- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Unser Urlaub im Allgäuer Berghof war gebucht vom 13. bis 20.06.2009, abgereist sind wir aber wegen- der von uns als mangelhaft empfundenen- Kinderbetreuung am 16.06.09. Zu folgenden Themen möchten ich ein Feedback geben: 1.) Kinderbetreuung 2.) Froschis Dampfloktisch 3.) Babyfon 4.) Getränke für die Kinder 5.) Kinderkino 6.) Essen und Personal im Hotel 1.) Kinderbetreuung: als mein Mann am Sonntag Abend (ca. 18:30 Uhr) unsere 1,5-jährige Tochter in das Wichtelzimmer brachte, stellte er fest, dass sich dort eine größere Anzahl von Kleinkindern befand, aber nur eine einzige Betreuerin (zu diesem Zeitpunkt zählte er die Anzahl der Kleinkinder im Raum noch nicht nach). Als ich dann um ca. 19:00 Uhr meine Tochter wieder von dort abholen wollte, fand ich im Wichtelzimmer 15 Kleinkinder vor- 2 davon saßen bitterlich weinend, alleine auf einer Matratze in der linken Ecke. Die einzige Betreuerin im Raum hatte ein weiteres, weinendes Kleinkind auf dem Arm und hantierte mit dem Telefon (wahrscheinlich versuchte sie die Eltern des weinenden Kindes zu erreichen). Meine Tochter stand direkt an der Tür als ich kam und hängte sich sofort an mein Bein. Ich bekam die Aussage, dass sie schon mehrmals nach mir gefragt habe. Unser Wunsch, uns sofort Bescheid zu geben, wenn unsere kleine Tochter nach uns fragen sollte (da sie noch keine Betreuungserfahrung hat), war vielleicht nicht ganz angekommen (was nicht so schlimm war, denn immerhin habe ich sie nicht weinend vorgefunden). Ich ging dann sofort mit meiner Tochter zu Rezeption, um Bescheid zu geben, dass ich die Situation im Wichtelzimmer unzumutbar fände: 15 Kleinkinder und eine einzige Betreuerin empfinde ich bis heute als unverantwortlich (was, wenn Notfall??)! Ich bekam die Antwort, dass die Betreuerin eigentlich den Auftrag gehabt hätte, sich zu melden, wenn es oben zu viel wird. Nun ja, sie hat es offensichtlich wohl nicht getan... Am nächsten Vormittag fand ich im Wichtelzimmer 2 Betreuer vor: eine Frau und einen Mann. Der Mann machte auf mich einen sehr gestressten Eindruck und ich hatte nicht das Gefühl, dass er wirklich für den Umgang mit Kindern geschult war. Mein Gefühl bestätigte sich am nächsten Tag, als ich nämlich den selben Herren an der Rezeption wiederfand. Ich weiß nicht, ob meine Informationen richtig sind, aber laut „TÜV Service Check- OK für Kids“ findet man auf Seite 11 im Abschnitt „Qualifikation“ das Kriterium „Geschulte Betreuer“ und die Anforderungen „Einsatz von felderfahrenen (Fach) Kräften mit mindestens einjähriger Praxis im Umgang mit Kindern und nachgewiesener Teilnahme an einer qualifizierten Einweisung in die Leitlinien des Hauses und die altersspezifische Besonderheit der Zielgruppe.“ Aber vielleicht tue ich dem jungen Mann ja auch Unrecht- es war eben nur mein subjektiver Eindruck, dass er eventuell „zwangsweise“ aushelfen musste, ohne eine entsprechende Qualifizierung dafür zu haben. Einen "Beweis" dafür habe ich natürlich nicht, so dass ich das ehrlichkeitshalber in die Kategorie "Vermutung" gebe. Am nächsten Vormittag brachte ich meine 4-jährige Tochter in den Kinderclub. Ich war ehrlich gesagt fassungslos, als ich dort die gleiche Betreuerin vorfand, die am Abend zuvor die Wichtel betreute- wieder vollkommen alleine! Ich zählte die herumtobenden Kinder grob auf 25. Eine Schlange von etwa 10 Eltern „belagerten“ die junge Betreuerin mit ihren Fragen und warteten darauf, sich in eine Liste einzutragen. Aus der Anzahl der in die Liste eingetragenen Kinder und der tatsächlich vorhandenen Zahl an tobenden Kindern schloss ich, dass wohl mehrere Eltern ihre Kinder einfach so abgegeben hatten, ohne sich in die Liste einzutragen. Als ich anschließend mit meinem Mann beim Frühstück saß, kam nach etwa 5 Minuten meine große Tochter ohne Schuhe und ohne Socken zu unserem Tisch gelaufen. Auf meine Frage, warum sie hier sei und keine Socken und Schuhe anhabe, antwortete sie, dass es im Kinderclub so „langweilig“ sei. Ich ging sofort mit ihr runter in den Kinderclub und fragte die immer noch mit den Eltern beschäftigte Betreuerin, ob sie wisse, dass meine Tochter gegangen sei? Sie verneinte und meinte an meine Tochter gerichtet: „Du musst mir immer Bescheid geben, wenn Du gehen möchtest!“ und an mich gewand: „Da haben wohl andere Eltern ihr Kind rausgelassen!“. Ich war sehr sauer, denn 1.) wann hätte meine Tochter in diesem Chaos Bescheid sagen sollen und 2.) ist es nicht damit getan die Verantwortung an herein- und herausgehende Eltern abzugeben! Es sollten genug Betreuer vorhanden sein, damit immer kontrolliert werden kann, ob ein Kind „durchschlüpft“ oder sich wirklich abgemeldet hat. Ich möchte, dass das nicht falsch verstanden wird- ich finde es sehr wichtig, dass alle Eltern eigenverantwortlich handeln und keine fremden Kinder aus der Tür lassen. Aber diese Eltern sind meist selbst so mit ihren Kindern abgelenkt, dass so etwas immer passieren kann. Und für diesen Fall muss es einen Betreuer geben, der die Tür mit im Auge hat. Meine große Tochter jedenfalls wollte seit dem nicht mehr in den Kinderclub. Sie sagte, sie hätte gerne gemalt oder gebastelt- oder eine Geschichte vorgelesen bekommen. Die einzige Betreuerin im Zimmer aber war mit den Eltern beschäftigt (oder mit dem Bremsen von umhertobenden Kindern). Bei unserer Abreise teilte mir eine Mitarbeiterin mit, dass der Allgäuer Berghof TÜV-Zertifiziert sei und der TÜV für 15 Kleinkinder nur eine einzige Betreuerin vorschreibe. Ich fand diese Aussage damals schon schlimm genug- denn auf gerade mal eine Mindestempfehlung zu setzen, wo es doch um richtig kleine Kinder (darunter auch Babies) geht, ist meiner Meinung nach- na ja nett ausgedrückt- sehr „mutig“. Ich habe aber mittlerweile die Kriterien des DKSB Landesverbandes NRW e.V. für „kinderfreundliche“ Häuser (die ja die Grundlage für die Zertifizierung sind) gelesen. Hier findet sich auf Seite 11 unter Punkt 3 der Abschnitt „Betreuungsschlüssel“. Dieser Abschnitt ist mit einem Sternchen versehen, was bedeutet: „[...] wobei die mit einem * versehenen Abschnitte (1, 2, 3, ...) uneingeschränkt erfüllt werden müssen (K.O.-Kriterien).“ (S. 3 „Erfüllung der DKSB Kriterien). Unter „Erläuterungen“ findet sich folgende Aussage: „ Die Gruppenstärke ergibt sich aus: - dem Alter der Kinder - den individuellen Bedürfnissen der Gruppenmitglieder - den Anforderungen an den Betreuer, die sich durch die Gruppenaktivitäten ergeben (z.B. 3-jährige mit Messern/Scheren oder Softbällen) - den Möglichkeiten/Fähigkeiten des Betreuers Für den Regelfall ergibt sich folgender Betreuungsschlüssel für Kinder im Alter von: - 0,4 J. bis 6 J.: 15zu2 - 3 J. bis 6 J.: 20zu2 - 6 J. bis 12 J.: 20zu2“ Für mich heißt das, dass im REGELFALL mindestens 2 Betreuer für die 15 Kleinkinder anwesend hätten sein müssen. 2 Betreuer sind laut der Kriterien die Mindestzahl für bis zu 15 Kleinkinder. Für mehr als 15 Kinder müssten es schon mehr als 2 Betreuer sein (also mindestens 3).Auch für den Kinderclub müssen mindestens 2 Betreuer anwesend sein- bei mehr als 20 Kindern sogar mindestens 3! Für mich ist es unverständlich, das hier so offensichtlich an Personal gespart wird. Was, wenn ein Notfall eintritt, bei dem die Betreuerin sofort erste Hilfe leisten muss? Wie soll sie da telefonisch Hilfe holen? Soll das eines der Kinder machen? Wer beruhigt so lange die anderen Kinder, die garantiert in so einem Fall verstört sind? Wie schafft es eine Kraft bei 15 Kleinkinder die weinenden Kinder zu versorgen, schmutzige Kinder zu wickeln und den Rest zu beschäftigen? Es kann doch nicht sein, dass Betreuung heißt, dass die Kinder alleine spielen müssen und nur jemand „da ist“. Das kann ich zu Hause auch! Ich wünsche mir von einem so teuren Urlaub, dass meine Kinder begeistert sind, gerne in der Kinderbetreuung sind und wiederkommen wollen. Auf Seite 7 der DKSB Kriterien findet sich zum Thema „Inhalte von Zielgruppenkonzepten“ das Kriterium „Konzepte für die festgelegte(n) Altersgruppe(n) im Abschnitt „Altersgruppen“. Die Erläuterung dazu lautet: „Die Kinder sollen zu kreativem und aktivem Handeln mit Raum für eigene Ideen und Spiele angeregt und nicht nur „verwahrt/beschäftigt“ werden.“ Ich bezweifle, dass ein einziger Betreuer alleine mit so vielen Kindern dieses Kriterium erfüllen kann! Mein Eindruck ist leider gewesen, dass die (zwar sehr, sehr netten) Betreuer hoffnungslos unterbesetzt und überfordert waren. Eine sichere, anregende und behütete Kinderbetreuung war in diesem meiner Meinung nach nicht möglich- und ich war mit meinen Kindern vorher schon in 3 anderen Kinderhotels, die alle eine sehr gute Kinderbetreuung hatten. 2.) Froschis Dampfloktisch: hier machte sich wieder besonders die zu geringe Zahl an Betreuern bemerkbar. Eigentlich sollten die Mittags- und Abendmahlzeiten betreute Zeiten sein, also ohne die Eltern stattfinden können. Es fällt mir schwer zu schätzen, wie viele Kinder Platz an diesem Tisch finden- 30? 40? Mehr? Auf alle Fälle haben wir nie an diesem Tisch gesessen, denn entweder war er total überfüllt (obwohl die allermeisten Eltern HINTER ihren Kindern hockten und nicht mit am Tisch saßen), oder es gab kein Essen mehr (18:05 Uhr am Sonntag). Am Sonntag Mittag sah ich, wie die weibliche Betreuerin aus dem Wichtelclub mit einem Teller Essen offensichtlich in ihre (wohlverdiente) Mittagspause entschwand. Die Betreuerin aus dem Kinderclub und der männlichen Betreuer aus dem Wichtelclub mussten nun alleine diese riesige „Horde“ an Kindern versorgen. Ohne die Hilfe der Eltern wäre das nicht möglich gewesen. Für mich und meine Kinder war das Essen an diesem Tisch stets totaler Stress und Chaos. 3.)Babyfon: das erste, was mich im Hotel wirklich sprachlos gemacht hat, war das aus meiner Sicht „antiquierte“ Babyfon-System! Wie alt sind diese Kästen? 15 Jahre? 20? In heutigen, modernen Zeiten kann es doch nicht sein, dass die Babyüberwachung über ein stets aktives Lautsprechersystem stattfindet? Wenn mein Baby/Kind weint, möchte ich das 1.) SOFORT und OHNE Umwege über die Rezeption oder Bar erfahren und 2.) möchte ich nicht, dass die „Privatsphäre“ zwischen mir und meinem Kind so gestört wird (in der Bar kann jeder „mithören“). Dieses System hat es mir auch unmöglich gemacht, nachts meine 1,5-jährige Tochter im Kinderzimmer unten in der Engele-Suite abzuhören, wenn ich oben geschlafen habe. Mein Kind im unteren Kinderzimmer war trotz geöffneter Glastür oben NICHT zu hören- ein Babyfon wäre also dringend notwendig gewesen! Es gibt heute ganz viele, moderne Babyfon-Systeme. Man kann via Telefon und Mobilteilen abhören- z.B. mit dem „Bebetel“ oder ganz normalen Telefonanlagen mit Mobilteilen. Das Lautsprechersystem ist für ein so teures und modernes Hotel aus meiner Sicht untragbar. 4.) Getränke für die Kinder: mir ist aufgefallen, dass sämtliche Säfte für die Kinder die Aufschrift „zuckerfrei“ tragen, was bedeutet, dass sie Süßstoffe enthalten. Dadurch sind die Getränke nach meinem Empfinden (und dem meiner Kinder) viel zu süß. Sie schmecken dadurch künstlich und sind für die Gesundheit der Kinder auch fraglich. Die Aussage, dass die 2005 eingeführte Getränkeanlage in dieser Form ganz neu und einzigartig am Markt gewesen war und dass es damals nur diesen einen Anbieter dafür gegeben hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich war vorher bereits in mehreren anderen Kinderhotels, die teilweise schon seit 2003 Getränkeanlagen für die Kinder haben und ganz normale, unter anderem auch ungesüßte Getränke (Apfelsaft, Orangensaft) anbieten. Auch das Argument, dass sich die Anlage ja erst „amortisieren“ muss, bevor eine neue angeschafft werden kann, ist für mich unrelevant: ich bin zahlender Gast und erwarte, dass in erster Linie meine Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt werden und nicht finanzielle Aspekte vorangestellt werden. 5.) Kinderkino: fällt wieder in die Rubrik „zu wenig Betreuer“. Es ist praktisch, wenn man die Kinder im Kino „parken“ kann, denn da müssen sie nicht beschäftigt werden. Ich habe nichts dagegen, dass meine Kinder in ihrem Urlaub 1, 2 vielleicht 3x die Woche einen Film schauen- aber nicht täglich und schon gar nicht 2x am Tag! Dass die Kinder das gut finden, steht natürlich außer Frage und viele Eltern sind bestimmt auch froh, wenn sie endlich mal Ruhe haben und ihre Kinder beschäftigt sind. Aber 1.) sind z.B. Disney-Filme- auch, wenn sie „ohne Altersbeschränkung“ sind- nicht für kleine Kinder geeignet. (2 der Kinder von den Nachbartischen kamen weinend zurück, weil sie sich furchtbar vor den Haien in „Findet Nemo“ erschrocken haben. Es hätte zumindest eine Betreuerin anwesend sein müssen, um zu schauen, ob es Anzeichen der Überforderung bei den Kindern gibt) und 2.) ist sich von Fernsehen berieseln zu lassen keine sinnvolle Beschäftigung für Kinder! (siehe DKSB Kriterien S. 7, Abschnitt 1.b) In anderen Kinderhotels, in denen wir schon waren, gab es 1-2x die Woche ein Kinderkino, bei dem die Betreuerinnen anwesend waren, um die Kinder zu versorgen, die mit dem Gesehenen nicht klar kamen. Ansonsten ging die Kinderbetreuung immer bis 20:30/21:00 Uhr mit Spielen, Tanzen und Singen und es wurde zum Abschluss immer eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Dieses abendliche „Dauer-Kino“ finde ich als pädagogisches Konzept sehr fragwürdig. 6.)Essen und Personal im Hotel: auch das restliche Personal im Hotel schien mir sehr dünn besetzt zu sein. Oft mussten wir uns selbst einen Servicemitarbeiter suchen, um etwas zu Trinken zu bestellen. Der für uns „zuständige“ Kellner musste z.B. noch alleine sämtliche Sitzkissen von der Terrasse abräumen, bevor er uns bedienen konnte. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass an einem Tag der Hausmeister am Eisbuffet ausgeholfen hat? Vielleicht hat das auch getäuscht... Am Montag war beim Abendbuffet recht viel los, so dass ein Mann, der aus der Küche kam, um Salat herauszubringen, netterweise kurz ausgeholfen hat, Pommes an Gäste auszugeben. Das war sehr nett, aber das blaue Shirt des Mannes war wirklich furchtbar beckleckert und dreckig. Ich fand das wie gesagt freundlich, aber doch unappetitlich... Die Qualität des Essens hat mich und meinen Mann ehrlich gesagt auch nicht wirklich überzeugt. Ich habe früher als Single fast ausschließlich Fertigprodukte verwendet, heute als Mutter koche ich ausschließlich selbst. Ich denke also, dass ich zumindest ansatzweise die Qualität des Essen beurteilen kann. Am Montag gab es für die Kinder Gulasch mit Nudeln. Die Soße für den Gulasch ist für mich ohne Zweifel eine angerührte Fertigsoße gewesen oder zumindest mit Fertigsoßen-Zusatz versehen. Dass das Buffet durch das lange Warmhalten der Speisen geschmacklich leidet ist für mich an sich kein Problem und auch verständlich. Nur dass die Soßen und soßenhaltigen Speisen täglich eine dunkle „Haut“ hatten und an den Seitenrändern von der Wärme eingebrannt, muss meiner Meinung nach nicht sein. Es muss Servicepersonal geben, dass regelmäßig nach den Speisen und Salaten sieht und Soßen und Salate auch mal umrührt, um diese „Kruste“ zu vermeiden. 16,- Euro für das mittags angebotene „All you can Eat“ vom Buffet empfinde ich persönlich als zu teuer. Die Auswahl und Qualität stehen meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Preis. Ich zahle bei uns vor Ort 20,- Euro für einen Brunch im 4-Sterne Hotel- und das Buffet dort ist mehr als doppelt so groß! 6,- Euro für „All you can Eat“ vom Süßspeisen-Buffet- zur Auswahl: ein Pudding oder Mousse, ein Obstsalat und Eis. Das ist zu wenig! Aber die Punkte bezüglich des Essens sind wieder nur meine subjektive Empfindung und mag von anderen Gästen durchaus anders wahrgenommen werden. Damit es nicht nur beim Negativen bleibt, möchte ich zumindest auch ein paar positive Dinge hervorheben: - trotz der „Unterbesetzung“ war das Personal stets freundlich und hilfsbereit - das Ambiente des Hotels ist sehr schön, gepflegt und angenehm - der Außenbereich des Hotels ist sehr schön und abwechslungsreich gestaltet - die Sonnenterasse mit ihrem Holzmöbeln ist sehr schön und lädt wirklich zum Verweilen ein - ich finde es ganz toll, dass auch innerhalb des Hotels mehrere Rutschen und Spielmöglichkeiten verteilt sind - das „Family Spa“ ist super gut gelungen und war ein echtes Erlebnis - das Zimmer („Engele-Suite“) war sehr schön und gepflegt- traumhafte Aussicht! Trotz alledem haben wir den Urlaub als große Enttäuschung empfunden. Wir sind mit großen Erwartungen in den Allgäuer Berghof gefahren, zumal wir dafür mehr als 3000,- Euro bezahlt haben. Der Hauptgrund, warum wir abgereist sind, ist die in unseren Augen mangelhafte Kinderbetreuung. Ich wünsche mir wirklich für das Hotel und seine Kinderbetreuer, dass ein Unglück mit den Kindern erspart bleibt! Denn mit nur einem Betreuer für so viele Kinder ist die Sicherheit der Kleinen nicht mehr gewährleistet. Ich weiß, dass man in heutigen Zeiten das Geld „zusammenhalten“ muss- aber muss man ausgerechnet bei der Kinderbetreuung sparen? Auch wenn mal jemand krank ist, muss es einen „Notfallplan“ geben, um die Mindestbetreuung mit geeignetem Fachpersonal zu gewährleisten (und nicht mit Mitarbeitern von der Rezeption). Ich hoffe, dass ich in meinen Ausführungen nirgends persönlich oder kränkend geworden bin, denn das ist auf alle Fälle nicht meine Absicht gewesen! Es ist mir nur wichtig zu sagen, dass ich und meine Familie furchtbar enttäuscht über die erbrachten Leistungen sind und uns einfach ärgern, dass wir dafür sehr viel Geld gezahlt haben. Von unserem Standpunkt aus würden wir nicht wiederkommen und das Hotel auch nicht weiterempfehlen. Und wichtig ist mir auch zu sagen, dass wir mit unserer Meinung nicht alleine waren- wir saßen mit 4 anderen Familien zusammen und alle haben sich über die mangelnde Kinderbetreuung beschwert. Aus meiner Erfahrung (ich bin ehemalige Reiseverkehrsassistentin) schimpfen Menschen viel, trauen sich dann aber doch nicht den Verantwortlichen etwas zu sagen. Ich finde das schade, denn es geht ja nicht darum das Hotel zu diskreditieren, sondern mit konstruktiver Kritik eine Verbesserung anzustreben.
"Engele-Suite" sehr schön eingerichtet, wunderschöner Blick ins Tal. Witzig: Fernseher im Badezimmerspiegel, so dass man in der Badewanne Fernsehen schauen kann.
"Schlemmerbuffet" nicht mehr als durchnittlich. Da zu wenig Personal vorhanden war, waren viele Speisen (z.B. Gemüse) nach einiger Zeit "weggegessen" und man musste beim Personal nach "Nachschub" fragen. Das Auffüllen der Speisen dauerte lange. Kinderessen wie beschrieben: "Maggi-Soße" beim Gulasch, Essen am Sonntag um 18:05 weggeräumt.
Zu wenig Personal, lange Wartezeit bei Getränkebestellung. "Dünne" Personaldecke auch beim Buffet: eine Person musste zwischen mehreren Stationen wechseln, was längere Wartezeiten bedeutete. Anzahl des Personals bei der Kinderbetreuung sehr mangelhaft. Insgesamt ist das Personal aber sehr freundlich und zuvorkommend gewesen.
Wie schon beschrieben: sehr schöne Lage, ruhig und mit sehr schöner Sonnenterasse (mit herrlichem Blick ins Tal).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Badelandschaft sehr sehr schön, Kinderunterhaltung dagegen aus meiner Sicht unzureichend, da wie erwähnt Personaldecke sehr dünn.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |