Familotel Allgäuer Berghof

Zum wiederholten Mal machten wir einen Kurzurlaub in einem Familotel. Leider wurden wir vom Allgäuer Berghof enttäuscht. Wir hatten durchgehend den Eindruck, dass es hier nur darum geht, dem Gast möglichst viele Euro aus der Tasche zu ziehen. So sind Speisen und Getränke m. E. sehr teuer (deutlich teurer als auf der höher gelegenen Hütte). Der Gipfel war aber für uns der Reitunterricht, den wir für unsere Tochter gebucht haben (25 Minuten Reitunterricht für 18, - €). Die Reitlehrerin gab sich wirklich Mühe und sie machte es auch gut, aber leider saß unsere Tochter lediglich 10 Minuten auf dem Pony. Der Rest war für Putzen, Satteln, Trensen vorgesehen. Leider stand das nicht im Prospekt, denn 10 Minuten Reiten für 18, 00 € ist ja echt der Gipfel! Nachdem wir uns beschwert haben, suchte die Animationsleitung das Gespräch mit uns und es gab einen Preisnachlass. Leider keinerlei Einsicht. Angeblich wollte der Chaf des Hauses mit uns noch sprechen. Er fand aber offenbar den Weg zu uns nicht. Geworben wird auch mit kostenlosen Ponyreiten im Rahmen der Kinderbetreuung. Achtung: es handelt sich dabei um EINE Runde Ponyreiten in einem Minirondel (Dauer ca. 30 Sekunden). Das Anziehen der Kinder und der Weg dorthin dauern ca. 15 Minuten. Das Hallenbad ist in einem sehr schlechten Zustand. Ringsum Schimmel am Beckenrand... Aber hier soll es ein neues noch in diesem Jahr geben. Unschlagbar die Lage des Hauses direkt an der Piste. Wir hatten den Eindruck, dass man sich dort der sehr priviligierten Lage bewußt ist und es nicht nötig hat, kunden- und lösungsorientiert zu arbeiten. Freundlichkeit des Personals bis auf wirklich wenige Ausnahmen (Kai an der Bar, die Damen an der Rezeption und Jasmin von der Kinderbetreuung) sehr verbesserungswürdig. Die Küche war gut. Da haben wir aufgrund doch einiger schlechter Bewertungen Schlimmeres erwartet.

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