nach hinten verlegen. Besonders zu loben ist der Hygiene-Sstandard, den das Hotel bietet - wenn sich nur alle Gäste entsprechend benehmen würden...!

Im Haus herscht wirklich eine sehr freundliche Atmosphäre. Uns war es angenehm, dass keine Zimmerreingung stattfand, so konnte unsere Kleine in Ruhe schlafen, wann immer sie wollte bzw. mußte. Handtücher waren so reichlich vorhanden, dass wir keinen Wechsel benötigten. Der Service begann schon vor der Anreise, indem wir in einer Mail vor einem großen Zimmerwechsel und einer möglicherweise verzögerten Bezugsfertigkeit der Zimmer "gewarnt" wurden, verbunden mit dem Hinweis darauf, wo überall Essen und Trinken etc. bereit stehen. Tatsächlich waren wir gegen 14 Uhr vor Ort und erhielten gegen 14.30 Uhr schon per Handy die Nachricht, das wir unser Appartment beziehen können. - vorbildlich!!

Das Hotel liegt zentrumsnah. Der Kurpark bietet eine Ruheoase und die Gelegenheit zum Entenfüttern. Die Talstation der Ettelsbergbahn liegt in 10-Min.-Fußwegentfernung. Die Auffahrt inkl. Turm und Spaziergang durch den Kyrillpfad lohnt sich bei klarer Sicht auf jeden Fall! Ein bißchen lästig waren am Wochenende die Geräuscheinwirkungen von der Strasse her (um 1/2 6 zog man grölend und hupend durch die Gemeinde). Da muß man schon wirklich die Fenster zu lassen. Störend war vor unserem Appartment auch z.T. frühmorgens der LKW-Lieferverkehr (Abholung der Wäsche?). Diese Belastung ist in den anderen Häusern vermutlich deutlich geringer.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Hier müßte man eigentlich trennen. Für die ganz Kleinen und die Kindergartenkinder muß es uneingeschränkt sechs Sonnen (oder sogar noch mehr) geben. Allein die Fahrzeuge auf dem Hof haben gerade die Kleinen in absolute Begeisterung versetzt. Auch der Happyclub ist für dieses Alter perfekt aus- und eingerichtet. Für die größeren Schulkinder sieht das aber ein wenig anders aus. Auch hier gibt es zwar genug Tobemöglichkeiten und das Ausflugs- und Eventprogramm für diese Altersklasse ist auch vorbildlich (auch wenn wir das Pech hatten, dass etwa die Hälfte der Angebote mangels Anmeldezahlen nicht zustande kam - dafür kann das Hotel aber nichts). Im Happyclub, der offiziell bis 9 Jahre betreuen soll, sind diese Kinder aber fehl am Platze. Es gibt zwar einige kleinere Kisten mit z.B. Konstruktionsmaterial wie LEGO oder Steckbausteine, aber es ist schon gar kein Platz um hier wirklich etwas aufzubauen - schon gar nicht ungestört von den kleineren Wuslern, die natürlich die allergrößte Freude am Einreißen von Bauwerken haben. Unser Großer (fast 8 Jahre) hat die zweimal, wo er da war, um auf den Beginn anderer Programme zu warten, echt gelitten - er hat versucht, sich zurückzuziehen, so dass er einmal sogar im Happy-Club "vergessen" wurde, als "sein Programm" begann und aufgerufen wurde. Wir mußten ihn erst mal suchen und im Happyclub abholen, als wir beim Carrera-Rennen zugucken wollten. Es wäre sicher besser, wenn man einen eigenen "Maxi-Club" für die 6-10-Jährigen einrichten würde, in dem gezielter Spielmaterial für die Größeren (wie LEGO oder Gesellschaftsspiele für diese Altersgruppe) auch für ruhigere Momente angeboten werden könnte.